Der Rhein … auf dem Weg zum guten Zustand Dr. Wilhelm Bouwer Aus den im Dezember 2015 aktualisierten Bewirtschaftungsplänen der Mitgliedsländer der Flussgebietsgemeinschaft Rhein (FGG Rhein) geht hervor, dass die ambitionierten Ziele und Vorgaben der Wasserrahmenrichtlinie nur für einen Teil der Wasserkörper erreicht werden konnten, weshalb insbesondere Fristverlängerungen in Anspruch genommen wurden. Die Mitglieder der FGG Rhein haben allerdings weiterhin den Anspruch, bis zum Jahr 2027 für die überwiegende Anzahl der Wasserkörper einen guten Zustand zu erreichen und in der zweiten Bewirtschaftungsperiode bis 2021 einen maßgeblichen Anteil umzusetzen. |
Aktualisierung des Bewirtschaftungsplans und des Maßnahmenprogramms für das deutsche Einzugsgebiet der Elbe Ulrike Hursie Die Elbe-Ministerkonferenz hat am 30. November 2015 den aktualisierten Bewirtschaftungsplan für den deutschen Teil der Flussgebietseinheit Elbe beschlossen und die Ziele für den zweiten Bewirtschaftungszyklus festgelegt. Das aktualisierte Maßnahmenprogramm knüpft an den ersten Bewirtschaftungszyklus an und verfolgt die dort begonnenen Strategien zum Erreichen der ambitionierten Vorgaben der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)weiter. Die umfangreichen Maßnahmen, die in den Ländern der FGG Elbe bis 2021 umgesetzt werden sollen, sind ein weiterer großer Schritt zum Erreichen der Umweltziele bis zum Jahr 2027. |
Gewässerbezogene Anforderungen an kommunale Abwassereinleitungen Dr. Bernd Serr, Julian Schab, Jürgen Hilscher Im Regierungsbezirk Freiburg bilden gewässerökologische Gutachten die Grundlage für die Formulierung gewässerbezogener Anforderungen an kommunale Kläranlagen und zunehmend auch für Regen-/Mischwassereinleitungen. Die hierbei gemachten Erfahrungen sind in den neuen Leitfaden des Landes Baden-Württemberg gleichen Titels eingeflossen. |
RiverView – Eine virtuelle Flussfahrt Dr. rer. nat. Theide Wöffler, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Holger Schüttrumpf, Dipl.-Ing. Ralf Engels Die Intensivierung der Nutzung der Gewässer erfordert eine genaue Überwachung ihres hydromorphologischen und -chemischen Zustands. Dies ist mit den bestehenden Messsystemen nur bedingt möglich und mit hohen Kosten verbunden. Mit RiverView wird nun erstmals ein holistischer Ansatz entwickelt, der 360°-Panoramabilder, hydromorphologische, chemische und physikalische Gewässerdaten zeitgleich erfasst und dem Nutzer online zur Verfügung stellt. |