Die CDM Relevanz der biologischen Abfallbehandlung© Verlag Abfall aktuell (1/2009)
Nach Schätzungen von Experten entstehen 3 – 5 % (vorsichtige Schätzung) oder sogar 8 – 12 % der Treibhausgasemissionen in Entwicklungs- und Schwellenländern bei primär von der Abfallwirtschaft hervorgerufenen Prozessen. Wesentliche Ursache sind vor allem Methanemissionen aus der Ablagerung unbehandelter Abfälle, die in diesen Ländern sehr hohe Anteile abbaubarer Organik enthalten (v. a. in Siedlungsabfällen).
Bestimmung des biogenen/fossilen Brennstoffanteils durch 14C im Rauchgas© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
Der Einsatz von aus Abfällen hergestellten Ersatzbrennstoffen (EBS) in Mitverbrennungsanlagen nimmt weiter zu (Thomé-Kozmiensky & Beckmann 2008). Da viele dieser Verwertungsanlagen dem Emissionshandel unterliegen (EG 2003), besteht ein starkes Interesse daran, den biogenen Anteil von EBS zu bestimmen, da CO2-Emissionen biogenen Ursprungs als klimaneutral und somit kostenneutral eingestuft sind.
Klimaschutz in der Abfallwirtschaft© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
Laut UNO-Klimarat Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) droht der Erde bis zum Ende des Jahrhunderts eine Klimaerwärmung zwischen mindestens 1,1 bis max. 6,4 °C.Die bereits seit Jahren beobachtete Erwärmung des Klimasystems ist nach Angaben des IPCC ohne Beispiel. Elf der vergangenen zwölf Jahre sind gemäß dem Report unter den zwölf wärmsten seit dem Beginn der Aufzeichnungen Mitte des 19. Jahrhunderts.
Zur Vereinbarkeit von REACH mit den WTO-Vorschriften für den Handel mit Gütern© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (7/2008)
Im folgenden soll untersucht werden, ob die allgemeine Registrierungspflicht für Stoffe als solche oder in Zubereitungen (Artikel 6 REACH) sowie die Registrierung und Anmeldung von Stoffen in Erzeugnissen (Artikel 7 REACH) mit den Vorschriften des TBT und/oder des GATT (1994) vereinbar ist.
Neuere Entwicklungen im Emissionshandelsrecht der Bundesrepublik Deutschland© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (7/2008)
Klimaschutzrecht gibt es auf völker-, europa- und nationalrechtlicher Ebene. Völkerrechtlich ist das Kyoto-Protokoll relevant, welches unter anderem die handelbaren Emissionsrechte einführt. Dem folgt europarechtlich die Richtlinie 2003/87/EG; sie bestimmt, das Handelssystem zum 1.1.2005 in den Mitgliedstaaten einzuführen; bis zum 3.12.2003 waren verschiedene Umsetzungsmaßnahmen in den Mitgliedstaaten durchzuführen; der nationale Zuteilungsplan war bis zum 31.3.2004 nach Brüssel zu melden.
Emissionshandel II – Beiträge der Bioenergie© OTH Amberg-Weiden (6/2008)
In den letzten Jahren wurde in der umweltpolitischen Steuerung ein Instrument eingesetzt, das vor 20 Jahren vornehmlich in den Lehrbüchern einiger Umweltökonomen existierte: Die handelbaren Nutzungsrechte. Das Emittieren von Schadstoffen ist nur erlaubt, wenn der Emittent das Nutzungsrecht vorweisen kann, auch diese Emissionseinheit emittieren zu dürfen. Damit wurde ein Nutzungsrecht der Luft als Aufnahmemedium für Schadstoffe eingeführt. Da diese Nutzungsrechte unter den beteiligten Akteuren gehandelt werden können, spricht man auch vom Emissionshandel.
Rechtliche Rahmenbedingungen für die Teilnahme am Emissionshandel© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (5/2008)
Am 1. Januar 2008 beginnt die zweite Zuteilungsperiode des europäischen Emissionshandelssystems. Diese umfasst die Jahre 2008 bis 2012. In Deutschland sind die Emissionsberechtigungen für diese zweite Zuteilungsperiode bis zum 28. Februar 2008 von der Deutschen Emissionshandelsstelle (DEHSt) auszugeben.
Versorgungssicherheit und Klimaschutz: Welche Energien und Technologien brauchen wir? Premium© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (5/2008)
Nur ein breiter Energiemix kann Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umwelt- bzw. Klimaverträglichkeit gleichermaßen gewährleisten. Prinzipiell dürfte kein Energieträger ausgeschlossen werden, weder die ungeliebte Kohle, noch die in Deutschland umstrittene Kernkraft. Trotz massivem Ausbau von erneuerbaren Energiequellen bleiben auch die fossilen Energieressourcen Öl und Gas weiterhin unverzichtbar für die Energieversorgung. Große Hoffnungen setzt man auf die Entwicklung neuer Technologien, wie z. B. die Abscheidung von CO2, damit weltweit Kohlekraftwerke künftig sauberer arbeiten können. Schließlich gilt es, Energie sparsamer und effizienter zu nutzen. Forschung und Innovationen, aber auch Visionen, sind gefragt.
Weniger Ausnahmen Premium© Rhombos Verlag (4/2008)
Für die Teilnahme am Emissionshandel wurden die rechtlichen Rahmenbedingungen überarbeitet
Der Emissionshandel hat Gewinnpotential© FORUM Nachhaltiges Wirtschaften (6/2007)
Die Chance, Emissionsminderungsmaßnahmen im eigenen Unternehmen oder im Ausland gewinnbringend zu versilbern, wird von noch zu vielen Unternehmern nicht genutzt.