Klimaschutz durch regionales Klärschlammmanagement© BIUKAT - Bayerisches Institut für Umwelt- und Kläranlagentechnologie e.V. (3/2010)
Gliederung:
* Ausgangssituation in den 90er Jahren
* Umstellung der Klärschlammverwertung in Straubing
* Einbindung regionaler Kläranlagen
* Ausbau der Klärschlammbehandlung / co-Substratannahme
* Energieautarkie der Kläranlage
* Co2-Einsparungen auf der Kläranlage Straubing
* Zusammenfassung des Klärschlammmanagements
* Umweltschutz contra Wirtschaftlichkeit?
* Ausblick
Spurenstoffentfernung mit elektrokatalytisch erzeugten Hydroxylradikalen© BIUKAT - Bayerisches Institut für Umwelt- und Kläranlagentechnologie e.V. (3/2010)
In Deutschland wurden in den letzten Jahrzehnten enorme Fortschritte in der Abwasserreinigung erreicht. So konnten gegenüber den 80er-Jahren die Emissionen der Kläranlagen laut DWA um mehr als 80 Prozent bei den Phosphorverbindungen und um mehr als 60 Prozent bei den Stickstoffverbindungen reduziert werden. Diese gezielte und effektive Eliminierung von Nährstoffen führte zu einer stabilen und nachhaltigen Gewässerqualität in den Vorflutern.
Messsysteme zur Wassermengenerfassung© BIUKAT - Bayerisches Institut für Umwelt- und Kläranlagentechnologie e.V. (3/2010)
Durchflussmessungen im Abwasser-, Regenwasser und Grauwasserbereich erfolgen fast immer unter erschwerten Bedingungen. Bei unzureichender oder ohne Beachtung sämtlicher Randbedingungen sind Messfehler oder sogar Messausfälle fast unvermeidbar!
Wie Brauereien unentdeckte Energie-Ressourcen anzapfen können© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (2/2010)
Dass Bier ein gehaltvoller Energielieferant ist, haben bereits braukundige Mönche im Mittelalter erkannt. Denn schließlich musste es während der entbehrungsreichen Fastenzeit ja auch als Lebensmittel herhalten. Dass aber das weltweit beliebte Getränk schon im Verlauf des Herstellungsprozesses – ge - nauer gesagt bei der Behandlung der Brauereiabwässer – zum Energiespender für das Unternehmen und die Umwelt werden kann, ist angesichts der Jahrhunderte alten Braugeschichte fast noch ein Novum.
Ozonbehandlung von Papierfabriksabwässern© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (12/2009)
Wenn bestehende Abwasserreinigungsanlagen in Papierfabriken höhere Abwasserbelastungen nicht mehr bewältigen können, werden u. U. weitergehende Reinigungsverfahren notwendig. Hier hat sich die Ozonbehandlung mit nachgeschalteter biologischer Schwachlaststufe zu einem bedeutenden Verfahren zur weitergehenden CSB-Elimination entwickelt. Da Ozon die Bioverfügbarkeit von biologisch gereinigtem Papierfabriksabwasser erhöht, ist die biologische Nachreinigung für eine wirtschaftliche Betriebsweise nötig. Dazu sind verschiedene Erweiterungskonzepte möglich. Weiterhin lässt sich Ozon einsetzen zur Reduzierung von Färbung und AOX sowie zur Verbesserung der Absetzeigenschaften von Belebtschlämmen.
Rieselstrom-Bioreaktor© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (11/2009)
Ein modernes Verfahren zur effektiven Abwasserbehandlung
Bestimmung der Mineralisierung und DOC-Elimination von Abwasserproben im Zahn-Wellens-Test© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (9/2009)
Die Beurteilung der Abbaubarkeit von Industrieabwasser in kommunalen Kläranlagen über das BSB5/CSB-Verhältnis unterschätzt oftmals das Abbaupotential kommunaler Kläranlagen und erlaubt keine Aussage bezüglich des nicht abbaubaren, „refraktären“ CSB oder DOC einer Abwasserprobe. Daher wurde der Zahn-Wellens-Test in die Analysen- und Messverfahren der Abwasserverordnung (AbwV) aufgenommen.