10. Potsdamer Fachtagung - 21.2. bis 22.2. 2013


10 Jahre Erfahrung mit Werks-Cladding bei unseren Kunden
Heinrich Denzler
Die Hitachi Zosen KRB entstand aus der KRB GMBH Kessel- und Rohrleitungsbau, sie ist heute eine 100% Tochter von Hitachi Zosen Inova (ehemals von Roll Inova) und wir sind im St. Galler Rheintal beheimatet. Übergeordnet sind wir ein Teil der Hitachi Zosen Cooperation aus Osaka Japan. Schon früh begann unsere Firma mit dem Cladding von Rohren und später von Membranwandteilen. Die von der HZ-KRB eingesetzten Roboter und Rohraufschweiss- Maschinen sind alles Eigenentwicklungen und wurden auch in Eigenregie gebaut.
Entwicklungsstand innovativer Verfahren der Firma Martin
Dipl.-Ing. Norbert Eickhoff
Restabfälle werden heute in zunehmendem Umfang zur Energiegewinnung verwendet. Dabei hat sich der Brennstoff Restabfall in den letzten Jahren gegenüber früheren Haushaltsabfällen grundlegend verändert. Verschiedenste Maßnahmen der Vorbehandlung und ein regional stark unterschiedliches Stoffstrommanagement führen zu höheren, stark schwankenden Heizwerten, geringeren Ascheanteilen, unterschiedlichsten Monofraktionen und dadurch einem schwankenden Verbrennungsverhalten. Dies stellt komplexe Anforderungen an Restabfallverbrennungsanlagen, die heute weit überwiegend mit Rostfeuerungssystemen ausgestattet sind. Darüber hinaus wird ein kraftwerksähnliches Betriebsverhalten mit hoher Energieeffizienz, sicherer Verfügbarkeit und langen Wartungsintervallen gewünscht. Abgase dürfen die Umwelt nicht belasten und die Verbrennungsrückstände sollen wiederverwertbar sein - am besten sogar ein umfangreiches Recyling verschiedenster Metalle ermöglichen. Aufgrund der hohen Investitionen in solche Anlagen muss zudem eine Betriebssicherheit für eine im Mittel über 30-jährige Lebensdauer gewährleistet sein. Eine Rostfeuerung, die sich diesen Rahmenbedingungen jederzeit flexibel anpassen kann, bietet dem Betreiber unter diesen Rahmenbedingungen deutliche Vorteile.
Praktische Erfahrungen bei Einbau, Inbetriebnahme und Dauerbetrieb einer trockenen Rauchgasreinigungsanlage in der MVA Weisweiler
Guido Hentschel, Martin Ludewig
Die MVA Weisweiler GmbH & Co. KG ist eine so genannte "PPP-Gesellschaft". "Public-Private- Partnership" steht für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der "öffentlichen" (kommunalen) AWA Entsorgung GmbH und der privaten Entsorgungsgesellschaft Niederrhein mbH als gleichberechtigte Teilhaber der Betreibergesellschaft. Die MVA Weisweiler ist eine moderne Müllverbrennungsanlage, bestehend aus 3 unabhängigen Verbrennungslinien, in der pro Jahr ca. 360.000 Tonnen Abfall verbrannt werden können. Damit bietet die MVA Weisweiler Entsorgungssicherheit für etwa 850.000 Bürgerinnen und Bürger. Das Entsorgungsgebiet erstreckt sich über den Kreis und Stadt Aachen, Kreis Düren (kommunale Abfälle), Euregio (Belgien und Niederlande) bis hin zu überregionalen Gewerbeabfällen. Bei Nennlast der Anlage werden pro Stunde ca. 51,5 Tonnen Dampf pro Linie erzeugt und zum Antrieb einer Turbine zur Stromerzeugung im benachbarten Braunkohlekraftwerk Weisweiler genutzt (elektrische Leistung 35 Megawatt, ausreichend für ca. 60.000 Haushalte).
Urban Mining: Die Zukunft des Mülls?
Dr. sc. techn. Peter Heusser
Müllverbrennung war die Lösung gegen Seuchen und Krankheiten. Die erste Anlage in Europa wurde 1870 in London in Betrieb genommen. In Hamburg wurde nach englischem Vorbild (nach der Cholera Epidemie 1892) 1896 die erste Müllverbrennung offiziell dem regulären Betrieb übergeben. Die Hauptaufgabe war es Müll zu sterilisieren, chemisch stabilisieren und Volumen zu reduzieren.
POLEN - Zukunftsmarkt für europäische Lieferanten von Abfallverbrennungsanlagen
Dipl.-Ing. Mariusz Maciejewski
Bereits 2006 hat das polnische Ministerium für Regionale Entwicklung die erste sogenannte Indikativliste der MVA - Projekte veröffentlicht. Es wurden seinerzeit 12 MVA - Projekte mit zugehörigen Investitionskosten und möglichen EU- Subventionen definiert. Die angestrebte Gesamtkapazität der Anlagen belief sich auf 2,415 Mio. Jahrestonnen, das Investitionsvolumen betrug über 6 Mrd. Zloty (ca. 1,5 Mrd. Euro), davon sollten ca. 61% durch die EU- Subventionen aus dem Kohäsionsfond gedeckt werden. Eine wesentliche Voraussetzung für die EU- Subventionen war/ist, dass die geförderten Projekte bis Ende 2015 abgerechnet sein müssen.
Betriebsoptimierung bei bestehenden MVAs durch Modifikation der Rauchgasreinigung aufgezeigt an Fallbeispielen
Dipl.-Ing. Rüdiger Margraf
Im diesem Vortrag werden einige Fallbeispiele für die Modifikation von Rauchgasreinigungsanlagen diskutiert. Einschränkend sei angemerkt, dass die hier beschriebenen Maßnahmen zur Optimierung keinen Anspruch auf Vollständigkeit besitzen. Es gibt viele weitere Optionen, die für eine Optimierung von Rauchgasreinigungen zur Verfügung stehen. Als Beispiel sei der Einsatz von NaHCO3 genannt.
Verbesserte Schwermetallabscheidung im Wäscher - Von der Verfahrensentwicklung bis zum Betrieb
Dipl.-Ing. Klaus Niemann, Dr. Jürgen Böske, Prof. Dr.-Ing. Joachim Dohmann
Um die Effektivität einer Anlage zu erhöhen, wird ständig nach neuen Wegen gesucht. Auch die nasse Abgasreinigung mit ihrem nahezu stöchiometrischen Neutralisationsmittelbedarf bietet hierzu Möglichkeiten. In verschiedenen Abfallverbrennungsanlagen, die nasse Abgasreinigungssysteme betreiben, wurden vielfältige Verbesserungen realisiert.
Stickoxidemissionen unter 100 mg/mn3 reduzieren
Dipl.-Ing. Reinhard Pachaly
In den vergangenen Jahren berichteten immer wieder verschiedene Autoren über die selektive nichtkatalytische Reduktion von Stickoxiden auf der Potsdamer Fachtagung. Im Vortrag von 2007 sind die Grundlagen des Verfahrens ausführlich dargestellt. Über Betriebserfahrungen mit SNCR- Anlagen für Abfallverbrennungsanlagen, mit denen Emissionswerte von <100 mg/mn 3 unterschritten werden, wird berichtet.
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