A.RO.MA® – Einsatz von alternativen Rohmaterialien in der Zementproduktion
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
In der Schweiz fallen jährlich 30 bis 40 Mio. m3 Aushub-, Abraum und Ausbruchmaterial an (BAFU 1999). Von der Menge her gesehen ist das der größte Abfallstrom. Weiter fielen 1997 11.1 Mio. t Bauabfälle an (BAFU 2001). Rund 10 Mio. t davon waren mineralische Bauabfälle wie Straßenaufbruch, Beton, Mischabbruch, Ausbauasphalt u.a. Bei den übrigen Materialien handelte es sich um brennbare Bauabfälle, Holz, Metalle und vermischte Bauabfälle. Gemäß BAFU (2001) wurden 81 % der Bauabfälle verwertet (direkt auf der Baustelle oder in Aufbereitungsanlagen), 15 % auf verschiedenen Deponietypen abgelagert und 4 % verbrannt.

Thermische Klärschlammverwertung im Überblick
© Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (6/2008)
Die thermische Klärschlammverwertung stellt heute die einzige verantwortungsvolle Art der Behandlung von Klärschlämmen dar. Erfreulicherweise ist der Standpunkt der Bayerischen Staatsregierung in diesem Punkt eindeutig. In Deutschland insgesamt und besonders in der Europäischen Union ist die landwirtschaftliche Verwertung dagegen noch immer eine bevorzugte Option. Der Vorstoß der ehemaligen Bundesregierung, die landwirtschaftliche Verwertung über die Einführung sehr niedriger Grenzwerte für Schwermetalle im Rahmen einer Novellierung der Abfallklärschlammverordnung zu kippen, ist gescheitert.

Klärschlammentsorgung aus der Sicht der RWE Gruppe
© Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (6/2008)
Das Gesamtaufkommen von kommunalen Klärschlämmen in Deutschland betrug im Jahr 2006 rund 2,13 Millionen Tonnen Trockensubstanz (t TS). Die Verteilung des Klärschlammaufkommens auf die jeweiligen Bundesländer korrespondiert unmittelbar mit den Bevölkerungszahlen und den erzeugten Abwassermengen. Dementsprechend stellen Nordrhein-Westfalen mit 520.000 t TS, Bayern mit 297.000 t TS und Baden-Württemberg mit 276.000 t TS die Bundesländer mit den höchsten Aufkommen dar.

Charakterisierung von Ersatzbrennstoffen
© Rhombos-Verlag (6/2008)
Die Bestimmung der brennstofftechnischen Eigenschaften von Brennstoffen ist von grundlegender Bedeutung für die Planung und Bilanzierung von Anlagen

Flug- und Ausbrandverhalten von Ersatzbrennstoffen in Zementdrehrohröfen
© Wasteconsult International (6/2008)
Zemente haben als Grundbaustoff für die unterschiedlichsten Bauaufgaben eine große Bedeutung. Rohstoffe für die Herstellung von Portlandzementklinker sind Kalksteine und Tone, die in gemahlener und getrockneter Form in Drehrohröfen zu Zementklinker verarbeitet werden. In Abbildung 1 ist ein solcher Drehrohrofen dargestellt. Bevor das Rohmehl in den Ofen gelangt, wird es in Vorwärmeranlagen durch die Abgase des Ofens auf 800 °C am Ofeneingang aufgeheizt und Kohlendioxid wird aus dem Kalk freigesetzt. Durch die Drehung des geneigt liegenden Rohrs bewegt sich das Mehl von der Aufgabestelle zur Flamme am unteren Ofenende.

Abfallaufkommen und -entsorgung
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (5/2008)
In der Bundesrepublik Deutschland wurden im Jahr 2005 nach Angaben des Statistischen Bundesamts etwa 35,7 Millionen Tonnen Siedlungsabfälle – Haushaltsabfälle und ähnliche gewerbliche und industrielle Abfälle sowie Abfälle aus Einrichtungen – einschließlich getrennt gesammelter Fraktionen behandelt (Tabelle 1). Aus zahlreichen europäischen Ländern werden Abfälle nach Deutschland importiert, die größten Importmengen kommen aus den Niederlanden und Italien (Tabelle 2). Im Folgenden soll versucht werden, die Abfälle entweder Monostoffströmen oder Mischstoffströmen zuzuordnen.

NOx-Minderung in der Zementindustrie – Stand und Perspektiven im europäischen Kontext –
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (5/2008)
Im Jahr 1999 haben sich die heutigen EU 27-Länder im Göteborg-Protokoll zum Ziel gesetzt, die Emissionen von Stickstoffoxiden (NOx) gegenüber 1990 um 46 % zu verringern. Deutschland kommt als zentral gelegenem Land mit den höchsten NOx-Emissionen dabei eine besondere Verantwortung zu.1 Die Europäische Union hat im Jahr 2001 die Vorgaben des Göteborg-Protokolls in die Richtlinie über Emissionsobergrenzen übernommen.2 Die Richtlinie verpflichtet Deutschland ab 2010 zur Einhaltung einer Emissionsobergrenze von 1,051 Millionen Tonnen Stickstoffoxiden (-63 % gegenüber 1990).

Verschärfung der emissionsschutzrechtlichen Anforderungen an die Müllverbrennung – Planungen der Bundesregierung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2008)
Neueste Untersuchungen der EU zeigen, dass die Belastung der Menschen mit Luftschadstoffen wie PM, NO2 und NH3 auch dann noch in deutlichem Maße bestehen bleiben, wenn die Implementierung der bestehenden gesetzlichen Regelungen effizient umgesetzt wird. Die Kommission hat deshalb eine sogenannte Thematische Strategie entworfen. Ziel der Strategie soll nach dem 6. Umweltaktionsprogramm der EU3 das Erreichen einer Luftqualität sein, von der keine inakzeptablen Auswirkungen bzw. Gefahren für Mensch und Umwelt ausgehen. Daher sind die Anstrengungen zur Emissionsreduzierung zu verstärken.

Ersatzbrennstoffherstellung und -verwertung in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2008)
Anlagen, in denen gemischte Siedlungsabfälle – Hausmüll, häufig mit anderen Abfallarten wie Gewerbeabfall, Sperrmüll, Sortierresten – mit mechanischen, mechanisch- biologischen oder mechanisch-physikalischen Verfahren unter Erzeugung einer heizwertangereicherten Fraktion zur Nutzung als Ersatzbrennstoff behandelt 250 werden, werden unter dem Oberbegriff mechanisch(-biologische) Abfallbehandlungsanlagen (kurz M(B)A-Anlagen) zusammengefasst.

Online-Qualitätskontrollen von EBS
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2008)
Der Aspekt der Energiegewinnung aus Abfall gewinnt u. a. aufgrund des Deponierungsverbots von unbehandelten Siedlungsabfällen stetig an Bedeutung. Mittels mechanischer Aufbereitung können, z. B. aus Hausmüll oder Gewerbeabfällen, Ersatzbrennstoffe erzeugt werden. Die erzeugten Brennstoffe können anschließend in unterschiedlichen Anlagen zur Produktion eingesetzt werden. In diesen Produktionsprozessen entsteht Energie oder z. B. Zement.

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