Industrieller Einsatz des Hochspannungsimpuls-Verfahren zur Aufbereitung von Verbrennungsrückständen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2016)
Für eine nachhaltige Behandlung von Restabfällen hat sich die thermische Abfallbehandlung durchgesetzt. Vorteile sind die signifikante Volumenreduktion und die thermische/energetische Degradation organischer Schadstoffen durch die Mineralisierung der Abfälle. Mehrere Autoren beschreiben die Zusammensetzung der resultierenden Rostschlacken und erkennen das signifikante Wertstoffpotential. Als anthropogene Lagerstätten variiert die Zusammensetzung mit dem eingebrachten Restmüll und stellt ein heterogenes Stoffgemisch dar. Die Verwachsung von Wertstoffen mit Schmelzprodukten hängt von den Bedingungen während der Verbrennung und der nachfolgenden Lagerung ab.

Innovative Aufbereitung von Müllverbrennungsschlacke
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2016)
Nach eingehender Beschäftigung mit der Aufbereitung von MVA-Schlacke und einer internen Analyse der vorhandenen und verwendeten Aufbereitungssysteme, wurden einige Potenziale für die Aufbereitung von MVA Schlacken erkannt. Mit der Entwicklung eines neuen nassen Aufbereitungskonzeptes konnte die Behandlung der Schlacke wesentlich verbessert werden.

Warum findet derzeit kein Recycling von NdFeB-Abfällen in Europa statt?
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2016)
Viele der heutigen Hochleistungstechnologien basieren auf Seltenerdelementen (SEE), einer Gruppe von 17 physikalisch und chemisch ähnlichen Metallen, die einzigartige magnetische und optische Eigenschaften aufweisen. Anwendungsbeispiele sind Leuchtstoffe oder NdFeB-Magnete, die u.a. in der Elektromobilität und getriebelosen Windkraftanlagen eingesetzt werden. Aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften führt der Einsatz von SEE in diesen Anwendungen zu einer Steigerung der Leistungsfähigkeit und Effizienz. Den SEE kommt in diesem Zusammenhang somit eine wichtige Bedeutung für die Erreichung von Klima- und Energiezielen sowie der Umsetzung einer Green Economy in Europa zu.

Gewinnung von Wertkomponenten aus Stahlwerksreststoffen mit Hilfe des RecoDust-Prozesses
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2016)
Die anfallenden Stäube in der Eisen und Stahl erzeugenden Industrie beinhalten die Wertkomponenten Eisen und Zink. Das derzeit dominierende Wälzverfahren ist lediglich für hochzinkhältige Stäube geeignet, Stäube mit niedrigen Zinkgehalten müssen derzeit unter großen Kostenaufwand extern verwertet oder deponiert werden.

KIC RawMaterials Scrap Cycle
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2016)
Mittels eines geeigneten Systems (STAN2 (IWQ 2012)) sollen die Materialflüsse von Eisen und Stahl innerhalb von Österreich grafisch dargestellt werden.

Strategische Metalle aus Telekommunikations-Netztechnik: Endlich eine Chance für Robotik?
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2016)
Die Deutsche Telekom Technik GmbH (Telekom) baut im Rahmen der Erneuerung der Telekommunikations-Netztechnik in erheblichem Umfang Alttechnik ab. Die Verwertung erfolgt bereits heute auf hohem Niveau. Um dennoch Möglichkeiten zu einer weiteren Verbesserung der Recyclingquote von strategischen Rohstoffen zu identifizieren hat die Telekom die bifa Umweltinstitut GmbH (bifa) beauftragt, ihre Abbau- und Verwertungsprozesse zu untersuchen und Vorschläge zur Weiterentwicklung zu erarbeiten. An der Bearbeitung des Projektes wirkten neben bifa auch die Electrocycling GmbH in Goslar sowie die KUKA Systems GmbH in Augsburg mit. Im Bereich der strategischen Metalle zeigen sich interessante Potenziale, die vor allem die Leiterplatten betreffen. Eine gezielte Entstückung von Leiterplatten aus dem Elektronikschrott scheiterte bisher insbesondere an der Vielfalt der Leiterplatten-Bauformen. Im Falle der Telekommunikations-Netztechnik ist die Ausgangssituation insbesondere für die Separation von Tantal-Kondensatoren wesentlich besser. Nicht alle Tantal-Kondensatoren und nicht alle untersuchten Leiterplatten sind für eine wirtschaftliche Entstückung geeignet. Mit einem pragmatischen Roboterkonzept bestehen dennoch gute Aussichten für eine wirtschaftliche Realisierung.

Rückgewinnung von Hochleistungswerkstoffen aus Triebwerken unter Berücksichtigung der Unbrauchbarmachung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2016)
Flugzeuge sind eine Quelle hochwertiger Komponenten und Werkstoffe, sobald sie zur Entsorgung kommen. Von besonderem Interesse sind Hochleistungswerkstoffe u.a. aus den Triebwerken. Triebwerke sind im Durchschnitt aus 40 % Nickel-Legierungen, 30 % Titan-Legierungen, 20 % Stählen und 10 % sonstigen Werkstoffen zusammengesetzt. Um deren Potential zu erschließen, ist eine Prozessentwicklung für die dokumentierte Unbrauchbarmachung und Rückgewinnung von Sekundärrohstoffen wie z.B. Titan, Superlegierungen, Edelstahl und sonstigen Materialien aus Trieb- und Fahrwerken erforderlich. Der Beitrag stellt das Vorgehen zum rechtssicheren und gleichzeitig wirtschaftlichen Triebwerksrecycling in der betrieblichen Praxis dar.

Untersuchungen zur Kupferrückgewinnung aus Feinfraktionen von MVA-Schlacken mittels Flotation
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2016)
Schlacken aus Müllverbrennungsanlagen (MVA) und Ersatzbrennstoff (EBS)-Kraftwerken sind anthropogene Wertstofflager, da sie signifikante Mengen an Wertmetallen, vor allem Eisen, Aluminium und Kupfer, beinhalten. Letzteres besitzt den höchsten Wert und die beste Recyclingfähigkeit vor allem im Feinkornbereich. In Aufbereitungsanlagen, die nach dem Stand der Technik mit trocken-mechanischen Verfahren arbeiten, können diese Wertmetalle bis zu einer unteren Behandlungskorngröße von ca. 2 mm zurückgewonnen werden. Während für Eisen hohe Rückgewinnungsquoten erreicht werden, sind diese für NE-Metalle deutlich geringer.

Rückgewinnung von Seltenerd- und Platingruppenmetallen aus Aufbereitungs- und Produktionsrückständen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2016)
Die Versorgung der deutschen Wirtschaft mit Rohstoffen für die Entwicklung von Hochtechnologien steht mehr denn je auf der Agenda für Politik und Gesellschaft. Durch das Bekenntnis Deutschlands zu einer umfassenden Umwelt- und Klimaschutzpolitik hat sich ein Wandel hin zu nachhaltigen Produkten, die wiederum ressourcen- und energieeffizient hergestellt sind, vollzogen.

Plastik und Metalle gleichzeitig sortieren: Ein neues Sensorsystem macht Kunststoffrecycling effizienter
© Deutscher Fachverlag (DFV) (11/2016)
Kunststoffe effizient zu recyceln ist aufwändig und teuer. Insofern ist jede noch so kleine Prozessverbesserung bereits ein großer Schritt. Einen besonders großen Schritt bedeutet das neue Recyclingsystem von Tomra Sorting. Mit seiner Sensortechnologie kann die Anlage verschiedenste Kunststoffsorten sicher trennen – und gleich noch Metalle erkennen.

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