Von der Abfallwirtschaft zur Ressourcenwirtschaft?© IWARU, FH MĂŒnster (2/2009)
Die sichere und bezahlbare Rohstoff- und Energieversorgung ist fĂŒr unsere Volkswirtschaft von groĂer Bedeutung. Die Energieerzeugung wird eher von der Klimaproblematik als von den RohsstoffvorrĂ€ten beeinflusst. Wichtige Metalle und Minerale sind aber nur noch fĂŒr einen begrenzten Zeitraum aus natĂŒrlichen Quellen verfĂŒgbar, zudem liegen die Vorkommen oft in der Hand weniger LĂ€nder oder Unternehmen.
Methoden zur Messung der Ressourceneffizienz© ThomĂ©-Kozmiensky Verlag GmbH (12/2008)
Die natĂŒrlichen Ressourcen der Erde sind seit jeher eine wichtige Grundlage fĂŒr Fortschritt und wirtschaftliches Handeln der Menschen. WĂ€hrend die Nutzung von Ressourcen in frĂŒheren Zeiten jedoch ĂŒberschaubar und auf wenige Rohstoffe begrenzt war, hat sich dieses Bild in den letzten Jahrhunderten dramatisch verĂ€ndert. Mit dem permanent steigenden Rohstoffbedarf unserer Gesellschaften, sind dabei auch die aus der Ressourcennutzung resultierenden negativen Konsequenzen immer deutlicher geworden. So fĂŒhrt bereits der Rohstoffabbau, beispielsweise die Braunkohleförderung in Tagebaugebieten, zu zahlreichen Problemen wie etwa der Zerstörung von Naturraum.
Praxisorientierte Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der biologischen Abfallbehandlung von Biomassen© Witzenhausen-Institut fĂŒr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (12/2008)
Die Errichtung von biologischen Abfallbehandlungsanlagen zĂ€hlt in der EuropĂ€ischen Union seit langen Jahren aus GrĂŒnden des Klimaschutzes zur nachhaltigen Abfallwirtschaft. Im Mittelpunkt steht dabei die Reduzierung der Treibhausgase. Strikte Anforderungen hiezu werden in Ausschreibungen meist generell abgefragt, somit liegen die Ausarbeitung der technischen Lösung, das verfahrenstechnische Konzept und das Risiko beim Anlagenbauunternehmen.
Bereitstellungssicherheit bei biogenen Rohstoffen© Agrar- und Umweltwissenschaftliche FakultĂ€t UniversitĂ€t Rostock (10/2008)
Grundlagen fĂŒr den Einsatz pflanzlicher Rohstoffe:
- alle Pflanzen lassen sich immer energetisch und stofflich verwerten
- die energetische und stoffliche Verwertung kann unterschiedlich sein
Rechtliche Grenzen und FreirĂ€ume zur Umsetzung eines landesweiten Stoffstrommanagements© Witzenhausen-Institut fĂŒr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2008)
Die Preise für viele industrierelevante Rohstoffe sind vor allem seit Beginn des neuen Jahrhunderts drastisch gestiegen. Allein zwischen 2000 und 2005 haben sich die Weltmarktpreise für importierte Rohstoffe im Euro-Raum um über 80 % verteuert. Dieser Trend setzt sich auch aktuell fort. Als rohstoffarmes Land ist Deutschland vom Import vieler Rohstoffe abhängig. Da ein Großteil der Wertschöpfung und der Arbeitsplätze unmittelbar mit dem industriell-gewerblichen Sektor im Zusammenhang steht, ist Deutschland direkt von dieser Preisentwicklung betroffen. Für den BDI war dies im Frühjahr 2007 ein Anlass dazu, auf einem Rohstoffkongress die Notwendigkeit und die Bedeutung einer ressortübergreifenden strategischen Rohstoffpolitik zu betonen.
SekundĂ€rrohstoffatlas Europa – Bedeutende Stoffströme zum Recycling und zur energetischen Verwertung in 27 EU-LĂ€ndern© Witzenhausen-Institut fĂŒr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2008)
"Abfall" war bisher immer noch sehr stark mit einem negativen Image behaftet: schmutzig, übel riechend und sowohl gesundheitliche als auch Umweltprobleme verursachend. Die Hauptfrage war daher vorrangig, wie dieses "Problem" beseitigt werden kann. Nach wie vor ist Deponierung von Abfällen Europas dominierende Behandlungsmethode. Im Jahr 2004 wurden innerhalb der EU 27 immer noch deutlich mehr als die Hälfte (50 % bis 60 %) der gesamten Abfälle abgelagert, darunter auch mehr als 45 % der Siedlungsabfälle. Diese Zahlen verweisen jedoch auch bereits auf eine andere Seite des Abfalls“. In den letzten Jahren ist in der Sicht auf Abfall ein deutlicher Paradigmenwechsel erkennbar. Zunehmend wird von Abfall als Sekundärrohstoff gesprochen, der wertvolle Rohstoffe bzw. (vorrangig fossile) Primärenergie ersetzen kann.
Indikatoren zur Früherkennung von Preisentwicklungen auf RohstoffmĂ€rkten© Witzenhausen-Institut fĂŒr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2008)
Die derzeitige Rohstoff-Hausse bricht alle Rekorde der vergangenen Jahrzehnte. Das fünfte Jahr in Folge überschlagen sich die Nachrichten über neue Preishöchststände bei Energie und Metallrohstoffen. Und, aufgrund der nach wie vor bestehenden positiven Weltkonjunktur, ist ein Ende der Rohstoff-Hausse nicht in Sicht. Im Vergleich zu den Hochpreisphasen in den 60er- bis 90er-Jahren, die nicht länger als 34 Monate andauerten und zu einer maximalen Verdoppelung der Rohstoffpreise führten, befinden wir uns seit Anfang des 21. Jahrhunderts inmitten eines Rohstoff- Superzyklus. Die Preisausschläge dieser Rohstoff-Hausse von mehreren hundert Prozent galten noch vor wenigen Jahren als unvorstellbar. Selbst vor einem Jahr erschienen Preisanstiege, wie wir sie seit Ende 2007/Anfang 2008 für Erdöl, Platin, Gold, Chrom oder Koks erleben, auch Insidern unmöglich.
Tanne im Tank - Finnische WĂ€lder sollen Biodiesel liefern© Deutscher Fachverlag (DFV) (3/2008)
Aus HolzabfĂ€llen wird schon in naher Zukunft Biotreibstoff gewonnen. Der Ălkonzern Neste Oil, der eine globale Spitzenposition als Biodiesel-Hersteller anstrebt, und der Forstindustriekonzern Stora Enso entwickeln gemeinsam eine Produktionstechnik fĂŒr Biodiesel aus ForstabfĂ€llen.
Abfallmanagement und KapazitĂ€tsentwicklung in Europa© Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban (3/2008)
Abfall war bisher immer noch sehr stark mit einem negativen Image behaftet: schmutzig, übel riechend und sowohl gesundheitliche als auch Umweltprobleme verursachend. Die Hauptfrage war daher vorrangig, wie dieses Problem beseitigt werden kann.