Talsperren als kritische Infrastrukturen aus dem Blickwinkel der Cybersicherheit© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2024)
Anpassungen an den Klimawandel fordern von der Wasserwirtschaft eine klimaresilientere Aufstellung und sind damit wesentlicher Treiber der Digitalisierung. Die zunehmende Digitalisierung umfasst auch immer Risiken, insbesondere für die Informationssicherheit. Die Vermeidung von Ausfällen durch Informationssicherheitsrisiken ist ein breites Feld und kann nicht vollständig erreicht werden.
Zum Einsatz automatisierter Pipelines zur Datenqualifizierung im Talsperrenmanagement© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2024)
Im Talsperrenmanagement fallen große Datenmengen unterschiedlichen Ursprungs an. Die Datenniveaus dieser Daten unterscheiden sich dabei in ihrer räumlichen sowie zeitlichen Skale. Das alleinige Aufnehmen dieser ist nach teils Jahrzehnten der Sammlung nicht ausreichend. Um diesen wasserwirtschaftlichen Schatz zu heben, gilt es diese Daten über automatisierbare Pipelines zu verarbeiten, Auswertungsroutinen bereitzustellen und diese damit auszuwerten.
Wie ein Landkreis sein Wassermanagement digitalisiert© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2024)
In den letzten zwei Jahrzehnten hat Deutschland mehr als 15 Mrd. t Wasser aus natürlichen Reservoirs verloren. Die Politik stößt durch gezielte Maßnahmen ein Umdenken an: Im März 2023 präsentierte das Bundesumweltministerium eine nationale Wasserstrategie.
Anforderungen an die Vorbereitung der Verwaltung in Krisenlagen© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2024)
Sich teilweise überlagernde Ausnahmesituationen wie außergewöhnliche Naturereignisse, Fluchtmigration oder auch Wellen der COVID-19-Pandemie sind durchaus nicht selten und stellen insbesondere die Leistungsfähigkeit von (Kommunal-)Verwaltungen immer wieder auf die Probe.
Kommunikationsdefizite in der Frühwarnung und Risikokommunikation© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2024)
Für das Hochwasser 2021 wird ein eklatantes Versagen des Warnsystems festgestellt. In diesem Befund spiegeln sich Missverständnisse des Warnbegriffs, Schwächen des Warnmittelmixes und technische Unzulänglichkeiten der Warninfrastrukturen.
Intelligentes Entwässern mit Niederschlagsprognosen© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Die Firma EnergieSynergie GmbH hat eine Software für ein intelligentes Wassermanagement entwickelt, die 2022 mit dem Nordwest Award ausgezeichnet worden ist. Wassermanager können mit der Software Niederschlagsprognosedaten in ihre Planung einbinden – und so Flächen CO2- arm und kostenreduziert entwässern.
Kamerabasierte Fließtiefen- und Geschwindigkeitsmessungen© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
In der wasserbaulichen Forschung werden neben klassischen Messinstrumenten zunehmend kamerabasierte Verfahren genutzt. Diese erlauben neben der Bestimmung von Fließgeschwindigkeiten auch die Detektion der freien Wasseroberfläche oder zeitliche Vermessung von Kolken. Durch die hohen räumlichen und zeitlichen Auflösungen, welche neueste Kamerasensoren liefern, können neue Erkenntnisse in turbulenten, komplexen Strömungen gewonnen werden. Auch in der Praxis können diese Verfahren mit geringem Aufwand wichtige Daten liefern.
Vertiefte Überprüfungen von Stauanlagen aus Planersicht© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (1/2024)
Talsperren sind eine facettenreiche und bedeutende Form der Wasserinfrastruktur. Die Stauseen erfüllen eine Vielzahl von Funktionen, die von der Wasserversorgung, Energieerzeugung, über die Freizeitnutzung bis zum Hochwasserschutz reichen. In Deutschland gibt es 371 große Talsperren, mit einer Höhe des Absperrbauwerks von mind. 15 m über der Gründungssohle oder einem Stauvolumen von mehr als 1 Mio. m³ (in Anlehnung an die ICOLD- Kriterien).
Hochwasserrisiko als Planungsgröße - Optimierung von Deichquerschnitten mit einem genetischen Algorithmus © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (1/2024)
Hochwasser lassen sich als natürliche Ereignisse nicht verhindern. Vielmehr ist davon auszugehen, dass sie als Folge des Klimawandels sowohl in ihrer Anzahl als auch in ihrer Intensität zunehmen. Dies ist die logische Folge eines intensivierten Wasserkreislaufs, für welchen sich bereits die Zunahme von Niederschlägen gleichsam global und regional beobachten lässt.
Nachhaltiges Sedimentmanagement in Stauanlagen© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (1/2024)
Stauanlagen sind von zentraler Bedeutung für unsere Wasserversorgung, den Hochwasserschutz und die Energieerzeugung. Sie bieten nicht nur Lebensraum für zahlreiche Arten, sondern dienen auch als Freizeitziele für die Bevölkerung. Jedoch führt die Sedimentation im Stauraum zu einer schleichenden Verlandung, welche langfristig die Funktion und Ökologie dieser Gewässer bedroht.