Eine neue Karte zur Sulfatgesteinsverbreitung in Niedersachsen – Mehr Sicherheit bei Erdwärmebohrungen© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2016)
Unsachgemäß erstellte Erdwärmebohrungen in anhydritführendem Gestein können Ursache für erhebliche Schäden sein. Um schon in der Planungsphase
einer Erdwärmeanlage für mehr Sicherheit zu sorgen, wurde am niedersächsischen Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) eine Karte zur Verbreitung von Sulfatgesteinen in Niedersachsen erstellt, die zeigt, ob an einem konkreten Standort Gips bzw. Anhydrit bis 200 m unter Gelände potenziell vorhanden oder nicht zu erwarten ist. Die Karte ist seit Oktober 2015 auf dem NIBIS-Kartenserver des LBEG frei verfügbar und wird im Rahmen des wasserrechtlichen Erlaubnisverfahrens zur Erdwärmenutzung berücksichtigt.
Die Zero Waste Initiative der EU – Motor oder Irrweg ?© ThomĂ©-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2015)
Am 2.7.2014 hat die Kommission der Europäischen Union ein Richtlinien-Paket zur Kreislaufwirtschaft verabschiedet. Ziel der Maßnahme sei der Übergang Europas zu einer Kreislaufwirtschaft und die Förderung von Recycling in den Mitgliedstaaten. Das Paket trägt die offizielle Bezeichnung Towards a circular economy: a zero waste programme for Europe bzw. Hin zu einer Kreislaufwirtschaft: Ein Null-Abfallprogramm für Europa und umfasst Änderungsvorschläge für mehrere Abfall relevante Richtlinien.
Status des Projekts Best of two worlds – Beispiel Ă„gypten© ThomĂ©-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2015)
Während die Entsorgungsprobleme von schadstoffhaltigen Abfällen in den meisten Entwicklungs- und Schwellenländern weiterhin ungelöst sind, beinhalten viele dieser Abfälle auch wertvolle und kritische Metalle, deren Recyclingpotenzial oft noch nicht optimal genutzt wird. Hinzu kommt, dass die oft unsachgemäßen Recyclingpraktiken im informellen Sektor mit teilweise extremen Belastungen für die Umwelt und die betroffenen Arbeitskräfte einhergehen.
Wertstoffhof 2020 - Neuorientierung von Wertstoffhöfen© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (4/2015)
Im Jahr 2014, zwanzig Jahre nach dem durch das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen organisierten Wettbewerb „Der vorbildliche Wertstoffhof“, ist es sicher angebracht, sich dem Thema erneut zuzuwenden. Was ist aus den prämierten Wertstoffhöfen der Preisträger in den jeweiligen Clustern geworden? Wie hat sich das System grundsätzlich entwickelt? Wo geht es hin, wenn man die gesellschaftlichen Anforderungen aus demografischer Entwicklung, Ressourcenschutz und Klimarelevanz betrachtet?
Ressourcenschutz in der hessischen Abfallwirtschaft am Beispiel von Phosphor© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2015)
Die notwendige Rückgewinnung von Phosphor setzt die Kenntnis über die relevanten Stoffströme und die dortigen Phosphorpotenziale voraus. Ergebnisse einer Erfassung werden vorgestellt und Anregungen für eine Phosphor-Strategie für Hessen gegeben.
Mehr Recycling und Wiederverwendung durch neue Pfandsysteme?© Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2015)
Pfandsysteme können sicherstellen, dass Altprodukte und Abfallfraktionen erheblich effizienter gesammelt und aufbereitet werden. Sie tragen insofern zur Abfallvermeidung und zur Ressourcenschonung bei und wirken außerdem wie eine Anti-Littering- Maßnahme. Erfahrungen mit Pfandsystemen werden vorgestellt, Zielsetzungen und Aufwendungen werden benannt, potenziell geeignete neu zu bepfandende Produkte werden erläutert und Weiterentwicklungen für Pfandsysteme werden aufgezeigt.
Umsetzung der Vergaberichtlinie 2014/24/EU bis 2016 – Konsequenzen fĂĽr kommunale Kooperationen© Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2015)
Nach dem derzeitigen Stand der Rechtsprechung und aufgrund des noch geltenden Rechts ist der Rahmen für kommunale Kooperationen sehr eng. Mithin liegt die Hoffnung vieler öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger auf der Umsetzung der neuen Vergaberichtlinie 2014/24/EU in nationales Recht. Diese hält insbesondere in Art. 12 der Richtlinie verschiedene Möglichkeiten für eine vergaberechts freie Kooperation bereit. Die bisherige Rechtsprechung des EuGH wird dort aufgegriffen, ohne dass abschließend alle Varianten angesprochen werden. Mit Blick auf die in dem Beitrag im Mittelpunkt stehende Frage nach der Zulässigkeit kommunaler Kooperationen ist Art. 12 Abs. 4 der Richtlinie vorrangig zu betrachten. In dieser Vorschrift werden die Anforderungen für eine Kooperation erstmalig niedergelegt.