Jahrgang 2012


Klimapolitik nach Doha - Hindernisse in Lösungen verwandeln
Univ.-Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher
Frust dominiert: Die internationalen Klimaverhandlungen kommen nicht richtig vorwärts. Zehntausende reisende Unterhändler, drängende NGOs und kommentierende Journalisten und allenthalben Frust, da der Umfang an Klimagasemissionen unentwegt wächst. Viele Beobachter haben das Zwei-Grad-Ziel längst aufgegeben und argumentieren nicht mehr für mehr Klimaschutz, sondern für den Schutz der Bevölkerung vor den Folgen einer nicht mehr zu verhindernden Klimakatastrophe.
The role of waste management in the control of hazardous substances: lessons learned
Prof. Dr. Henning Friege
Sorting and disposal of waste are the last steps in the “lifetime” of a product. If products are contaminated with chemicals assessed to be hazardous for man or environment, waste management has the role of a vacuum cleaner in substance chain management working in two different ways: The hazardous compounds have to be properly separated from potential secondary resources in sorting processes. If this is not possible, those products have to be disposed safely. Starting from the experiences collected with some chemicals banned, the tools used for phasing out these chemicals from the technosphere are studied with respect to their influence on the contamination of the environment.
Kreismülldeponie Stockstadt a. Main: Sickerwasserschachtneubau und Leitungssanierung mit unkonventionellen Lösungen
Jürgen Morlok, Dipl.-Ing. Jörg Kässinger
Die Kreismülldeponie Stockstadt des Landkreises Aschaffenburg liegt ca. 1 km nördlich der A3 Frankfurt – Würzburg und ca. 7 km nordwestlich von Aschaffenburg in unmittelbarer Nähe westlich des Mains und ist eine klassische Hausmülldeponie (Deponieklasse II), die seit Anfang der 70er Jahre bis zum 31.05.2005 mit insgesamt 4 Deponieabschnitten betrieben wurde. Deponieabschnitt 1 wurde bereits in den 70er Jahren verfüllt und ist rekultiviert. Abschnitt 4 wurde kurz nach Fertigstellung qualifiziert stillgelegt und kann weiter betrieben werden mit einem Verfüllvolumen von 240.000 m³, falls dies erforderlich werden sollte. Auf den Deponieabschnitten 2 und 3 wurden ca. 1,7 Mio. t Haus-, Sperr-, Gewerbe- und Industriemüll eingelagert, in Spitzenzeiten 180.000 t/a. Seit 2005 befinden sich diese Abschnitte in der Stilllegungsphase und sind derzeit vollständig temporär mineralisch abgedichtet. Neben der Deponiegaserfassung und der Pflege der Deponieoberfläche steht die Wartung der Sickerwassererfassung im Vordergrund der Maßnahmen, die heute auf der Deponie durchgeführt werden müssen.
Erfahrungen bei der Einführung eines Identsystems mit Verwiegung -Haus- und Biomüllabfuhr mit Wiegesystem im Landkreis Aschaffenburg
Jürgen Morlok
Nach erfolgreich durchgeführten Versuchen in der Landkreisgemeinde Stockstadt am Main zwischen 1994 und 1996 wurde zum 1. Juli 1997 im gesamten Landkreis Aschaffenburg die dynamische Verwiegung von Bio- und Restmülltonnen am Müllfahrzeug eingeführt. Ab diesem Zeitpunkt wurden die Abfallgebühren nach tatsächlich in Anspruch genommenen Leistungen wie der Anzahl der Leerungen und dem Abfallgewicht sowie nach einer Restmüllgefäß-Größen abhängigen Grundgebühr, die die sonstigen Vorhaltekosten abdeckt, berechnet.
Entwicklung eines sektoralen Ansatzes zum Aufbau von nachhaltigen Abfallwirtschaftssystemen in Entwicklungsländern vor dem Hintergrund von Klimawandel und Ressourcenverknappung
Dr.-Ing. Wolfgang Pfaff-Simoneit
Der Aufbau von Abfallwirtschaftssystemen steckt in den meisten Entwicklungs- (EL), Transformations- (TL) und Schwellenländern (SL) noch immer in den Anfängen. Obwohl bereits etwa seit den 70er Jahren die internationalen Geber Anstrengungen zur Entwicklung umweltverträglicher Entsorgungssysteme in den EL unternommen haben, sind die erreichten Ergebnisse bisher eher ernüchternd.
Vergabeverfahren zur umweltverträglichen Altpapierverwertung im Landkreis Leer
Hans-Peter Körte, Dr.-Ing. Christoph Tiebel, Prof. Dr. Reinhard Elsner, Prof. Dr. Sven Steinigeweg, Kerstin Riehl
Bei der Bewertung von Angeboten für die Altpapierentsorgung sollen die vom Verwertungsprozess verursachten Treibhausgasemissionen bewertet werden. Dabei werden Mehr- und Minderemissionen mit einem Referenzwert verglichen und mit einem Betrag von 4,06 Cent je kg CO2 bewertet. Dieser Geldbetrag bezeichnet die CO2-Folgekosten und wird dem Angebotspreis aufgeschlagen bzw. abgezogen.
Fortschrittliche Abfallwirtschaftskonzepte in Schwellen- und Entwicklungsländern - Finanzierbar? Umsetzbar? Nachhaltig?
Dr.-Ing. Wolfgang Pfaff-Simoneit, Dr.-Ing. Abdallah Nassour, Prof. Dr. Michael Nelles
Der Aufbau von Abfallwirtschaftssystemen steckt in den meisten Entwicklungs- (EL), Transformations- (TL) und Schwellenländern (SL) noch immer in den Anfängen. Das Thema hatte bei Entscheidungsträgern lange Zeit keine hohe Priorität. Erst in den letzten Jahren sind - bedingt durch eine deutliche Zunahme der Abfallmengen, bekannt gewordene illegale Abfallentsorgungspraktiken und ein gestiegenes Umweltbewusstsein bei Bevölkerung wie Entscheidungsträgern - die Probleme in das Blickfeld geraten.
KFW-Positionspapier: Abfallwirtschaft: Jobs, Ressourcen, Umwelt-, Klima- und Gesundheitsschutz
Dr.-Ing. Wolfgang Pfaff-Simoneit
Nachhaltige Abfall- und Ressourcenwirtschaft ist von zentraler Bedeutung für die Erreichung grundlegender entwicklungspolitischer Ziele. Sie stellt eine wichtige Voraussetzung für nachhaltige wirtschatliche Entwicklung und geordnete Siedlungsentwicklung dar. Der Sektor bietet enorme Beschäftigungsmöglichkeiten auch für weniger qualifizierte Menschen.
Internationalisierungskonzept von mittelständischen Unternehmen in Deutschland
Thomas Wüst
Um möglichst viele mittelständische Unternehmer in internationale Märkte mitnehmen zu können, ist die Aufgabe, neben der produktorientierten Förderung die Projektorientierte zu entwickeln
Chances and limits of hazardous waste management with respect to dissipated products
Prof. Dr. Henning Friege
A presentation given at the 3rd International Conference on Industrial and Hazardous Waste Management
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