Wasser und Abfall 03 2016


Ökologische Gewässerunterhaltungspläne und Beseitigung von Wanderhindernissen - Gewässerberater unterstützen die Unterhaltungspflichtigen
Ltd. RD Manfred Bach
Zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie im Bereich der Gewässerstruktur sind Gewässerentwicklungsmaßnahmen auf den Weg zu bringen. In Hessen werden zur Unterstützung der Unterhaltungspflichtigen von den Wasserbehörden Gewässerberater mit Planungsleistungen beauftragt.
Landwirtschaft und Gewässerschutz
Maria Krautzberger
Im Süden unseres Landes, wo ich herkomme, liegt der Bodensee. Wir teilen uns dieses einmalige Juwel aus Natur und Kultur, diese Mischung aus Landschaft, Geschichte und Lebensqualität mit unseren Nachbarn in Österreich und der Schweiz. In langen, harten Wintern friert der See auf seiner gesamten Fläche zu („Seegfrörne“). An einem solchen Tag verteilt ein Schweizer Bauer Gülle auf der Eisfläche. Natürlich flitzen deutsche Umweltschützer sofort auf schnellen Kufen hinüber und stellen den Übeltäter zur Rede. Der bedeutet ihnen, noch einen Tag die Luft anzuhalten; morgen komme ein Österreicher zum Land kaufen.
Auswirkung strukturverbessernder Maßnahmen an Fließgewässern auf das Makrozoobenthos
Dipl. Biol. Johanna Lietz, Dipl. Biol. Angela Bruens, Dr. Achim Pätzold
In Schleswig-Holstein werden seit mehreren Jahren zahlreiche Maßnahmen zur ökologischen Aufwertung von Fließgewässern durchgeführt. An vier Gewässern werden die Veränderungen auf die Wirbellosenfauna (Makrozoobenthos) durch strukturverbessernde Maßnahmen dargestellt und diskutiert. Basierend auf den Erkenntnissen werden Empfehlungen für Effizienzkontrollen und Maßnahmenplanungen abgeleitet.
Das Urteil des EuGH zum Verschlechterungsverbot – zwei Antworten und viele Fragen –
Hans-Hartmann Munk
Das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) hatte dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) mit Beschluss vom 11.07.2013 im Fall der geplanten Weservertiefung Fragen zu Anwendungsbereich und inhaltlicher Tragweite des Verschlechterungverbots nach Art. 4 Abs. 1 EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) vorgelegt. Der EuGH hat in seinem Urteil vom 1.07.2015 festgestellt, dass das Verschlechterungsverbot bei der Zulassung jedes Vorhabens zu beachten ist und sich – im Rahmen des ökologischen Zustands bzw. Potenzials – auf die Verschlechterung der maßgeblichen Qualitätskomponenten bezieht. Für die wasserrechtliche Praxis wirft insbesondere die letzte Aussage eine Reihe von Fragen auf.
Nutzung gereinigten Abwassers zwischen globalem Anspruch und regionalen Realitäten
Dr. Matthias Naumann, Dr. Timothy Moss, Dr. Ross Beveridge
Vorgestellt werden die Möglichkeiten der Nutzung gereinigten Abwassers und einer Verbindung mit Energie als Ressource am Beispiel eines Forschungsprojektes in Berlin-Brandenburg. Dem internationalen Forschungsstand wird die spezifische Situation in der Region gegenübergestellt.
Aktion Fluss – Thüringer Gewässer gemeinsam entwickeln
Simone Ring
Seit 2011 sind in Thüringen Regionale Gewässerberater tätig. Sie werden zunehmend zur Unterstützung der Kommunen bei der Umsetzung von Maßnahmen aus den Maßnahmenplänen der Wasserrahmenrichtlinie eingesetzt. Maßnahmen zum Hochwasserschutz kamen hinzu. Synergien werden gehoben.
Positionspapier „Living Rivers“
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Holger Schüttrumpf, Prof. Dr.-Ing. André Niemann
zur Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie in Wissenschaft und Praxis
Biologische Erfolgskontrolle Gewässerunterhaltung
Dipl.-Biol. Gabriele Stiller, Dipl.-Biol. Friederike Eggers, Dipl. Biol. Annegret Holm, PD Dr. rer. nat. Michael Trepel
Die Erfolgskontrolle zur Gewässerunterhaltung an fünf Pilotstrecken in Schleswig-Holstein zeigt, dass es durch Einführung einer Stromstrichmahd zu positiven Veränderungen der Wasserpflanzenbestände und einzelner Strukturparameter kommt. Auf die hiermit verbundene Erhöhung der Lebensraumvielfalt hat die Wirbellosenfauna mit signifikanten Zunahmen fließgewässertypischer Arten und einer Verbesserung des ökologischen Zustands reagiert.
Mikroschadstoffe im Gewässer – Schritte zu einer nationalen Mikroschadstoffstrategie
Dr. Jörg Wagner
Noch ist nicht bekannt, wie groß das Problem der Mikroschadstoffe in unseren Gewässern werden könnte. Das Umweltbundesamt hat hierzu ein Forschungsvorhaben durchgeführt, dessen Ergebnisse im Oktober 2015 auf einem Workshop im Bundespresseamt vorgestellt und mit den Ländern und Verbänden diskutiert. wurden. Der Bund möchte zusammen mit allen Verantwortlichen und Betroffene auf dieser Grundlage schrittweise eine nationale Mikroschadstoffstrategie erarbeiten.
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