WasserWirtschaft 08/2004


Innovatives Einlaufbauwerk am Leimersheimer Altrhein
Baudirektor Dipl. -Ing. Jürgen Decker, Dr.-Ing. Michael Rosport, Dipl. Biol. Uwe Weibel
Das Einlaufbauwerk des Leimersheimer Altrheins musste 2001 erneuert werden. Dabei wurde aus gewässerökologischen Gründen eine Bauwerkskonstruktion gewählt, die unter Berücksichtigung der Ansprüche der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung bei allen Wasserführungen im Rhein einen Zufluss zum Altrhein ermöglicht. Dadurch wird gewährleistet, dass auch bei niedrigsten Rheinwasserständen ein Frischwasserzufluss in den Leimersheimer Altrhein erfolgt und die Zuflussmenge bei MNW ca. 1,6 m3/s und bei MW ca. 18,6 m3/s beträgt. Bewegliche Sohlschwellen ermöglichen im Zuge zukünftiger Anpassungsmaßnahmen die Leistungsfähigkeit des Bauwerks auf Zuflussmengen von ca. 10 m3/s bei MNW bis ca. 36 m3/s bei MW zu erhöhen. Diese zukunftsfähige Lösung war nur durch eine beispielhafte Zusammenarbeit aller beteiligten Fachverwaltungen möglich.
Quo Vadis, Wasserkraft?
Dipl. -Ing. Johannes Laubach
„Da ist doch nicht mehr viel zu holen...“ So oder ähnlich dürfte die landläufige Meinung über die Wasserkraft in Deutschland in aller Regel ausfallen. Einer neuen Studie zufolge ist dem nicht ganz so. Im Gegensatz zu den anderen regenerativen Energien wird die Wasserkraft zwar schon seit den Anfängen der Stromversorgung als Erzeugungsoption genutzt. Trotzdem gibt die aktuelle Diskussion um Klimaschutz, Emissionshandel und erneuerbare Energien Anlass, die Wasserkraftnutzung in Deutschland hinsichtlich ihrer Potenziale zu beleuchten und erneut sowohl auf den ökonomischen als auch auf den ökologischen Prüfstand zu stellen.
Der Forggensee wird 50 Jahre – verstärkter Hochwasserschutz verändert einen Energiespeicher
Dipl. -Ing. Bernhard Kalusa
Im Jahr 2004 wird die Talsperre Roßhaupten bei Füssen 50 Jahre alt. Ihr Speicher Forggensee zählt mit 16 km2 Seefläche zu den größten bayerischen Seen. Die Bayerische Wasserkraftwerke AG (BAWAG) hat die Anlage gemäß ihrem Hauptnutzungszweck Energiespeicherung geplant und Anfang der 50er Jahre errichtet. Anlässlich des bevorstehenden Jubiläums wird ein kurzer Rückblick auf Entstehungsgeschichte und Bauzeit geworfen. Nach den Hochwasserereignissen von 1999 wird der Energiespeicher Forggensee verstärkt in den Hochwasserschutz für das gesamte Lechtal bis schließlich zur Donau mit eingebunden. Bei der Umsetzung des Hochwasserschutzkonzeptes von 2000 bildet der Umbau der Hochwasserentlastungsanlage den letzten und aufwändigsten Baustein.
Operationelle Niedrigwasservorhersage für das Neckareinzugsgebiet
Dr. Manfred Bremicker, Dr.-Ing. Peter Homagk, Dr.-Ing. Karl Ludwig
Wie sich anlässlich der extremen Niedrigwasserverhältnisse im Jahre 2003 im Neckareinzugsgebiet zeigte, ist die aktuelle Entwicklung des Niedrigwassers eine wesentliche Information für die Wasserwirtschaft, Industrie und Bevölkerung. Die Hochwasser- Vorhersage-Zentrale der Landesanstalt für Umweltschutz Baden- Württemberg veröffentlicht deshalb seit August 2003 täglich Abflussvorhersagen für den Neckar und seine wichtigsten Zuflüsse.
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