Ausschreibung von Entsorgungsleistungen aus Sicht des Auftraggebers© TK Verlag - Fachverlag fĂŒr Kreislaufwirtschaft (1/2011)
Die Berliner Stadtreinigung sammelt und erfasst neben HausmĂŒll haushaltsnah, im öffentlichen StraĂenland oder ĂŒber ihre 15 Recyclinghöfe, zahlreiche Abfall- bzw. Wertstofffraktionen (etwa 350.000 Tonnen/Jahr) wie Bioabfall, Altholz, Schrott, Laub, StraĂenkehricht, GrĂŒnabfall, Altteppiche, Bau- und AbbruchabfĂ€lle usw. AuĂerdem betreibt sie am Standort GradestraĂe eine SperrmĂŒllaufbereitungsanlage, in der Ersatzbrennstoffe hergestellt und verschiedene weitere Abfallfraktionen abgetrennt und Entsorgungswegen zugefĂŒhrt werden. Die Berliner Stadtreinigung hat aber auch eigenerzeugte AbfĂ€lle z.B. AbfĂ€lle aus
der Abgasreinigung, Kesselstaub, Schlacke und Schrott aus dem MĂŒllheizkraftwerk Ruhleben, die einem ordnungsgemĂ€Ăen und schadlosen Entsorgungsweg zugefĂŒhrt werden mĂŒssen.
Ressourcenschonung durch ortsnahe Entsorgung und Tourenoptimierung© UniversitĂ€t Kassel (6/2010)
Seit Anfang der 1970er Jahre wurde der ĂŒberwiegende Teil der ehemals ĂŒber 50.000 ĂŒberwiegend âwildeâ MĂŒllkippen in Deutschland sukzessiv geschlossen. Heute hat die Abfallbehandlung eine deutlich zentralere Struktur, verbunden mit erheblich gröĂeren Transportentfernungen fĂŒr die AbfĂ€lle, besonders im lĂ€ndlichen Raum. Die Konsequenzen sind ein erheblicher Anstieg der Abfalltransporte auf den StraĂen und ein erheblicher Anstieg der CO2-Emissionen.
Zwischenlager fĂŒr gefĂ€hrliche AbfĂ€lle© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2008)
Schutz der Umwelt und der Anrainer, Arbeitnehmerschutz, Brandschutz, Explosionsschutz â alle diese Themen sind bei der Lagerung oder Behandlung nicht gefĂ€hrlicher AbfĂ€lle zu beachten. Umso mehr, wenn es sich um gefĂ€hrliche AbfĂ€lle handelt. Von der IUT Ingenieurgemeinschaft Innovative Umwelttechnik GmbH wurde ein groĂes Zwischenlager fĂŒr gefĂ€hrliche AbfĂ€lle fĂŒr die KAB KĂ€rntner Abfallbewirtschaftung GmbH auf ihrem Standort in Klagenfurt geplant: Die Anlage wurde im September 2007 genehmigt und wird im Herbst 2008 errichtet. Die Schwierigkeiten bei der Planung eines derartigen Zwischenlagers liegen in der KomplexitĂ€t der verschiedensten Schutzinteressen, die zu berĂŒcksichtigen sind.
âUrban Miningâ â Phosphor und Schwermetalle aus heimischer Produktion© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2008)
In den Abfallverbrennungsanlagen der FernwĂ€rme Wien fielen im Jahr 2006 rund 160.000 t VerbrennungsrĂŒckstĂ€nde in Form von Schlacke und Asche an, die nach dem Abscheiden von Eisen verfestigt und deponiert werden. Konkret fielen 2006 etwa 20.000 t KlĂ€rschlammasche, 20.000 t HausmĂŒllasche (FilterstĂ€ube), 2.000 t SondermĂŒllasche sowie 120.000 t Schlacke (Bodenasche) an. Auf diesem Weg werden unerwĂŒnschte Substanzen und mit ihnen auch wertvolle Rohstoffe den WirtschaftskreislĂ€ufen entzogen.
Desinfektion schafft Abhilfe© Rhombos Verlag (9/2008)
An einem Krankenhaus der Maximalversorgung in Jena wurden Abfallaufkommen und Entsorgungswege medizinischer AbfÀlle analysiert
Hilfe fĂŒr die Praxis© Rhombos Verlag (9/2008)
Mit der VDI-Richtlinie 2343 Blatt âLogistikâ lassen sich Potentiale zur Optimierung der AltgerĂ€teentsorgung aufdecken und nutzen
Anforderungen und Erfahrungen zum Betrieb von Abfallzwischenlagern© Verlag Abfall aktuell (2/2008)
Seit dem 01.06.2005 dürfen auf Deponien nur noch Abfälle abgelagert werden, die die Zuordnungskriterien der Abfallablagerungs- und der Deponieverordnung einhalten. Da zu diesem Zeitpunkt die Behandlungskapazitäten nicht ausreichten, wurden mehrere Zwischenlager für unbehandelte und heizwertreiche Abfälle errichtet (Notfallzwischenlager“). Weitere Zwischenlager existieren oder sind geplant für die Zwischenlagerung von Abfällen während Ausfallzeiten von Behandlungsanlagen (Ausfallzwischenlager“) oder als logistische Zwischenlager, um qualitative oder quantitative Schwankungen des Abfallaufkommens vor einer Behandlungsanlage kompensieren und so die Anlage gleichmäßiger auslasten zu können (Logistiklager“).