Wasser und Abfall 06 - 2018


Phosphordynamik und Austragspfade in einem Norddeutschen Tieflandeinzugsgebiet
Dr. Stefan Koch, Dr. agr. Petra Kahle, Prof. Dr. Bernd Lennartz
Im Zeitraum 1990 – 2010 sanken die Konzentrationen des gelösten reaktiven Phosphors sowie des Gesamtphosphors signifikant im Einzugsgebiet der Warnow (ca. 3.000 km2). Dabei sind aktuell ansteigende Trends des Gesamtphosphors zu beobachten. Der gelöste reaktive Phosphor und der partikuläre Phosphor gelangen über unterschiedliche Transportpfade in Oberflächengewässer.
Morphodynamische Entwicklung eines renaturierten Gewässers am Beispiel der neuen Inde
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Holger Schüttrumpf, M.Sc. Anna-Lisa Maaß, M.Sc. Verena Esser, Dr. Roy M. Frings, Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Frank Lehmkuhl
Gewässerrenaturierungen verändern nicht nur die Durchgängigkeit eines Gewässers, sondern auch das Abflussverhalten und die Morphologie. Dabei können morphodynamische Entwicklungen und dadurch bedingte Einträge von Schadstoffen in das neue Gewässer mittels umfangreicher Feldmessungen begleitet und hinsichtlich leitbildkonformer Anpassung untersucht werden.
Aktionsbündnis für saubere Küstengewässer
Mathias Paech
Die Anreicherung von Nährstoffen in der Nordsee ist weiterhin zu hoch und stört das Meeresökosystem empfindlich.
Vorkommen von Spurenstoffen in Kläranlagenzuläufen in Baden- Württemberg
Dipl.-Ing. (FH) Annette Rößler, Dipl.-Ing. Walter Rau, Dr.-Ing. Steffen Metzger
Die Ergebnisse zweier Vorhaben erlauben eine Aussage zum flächendeckenden sowie dauerhaften Vorkommen von Spurenstoffen in den Zuläufen von Kläranlagen in Baden-Württemberg. Anhand von Frachtbetrachtungen lässt sich für die flächendeckend vorkommenden Spurenstoffe eine Art „Grundbelastung“ ausmachen. Liegt die Belastung einer Kläranlage darüber, deutet dies auf zusätzliche Einzeleinleiter hin.
Die Nährstoffsituation in Niedersachsen
Dipl.-Ing. (FH) Heinz Hermann Wilkens
Im 5. Nährstoffbericht für Niedersachsen vom März 2018 wurden erstmals die Vorgaben der novellierten Düngeverordnung berücksichtigt. Er wird jährlich erstellt und fasst die Daten zur Verbringung von Wirtschaftsdüngern und Gärresten zusammen. In Regionen mit ausgeprägter Tierhaltung und Biogasanlagen fallen demnach örtlich zu viel Wirtschaftsdünger und Gärreste an. Weiterhin wird auf Landesebene ein struktureller Stickstoffüberschuss festgestellt. Ideen für eine Separation bis hin zu einer technischen Vollaufbereitung von Wirtschaftsdüngern rücken verstärkt in den Fokus.
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