Kommunaler Klimaschutz: Verbesserte Abfallentsorgung, energie-optimierte Abwasseranlagen und Trinkwasserversorgung werden stärker gefördert Philipp Reiß, Ilka Müller Die Förderung von Klimaschutzprojekten in Kommunen wird zum 1. Januar 2019 ausgeweitet. In den Bereichen Abfallentsorgung, Abwasseranlagen und Trinkwasserversorgung hat das Bundesumweltministerium neue Fördermöglichkeiten geschaffen. Es bestehen zudem neue Förderungen für Energie- und Umweltmanagement. |
Die hydraulische Leistungsfähigkeit von Vorländern Prof. Dr.-Ing. Jochen Aberle Die hydraulische Leistungsfähigkeit von Vorländern wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, die in diesem Kurzbeitrag skizziert werden. Vorgestellt werden sowohl Methoden zur Beurteilung, als auch Maßnahmen zu Verbesserung der hydraulischen Leistungsfähigkeit, wobei ein besonderes Augenmerk auf die Auswirkungen von Bewuchs gelegt wird. |
Risikowahrnehmung und Informationsbedarfe der Bevölkerung über die Auswirkungen des Klimawandels auf Hochwasser und Sturmfluten Dr. Frank Ahlhorn, M.Sc. Jenny Kebschull, Prof. Dr. Helge Bormann Die Betrachtungsweisen für den Küsten- und Hochwasserschutz in Deutschland haben sich verändert. Die auf einen Sicherheitsstandard ausgelegten Vorschriften wären an einen Risikoansatz anzupassen. Hier ist die Bevölkerung einzubinden, um eine Informations- und Verhaltensvorsorge zu unterstützen. Vorgestellt werden die Ergebnisse einer Befragung der Bevölkerung in einer nordwestdeutschen Küstenkommune zu den Themen Hochwasserrisiko und Katastrophenschutz. |
Nährstoffmanagement von organischen Düngemitteln in Wassereinzugsgebieten Dr. Angela Homm-Belzer, Silke Reimund, Mathias Bahr Die Stickstoff-Nachlieferung aus organischen Düngern ist schwer zu kalkulieren und kann zu erhöhten Herbst-Nitratwerten im Boden führen. Zunehmende Importe organischer Dünger erfordern in wasser-sensiblen Gebieten eine umfassende Prüfung vor der Düngung. In Südhessen wird eine Nährstoffbörse mit flächenbezogenem Management und kooperativem Ansatz getestet. |
Integriertes Wasser-Ressourcen-Management im Hessischen Ried Volker Manger Der Wasserverband Hessisches Ried betreibt seit 1989 für den Leitungsverbund der Öffentlichen Wasserversorgung, für Teile der landwirtschaftlichen Beregnung und zur Stützung industrieller Entnahmen ein Integriertes Wasser-Ressourcen-Management in den Zielen des Grundwasserbewirtschaftungsplans Hessisches Ried. |
Review der Wasserrahmenrichtlinie – zur Diskussion in Deutschland und Europa PD Dr. rer. nat. Michael Trepel Die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) wird 19 Jahre nach ihrem Inkrafttreten evaluiert. Die ehrgeizigen Ziele konnten bislang weder in Deutschland noch in den übrigen anderen Mitgliedsstaaten der EU erreicht werden. Vor diesem Hintergrund wird in Deutschland und Europa die Fortführung der WRRL-Umsetzung nach 2027 mit anspruchsvollen Zielen diskutiert. |
Integriert und semizentral hergestelltes Betriebs- und Bewässerungswasser für das Quartier Dr. Martina Winker, Ruth Dornseifer, Dr. Engelbert Schramm Das SEMIZENTRAL-Konzept ermöglicht auf Ebene eines Quartiers, also semizentral eine Abwasseraufbereitung und Versorgung mit Betriebswasser. Es kann damit in wasserarmen Regionen zur Reduktion von Wasserstress beitragen. An einem Beispiel in Qingdao, China wird gezeigt, dass bis zur Hälfte des Bedarfs für die Bewässerung und Straßenreinigung sichergestellt werden kann. |