6. Karlsruher Altlastenseminar - 2005

Trends und neue Entwicklungen in der Altlastenbearbeitung – Monitored Natural Attenuation als Beispiel für den zukünftigen Umgang mit Altlasten?


Strukturwandel und Minderung des Flächenverbrauchs – ein unauflöslicher Widerspruch?
Diplom-Geograph Martin Linne
Kriterien für den Erfolg oder Misserfolg von Brachflächenrevitalisierungsprojekten – Ein Erfahrungsbericht aus der Stadt Duisburg
NA-Untersuchungen an den Referenzstandorten in Baden-Württemberg
Dr. Hermann Rügner, Thomas Holder, Prof. Dr. Georg Teutsch, Prof. Dr. Peter Grathwohl
In Baden-Württemberg wurden im Auftrag der Landesanstalt für Umweltschutz (LfU) von der Universität Tübingen (Zentrum für Angewandte Geowissenschaften - ZAG) bereits mehrere Studien zu den fachlichen Grundlagen sowie zum Nachweis und zur Bewertung von NA-Prozessen erarbeitet. Das Konzept wurde an drei Referenzstandorten erprobt.
Die neue Deponieverwertungsverordnung – Einfluss auf den Abschluss und die Sanierung von Altdeponien und Altablagerungen
Dipl.-Ing. Gerd Burkhardt, Dr. Dipl.-Geol. Thomas Egloffstein
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit hat am 26.11.2003 den Arbeitsentwurf einer Verordnung über die Verwertung von Abfällen auf Deponien über Tage vorgestellt (Deponieverwertungsverordnung – DepVerwV). Am 11.06.2004 lag der sogenannte Referentenentwurf vor. Mittlerweile ist der vom Bundestag beschlossene Entwurf bereits durch den Bundesrat mit einigen Änderungen angenommen (29.04.2005).
Neue Instrumente für ein nachhaltiges Flächenrecycling in Deutschland und den USA
Dr.-Ing. Volker Schrenk, Dr.-Ing. Uwe Ferber
Deutschland weist seit mehreren Jahren eine anhaltend hohe Flächeninanspruchnahme auf. Diese ist zwar von 129 ha im Jahr 2000 auf 93 ha im Jahr 2003 gesunken (vgl. STATISTISCHES BUNDESAMT 2004), allerdings wird dieser Rückgang im Wesentlichen auf die konjunkturelle Situation in der BRD zurückgeführt.
Auswirkungen der EU-Wasserrahmenrichtlinie auf die Altlastenbearbeitung in Deutschland
Prof. Dr.-Ing. habil. Jochen Großmann, Dr. Peter Bayer, Dr. Holger Weiß
Im Dezember 2000 ist die Richtlinie 2000/60/EG zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der Wasserpolitik (EU-Wasserrahmenrichtlinie – EU-WRRL) in Kraft getreten.
Stand der Fortschreibung und Ergänzung der Prüfwerte nach BBodSchV für die Altlastenbearbeitung – Wirkungspfad Boden-Mensch –
Dr. Andreas Zeddel
Die Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV) vom 12. Juli 1999 enthält im Anhang 2 Maßstäbe zur Gefahrenbeurteilung in Form von Prüf- und Maßnahmenwerten für bestimmte Wirkungspfade und Schadstoffe. Für den Wirkungspfad Boden-Mensch sind Maßnahmenwerte für Dioxine/Furane (PCDD/F) und Prüfwerte für 7 anorganische und 7 organische Stoffe aufgeführt.
Der LAWA Bericht „Geringfügigkeitsschwellen“ – das Ende der Harmonisierung?
Dr. Michael Altmayer
Die Diskussion über die Harmonisierung von Werten, die Grundwasser und dessen Umfeld betreffen, reicht schon eine lange Zeit zurück. Zunächst war damit eine regionale Harmonisierung gemeint, weil im Deutschland der achtziger und neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts eine Vielzahl häufig nur leicht voneinander abweichender Werte zur Beurteilung von Grundwasserverunreinigungen entstanden waren.
Emissionsabschätzung aus kontaminierten Materialien - Ist der Bodensättigungsextrakt hierfür geeignet ?
ORR Dr. Wolfgang Berger
Im Rahmen des Forschungs- & Entwicklungsvorhabens "Säulenversuche" des Bayer. Landesamtes für Wasserwirtschaft wurde unter anderem eine Vergleichsuntersuchung von unterschiedlichen in der Bundes Bodenschutzverordnung genannten Laborverfahren durchgeführt und Ergebnissen aus Großlysimeteruntersuchungen gegenübergestellt.
BMBF-Förderschwerpunkt KORA – Kontrollierter natürlicher Rückhalt und Abbau von Schadstoffen bei der Sanierung kontaminierter Grundwässer und Böden – Natural Attenuation
Dr. J. Michels, Dipl.-Ing. C. Frey, Dr. G. Wachinger, Dipl.-Ing. R. Wege, Dipl.-Chem. I. Bernhardt
Die Praxis der Altlastenbearbeitung hat gezeigt, dass Dekontaminationsverfahren nicht auf allen Standorten eingesetzt werden können und Sicherungsmaßnahmen auf unbestimmte Zeit durchgeführt bzw. überwacht werden müssen.
Monitored Natural Attenuation – die Arbeitshilfe des ITVA zum Thema
Dipl.-Ing. Reiner Melzer
In den USA wird bereits seit über 20 Jahren auf dem Themengebiet von „natural attenuation“ (NA) geforscht. Die gezielte Nutzung von natürlichen im Untergrund ablaufenden schadstoffmindernden Prozessen bei der Sanierung von Altlasten und Schadensfällen wird dort bereits in vielen Fällen vorgenommen.
Monitored Natural Attenuation - Konzepte im Rahmen der systematischen Altlastenbearbeitung in Baden-Württemberg
Dr.-Ing Wolfgang Kohler
Natürliche Abbau- und Rückhalteprozesse (Natural Attenuation, NA) können die Ausbreitung von Schadstoffen in Grundwasserleitern verlangsamen oder zum Stillstand bringen. Aufmerksam auf diesem Phänomen wurde man durch Beobachtungen, dass bei einer erheblichen Anzahl von Altlasten im Grundwasser Schadstofffahnen von geringerem Ausmaß als erwartet beobachtet werden.
Reaktive Wände - Praxiserfahrungen mit unterschiedlichen Systemen
Dr. Hermann Schad
Seit ca. 10 Jahren werden reaktive Wände (im englischen Sprachgebrauch permeable reactive barriers - PRB) ausgehend von Nordamerika zunehmend zur passiven Grundwassersanierung eingesetzt. Bis 2005 wurden allein in den USA ca. 80 Wände installiert. In Europa wurde die Mehrzahl der ca. 25 Wände in Deutschland installiert.
Funnel & Gate Karlsruhe - Erfolgreiche Sanierung des Gaswerkstandorts Karlsruhe Ost
Dr.-Ing. Dirk Kühlers, Dipl.-Biol. Michael Schönthal, Prof. Dr. Matthias Maier
Im Osten der Stadt Karlsruhe befand sich auf einem etwa 90 000 m2 großen Areal das Gaswerk Karlsruhe Ost, welches von 1886 bis 1965 etwa 1 700 Mio. m3 Stadtgas produzierte.
PCB in offenen Systemen – Sanierung am Beispiel von Schulgebäud
U. K. Wagner
Die Polychlorierten Biphenyle (PCBs) gehören zu einer Gruppe von 12 Umweltchemikalien, den sogenannten POPs, welche durch die am 17. Mai 2004 in Kraft getretene Stockholm-Konvention weltweit verboten sind und bis spätestens 2028 entsorgt werden müssen.
Altstandort Bitterfeld – Modell einer kostenoptimierten Sanierung mit dem Ziel einer gefahrfreien Nachnutzung
Dr. rer. nat. Michael Polk
In der Geschichte des Chemiestandortes Bitterfeld-Wolfen lagen Licht und Schatten seit über einem Jahrhundert dicht beieinander.
Sanierung des Pionierpark Mühlheim/Main – Gewinner des Phönix Award 2004 der US-EPA
Dipl.-Geol. Dieter Bohlen
Die HIM mit dem Geschäftsbereich Altlastensanierung (HIM-ASG) erkundet und saniert im Auftrag des Landes Hessen Altlasten oder altlastenverdächtige Flächen, bei denen kein Sanierungspflichtiger greifbar ist.
Anwendungen von Verfahren des Spezialtiefbaus für die Altlastensanierung
Dipl.-Chem. Johann Mesch
"Synergie-Effekt“ ist das Schlagwort der Stunde, weswegen immer öfter erprobte Verfahren in einem neuen Bereich angewendet werden. Ein Beispiel ist, Verfahren des Spezialtiefbaus bei Altlastenprojekten zu verwenden.
Konversion von Brachflächen - Instrument der Wahl zur Eindämmung des Flächenfraß und zur nachhaltigen Entwicklung urbaner Lebensräume?
Prof. Dr.-Ing. Jens-Uwe Fischer
Aus Makrosicht bildet für die Konversion von Brachflächen den übergeordneten Rahmen die Mobilität, die Urbanität und das Flächenrecycling.
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