Zeitgemäße Deponietechnik 2004

Vertieferseminar am 18.04.2004.

Deponietechnik im Jahr der Entscheidung –Deponiestilllegung und Verwertungsverordnung.

Wissenschaftliche Leitung:Prof. Dr.-Ing. Martin Kranert


Anforderungen an die Deponie nach Abfallablagerungs- und Deponieverordnung sowie Auswirkungen der geplanten Deponieverwertungsverordnung
BD Dipl.-Ing. Karl Wagner
Der Beitrag erläutert die europäischen Vorgaben sowie die Umsetzung dieser Vorgaben in deutsches Recht. Hierbei geht er auf die Ablagerungsverordnung, die Deponieverordnung und die Stilllegung von Deponien ein. Abschließend werden Aspekte im Rahmen der Verwertung von Abfällen auf Deponien beleuchtet u.a. vor dem Hintergrund der europäischen Rechtsprechung und der Scheinverwertung von Abfällen auf Deponien in der deutschen Praxis.
Aktueller Sachstand zur Verwertungsverordnung aus der Sicht des Landes Baden-Württemberg
Peter Honecker
In dem Beitrag wird dargelegt, dass zur Vollzugsvereinfachung das vorliegende rechtliche Instrumentarium und die Beteiligung der zuständigen Fachbehörden grundsätzlich ausreichen um Scheinverwertungen innerhalb Baden-Württembergs entgegenzuwirken und die Verwertung von Abfällen auf Deponien sachgerecht und ordnungsgemäß durchzuführen. Des weiteren werden die Themenbereiche "Harmonisierung mit anderen Einsatzgebieten von Baumaterial", "keine Überregulierung - Beschränkung auf das Notwendige" sowie die "Zulassung von angemessenen Einzelfallentscheidungen" beleuchtet.
Eckpunktepapier zu § 14 Abs. 6 der Deponieverordnung - aktueller Sachstand aus der LAGA Ad-hoc Arbeitsgruppe
P. Schneider
In dem Beitrag werden zunächst die rechtlichen Zusammenhänge im Hinblick auf die Stilllegung von Deponien erläutert. Hierbei wird auch auf die Ausnahmeregelung des § 14 Abs. 6 DepV eingegangen. Anschließend wird von der Entstehung und Tätigkeit der LAGA Ad-hoc Arbeitsgruppe "Deponietechnische Vollzugsfragen" unterer besonderer Berücksichtigung der fachlichen Eckpunkte für die Beurteilung von Ausnahmeanträgen nach § 14 Absatz 6 DepV berichtet.
Erfahrungen mit der Planung und dem Bau von locker geschütteten Wasserhaushaltsschichten am Beispiel der KMD Sprenglingen
Dr. Dipl.-Geol. Thomas Egloffstein, Dipl.-Ing. Gerd Burkhardt, Dr. Klaus-Dietrich Sturm, Dipl.-Ing. Heinrich BrÀckelmann
In dem Beitrag werden die Anforderungen an Rekultivierungsschichten erläutert wobei auf die wenigen publizierten Erfahrungen zum Thema unverdichtet geschüttete Rekultivierungsschichten mit entsprechenden Qualitätsanforderungen eingegangen wird. Der Beitrag behandelt darüber hinaus ausführlich die Themenbereiche "Aufbau des Oberflächenabdichtungssystems mit Wasserhaushaltsschicht", "Einbauverfahren im Plateaubereich", "Scherfestigkeit", "Wasserdurchlässigkeit", "Luftkapazität und nutzbare Feldkapazität", "Einfluss von Setzungs-/Sackungsbedingten Gefügeänderungen im Unterboden auf die bodenmechanischen und bodenkundlichen Kennwerte" und "Standsicherheit bei geplantem Schichtenaufbau".
Der Stellenwert der LangzeitbestÀndigkeit von Bau- und Sicherungselementen im Deponiebau
Dipl.- Ing. OBRa.D. Peter Bothmann
Der Beitrag erläutert das Multibarrierenkonzept wobei er auf die Entwicklungsgeschichte der Anforderungen an Basis- und Oberflächenabdichtungen eingeht. Die Erfordernis der Langzeitbeständigkeit wird anhand verschiedener Kategorien gefolgt von Beispielen zu den Bereichen Oberflächenabdichtungssysteme und Deponieentgasung verdeutlicht.
Erfahrungen zum Umgang mit § 14 Abs. 6 der Deponieverordnung
Prof. Dr.-Ing Gerhard Rettenberger
In diesem Zusammenhang wurde seitens einer Arbeitsgruppe innerhalb der "Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfälle e.V. (ATV-DVWK)" sowie des "Verbandes kommunale Abfallwirtschaft und Stadtreinigung e.V. VKS im VKU" ein Leitfaden erstellt und veröffentlicht. Dieser Leitfaden stellt eine Handlungsanleitung dar, mit deren Hilfe die erforderlichen Nachweise für eine Ausnahmeregelung im Hinblick auf Deponiestilllegungen erbracht werden können. Er hebt auf Einzelfallbetrachtungen, basierend auf Frachtbetrachtungen ab.
Maßnahmen gegen Trockenrisse in mineralischen Abdichtungen
Prof. Karl J. Witt, Dipl-Ing. Rainer M. Zeh
Es werden zunächst Feldbeobachtungen geschildert und anschließend das Phänomen der Trockenrisse erläutert. Abschließend werden Maßnahmen und Entwurfsgrundsätze genannt.
Bau einer gegliederten Kapillarsperre und Sanierung des zentralen Sickerwassersystems auf der Deponie "Am Lemberg" bei Ludwigsburg-Poppenweiler
Dipl.-Ing Albrecht Tschackert,
Nach Schilderung der Ausgangssituation folgen ausführliche Erläuterungen zur Oberflächenabdichtung mit Kapillarsperre und zur Sanierung der Sickerwasserleitungen.
Trisoplast®-Abdichtung - Erfahrungen beim Bau eines Testfeldes
Johann Roth
Es werden die Oberflächenabdichtungssysteme auf der Deponie Karlsruhe-West beschrieben. Das Testfeld Trisoplast® sowie die Ergebnisse des Testfeldes werden erläutert und beurteilt.
Was bringt der Leitfaden Deponiestilllegung für die Praxis aus der Sicht eines Deponiebetreibers am Beispiel der Deponie Bruchsaal
Dipl.-Ing. M. Deufel
Eingegangen wird auf die rechtlichen Anforderungen sowie die technischen Anforderungen. Abschließend erfolgt eine Bewertung des o.g. Leitfadens.
Anwendungsmöglichkeiten des Wasserhaushaltsmodells HELP
Dr. Klaus Berger
Im Rahmen seines Beitrages erfolgt eine kurze Beschreibung des HELP-Modells, gefolgt von einem "Anwendungsbeispiel: Gestaltung von Rekultivierungsschicht und Vegetation".
Schwachgasbehandlung in Biofiltern
Dr.-Ing. Roland Haubrichs, C. Felske, Prof. Dr.-Ing. Renatus Widmann
Neben den Auswirkungen von Methan in der Atmosphäre werden die Grundlagen der Methanoxidation erläutert. Im Anschluß werden geeignete Untersuchungsmethoden sowie die Ergebnisse von Untersuchungen dargestellt, welche im Ergebnis belegen, dass insbesondere die Restgasemissionen aus schwachausgasenden Deponien in methanoxidierenden Abdeckschichten kontrolliert werden können.
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