ZeitgemĂ€ĂŸe Deponietechnik 2015


Deponiekörper in Bewegung – Vermessung von Deponien – Beurteilung des Setzungs- und Verformungsverhaltens der Abdichtungssysteme von Deponien sowie des Deponiekörpers – Anforderungen an die Vermessung und Methodik der Auswertung
Dipl.- Ing. Falk Fabian
Auch wenn die Ära der „RohmĂŒlldeponien“ unter dem Gesichtspunkt abfalltechnischer Entwicklungen in Deutschland bereits ein gutes Jahrzehnt der Vergangenheit angehört, so ist das Thema „Setzungen und Vermessung“ ein stets brisantes Thema im technischen Bauwerk Deponie. Daher wurden bereits in der TA-Abfall und der TA-Siedlungsabfall im Rahmen der sogenannten Eigenkontrollen grundlegende Vorgaben an setzungs- und vermessungstechnische Anforderungen an das Deponiebauwerk gestellt.
Deponie Dorfweiher – Ergebnisse des F+E-Projektes
Dr.-Ing. Martin Reiser, Dipl.-Ing. Daniel Laux, Dipl.-Phys. Kurt Lhotzky, o. Prof. Dr.-Ing. Martin Kranert
Das vom Landkreis Konstanz beauftragte Forschungsprojekt zur VerkĂŒrzung der Nachsorgezeit seiner Deponie „Dorfweiher“ wurde im Dezember 2014 nach 60 Monaten Laufzeit abgeschlossen. Das Institut fĂŒr Siedlungswasserbau, WassergĂŒte-und Abfallwirtschaft der UniversitĂ€t Stuttgart (ISWA) hat in Zusammenarbeit mit dem IngenieurbĂŒro Lhotzky & Partner, Braunschweig, ein gemeinsam entwickeltes In-situ-BelĂŒftungsverfahren („EISBER“- Extensive IntervallbelĂŒftung mit SickerwasserrĂŒckfĂŒhrung und Biologischer Emissions-Reduzierung) in einem Teilbereich der Deponie eingesetzt..
Möglichkeiten der Zusammenarbeit der öffentlichrechtlichen EntsorgungstrÀger untereinander und mit der Privatwirtschaft bei der Errichtung und dem Betrieb von Deponien
Rechtsanwalt Linus Viezens
Die öffentlich-rechtlichen EntsorgungstrĂ€ger sind gemĂ€ĂŸ § 20 Abs. 1 Satz 1KrWG verpflichtet, die in ihrem Gebiet angefallenen und ĂŒerlassenen AbfĂ€lle aus privaten Haushaltungen und AbfĂ€lle zur Beseitigung aus anderen Herkunftsbereichen zu verwerten oder zu beseitigen. Als Anlagen fĂŒr die Beseitigung von AbfĂ€llen sieht das KrWG unter anderem Deponien vor.
Angepasste Deponieentgasung an verÀnderte betriebliche Bedingungen
Prof. Dr.-Ing Gerhard Rettenberger
Die meisten heutigen Deponieentgasungsanlagen dĂŒrften aus den Jahren ab 1985 bis 1995 stammen, sind also heute ca. 20 bis 30 Jahre alt. In dieser Zeit hat sich nicht nur die IntensitĂ€t der Gasbildung verĂ€ndert, sondern auch die Deponietechnik und die Anlage selbst.
Das auf unseren Deponien bis heute Errichtete, Betriebene, Stillgelegte und dabei Angerichtete bedarf der Nachsorge. Was ist und was ist nicht zu tun?
Prof. Horst J. Puscher
Erfolg hat drei Buchstaben Goethe Wir sind nicht nur verantwortlich fĂŒr das, was wir tun, sondern auch fĂŒr das, was wir nicht tun. MoliĂšre
Möglichkeiten der modifizierten OberflĂ€chenabdichtung bei Deponien mit Maßnahmen beschleunigter biologischer Abbauprozesse
Dipl.-Ing. (FH) Eckhard Haubrich, Claudia Raschke
Die Funktion einer OberflĂ€chenabdeckung/-dichtung besteht darin, Gefahren oder BelĂ€stigungen, die von festen, flĂŒssigen oder gasförmigen Stoffen einer „Ablagerung“ ausgehen, von Mensch und Umwelt abzuwenden.
Untersuchung der PermittivitĂ€t von Bentonitmatten unter Salzeinwirkung und Ionenaustausch gemĂ€ĂŸ den Anforderungen des BQS 5-5
Dr. Dipl.-Geol. Thomas Egloffstein, Dipl.-Ing. Gerd Burkhardt
In diesem Artikel soll ĂŒber die durchgefĂŒhrten Langzeit-DurchlĂ€ssigkeitsversuche mit verschiedenen Calciumchlorid-Lösungen gemĂ€ĂŸ Anhang 3 des Bundeseinheitlichen QualitĂ€tsstandards BQS 5-5 berichtet werden und deren Auswirkungen auf die Fortschreibung des BQS 5-5 vom 07.05.2014.
Entsorgungs- und Verwertungskonzeption von Schwachgas der Deponie Eichelbuck
Johann Roth
Mit Ende der Deponierung von organischem Abfall auf den ehemaligen HausmĂŒlldeponien nimmt die Deponiegasproduktion auf diesen Deponien stetig ab. Zur Vermeidung der Emission des noch entstehenden Deponiegases und der damit verbundenen klimaschĂ€dlichen Belastungen sowie aus GrĂŒnden der Sicherheit auf dem Deponiekörper selbst sowie in der nĂ€heren Umgebung ist dieses Deponiegas weiterhin möglichst vollstĂ€ndig zu erfassen und möglichst schadlos zu entsorgen.
Methanoxidation in der DeponieoberflÀche
PD Dr. rer. nat. Dr.-Ing. habil. Martin Denecke, Prof. Dr.-Ing. Renatus Widmann, Tobias Gehrke, Dipl.-Ing. Andrea Thom
Anaerobe Bedingungen und das Vorhandensein von organischen Stoffen fĂŒhren in allen Ablagerungen zur biogenen Bildung von Gas. Dies ist natĂŒrlicherweise auch in anthropogenen Ablagerungen, die mehr oder weniger zu Recht als Deponiebauwerk angesprochen werden der Fall.
Schwachgasverwertung mit FLOXÂź-Brenner am Beispiel der Deponie Ramsklinge (Esslingen)
Dr. Roland Berger, Dipl. Ing. (FH), Dipl.-Wirt. Ing. (FH) Joachim Lehner
Der ĂŒberwiegende Teil der eingelagerten organischen MĂŒllbestandteile liegt nachdem Ende der MĂŒlleinlagerung in eine Abfalldeponie so vor, wie er eingebaut wurde. Diese organischen Bestandteile können anaerob oder aerob abgebaut werden. Beim anaeroben Abbau entsteht Deponiegas das verwertet werden kann, beim aeroben Abbau entsteht CO2 und H2O. Da der „Bioreaktor“ Deponie sehr groß und inhomogen ist gibt es meist aerobe und anaerobe Bereiche.
Gibt es fĂŒr mineralische AbfĂ€lle Deponiebedarf?
Dr. Karl Biedermann
Im Rahmen des mit der TA Siedlungsabfall verfolgten klimarelevanten Ziels hinsichtlich der Reduktion des Organikgehaltes durch eine Beendigung der Ablagerung unvorbehandelter SiedlungsabfÀlle auf Deponien zum 1.6.2005 wurde seitens des Bundesumweltministeriums ein Eckpunktepapier vorgelegt, bis spÀtestens 2020 alle SiedlungsabfÀlle vollstÀndig zu verwerten und insoweit ganz auf Deponien verzichten zu wollen.
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