Heft 04 - 2015


Übergang zu neuen Trinkwassertarifen Auswirkungen auf die Kosten für Privathaushalte
Dipl.-Ing. Manuel Krauß
Die Einführung neuer Trinkwassertarifmodelle wird derzeit intensiv diskutiert. Eine Tarifumstellung führt zur Veränderung der Kosten für den einzelnen Verbraucher. Die Auswirkungen einer Tarifumstellung auf innerkommunale Zahlungsströme und die Kosten für Privathaushalte in Abhängigkeit des Tarifmodells werden anhand ausgewählter Siedlungsstrukturen analysiert und diskutiert.
Szenarien-Management für die Transformation von Wasserinfrastrukturen unter Berücksichtigung der Siedlungsentwicklung
Dipl.-Ing. Silja Worreschk
Der folgende Beitrag stellt die Entwicklung eines Szenarien-Management- Ansatzes als Grundlage für die Anpassung von Wasserver- und Abwasserentsorgungssystemen vor. Wesentliche Treiber werden identifiziert und ihre Entwicklungsmöglichkeiten mit verschiedenen Methoden aufgezeigt. Besonders die Bevölkerungs und Siedlungsentwicklung haben einen großen Einfluss auf die Planung von Wasserinfrastrukturen. Die ermittelten zukünftigen Entwicklungen der verschiedenen, gegebenenfalls voneinander abhängigen Treiber werden in einem softwaregestützten Szenarien-Manager miteinander kombiniert.
Nachhaltigkeitscontrolling in der Siedlungswasserwirtschaft
Dr.-Ing. Alexander Sonnenburg
Die Strukturen der Trinkwasserversorgung und Abwasserbeseitigung sind auf eine langfristige Aufgabenerfüllung ausgerichtet. Gegenwärtig fehlt jedoch ein Instrumentarium, um Nachhaltigkeitsrisiken systematisch zu analysieren, zu bewerten und Handlungsstrategien zur Risikominimierung zu erarbeiten. Der Beitrag beschreibt das vom BMBFVerbundprojekt NaCoSi erarbeitete Konzept eines Nachhaltigkeitscontrollings.
Nachweis des Niederschlagswasserhaushaltes in Siedlungsgebieten
M.Sc. Julian Langner, Prof. Dr.-Ing. Mathias Uhl, M.Sc. Malte Henrichs
Der Beitrag stellt ein einfaches Bilanzmodell für den lokalen Wasserhaushalt im Siedlungsbereich vor, mit dessen Hilfe langjährige Wasserbilanzen von Baugebieten erstellt werden können. Das Wasserbilanzmodell ist als Planungstool im Rahmen der Bauleitplanung konzipiert. Mit geringem Aufwand lassen sich standortgerechte Maßnahmen zur Regenwasserbewirtschaftung konzipieren, um die Zielvorstellungen zum lokalen Wasserhaushalt bestmöglich umzusetzen.
Kosten-Nutzen-Analyse für das Baden in der Ruhr und ihren Seen – unter Anwendung der Contingent Valuation und des Contingent Ranking
Dipl.-Kffr. Marina Neskovic, Dipl.-Volksw. Andreas Hein
Die Ruhr mit ihrem Einzugsgebiet dient fast 5 Mio. Menschen als Naherholungsregion und stellt die Trinkwasserversorgung für den Ballungsraum Ruhrgebiet sicher. Trotz mikrobiologischer Risiken wird die Ruhr an verschiedenen Stellen zum Baden genutzt, obwohl in weiten Teilen Badeverbot besteht. Seit Januar 2012 bis März 2015 wird im BMBF- geförderten Verbundvorhaben „Sichere Ruhr“ erstmals ein umfassendes Konzept zum Risikomanagement der Ruhrwasserqualität für die Trinkwassernutzung und für eine mögliche temporäre Zulassung eines Badebetriebs entwickelt.
Synergieeffekte zwischen Gas- und Stromnetzen für die Energiewende
Frank Merten
Die Perspektiven von Power-to-Gas und der bestehenden Gasinfrastruktur werden bisher vor allem durch den langfristig erwarteten Bedarf an Langzeitspeichern für die Energiewende bestimmt. Der gezielte Einsatz von Power-to-Gas kann bei synchroner Kopplung mit der Verstromung von Gas zuvor jedoch auch für einen weiträumigen virtuellen Stromtransport genutzt werden. Diese neue Perspektive wurde im DVGW- Forschungsprojekt „Synergieeffekte Gas- und Stromnetze“ durch das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie dargestellt und untersucht [1].
Nutzen der Power-to-Gas-Technologie zur Entlastung der 110-kV-Stromverteilungsnetze
M. Eng. Jens Hüttenrauch, Dipl.-Ing. (FH) Gert Müller-Syring, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Markus Zdrallek, Dipl.-Ing. Wolfgang Köppel, Dipl. Phys. Charlotte Degünther
Eine der wesentlichen Herausforderung bei der Energiewende besteht darin, die zunehmend auf volatilen erneuerbaren Energien basierende Stromerzeugung in Markt und Netz zu integrieren. Anhand realer Verteilungsnetze im Emsland wurde in der im Folgenden vorgestellten Studie untersucht, welchen Beitrag eine intelligente Kopplung von Strom- und Gasverteilungsnetzen mittels Power-to-Gas-Anlagen zur Lösung dieser Herausforderung leisten kann. Die Untersuchungen haben u. a. gezeigt, dass durch die Kopplung der Strom- und Gasnetze die Netzausbaukosten insbesondere dann signifikant reduziert werden können, wenn andernfalls eine Überdimensionierung durch diskrete Stromnetzausbaumaßnahmen erfolgen würde.
Untersuchungen zur Brennwertverfolgung in Gasverteilnetzen mit unvollständiger Messinfrastruktur
Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Beck, Abdelhamid Bentaleb
Im Rahmen eines DVGW-Forschungsvorhabens wird die Problematik der prozessbegleitenden Gasnetzsimulation speziell unter dem Gesichtspunkt der Belange regionaler Gasverteilungsnetze, die nicht vollständig gemessen sind, betrachtet. Ziel ist die Entwicklung und Validierung eines Gasbeschaffenheitsverfolgungssystems für Abrechnungszwecke.
Das virtuelle Kraftwerk Iserlohn – ein Modell für die Zukunft
Thomas Armoneit
Mit dem Projektaufruf „KWK-Modellkommune 2012–2017“ wurden im Oktober 2012 alle Kommunen in NRW ermuntert, Vorschläge für Förderprojekte zur Weiterentwicklung der Nutzung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) einzureichen. Die Stadt Iserlohn ist aus diesem Wettbewerb als eine der Gewinnerkommunen hervorgegangen. Das von den Stadtwerken Iserlohn im Rahmen des Wettbewerbs erstellte Feinkonzept soll die Initialzündung zu einem stetig wachsenden und sich weiterentwickelnden virtuellen Kraftwerk geben.
Roadmapping – ein strategisches Planungsinstrument für Wasserversorgungsunternehmen
Dr.-Ing. Hans-Joachim Mälzer, Niels-Peter Bertram, Dipl.-Kffr. Marina Neskovic
Die Anwendung mit HAMBURG WASSER im Rahmen des EU-Forschungsprojektes TRUST
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