Engler-Bunte-Institut der Universität Karlsruhe (TH) und Technologiezentrum Wasser, Karlsruhe, im Jahre 2007 Prof. Dr.-Ing. Henning Bockhorn, Professor Dr. Dr. habil. Fritz H. Frimmel, Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Kühn, Prof. Dr.-Ing. Rainer Reimert Im Jahre 1907 wurde der Grundstein zu dem heutigen Engler- Bunte-Institut gelegt. Mit berechtigtem Stolz blicken die Professoren und Mitarbeiter dieser Institution auf seine hundertjährige Erfolgsgeschichte zurück, und sie sind gerüstet für die Herausforderungen der Zukunft. Der vorliegende Tätigkeitsbericht enthält Beiträge der Bereiche des Engler- Bunte-Instituts und des Technologiezentrums Wasser (TZW). |
Die Wasserbedarfsprognose als Grundlage für den Regionalen Wasserbedarfsnachweis der Hessenwasser GmbH & Co. KG Dipl.-Ing. Werner Herber, Dipl.-Geol. Holger Wagner, Dr.-Ing. Ulrich Roth Die Wasserbedarfsprognose im Regionalen Wasserbedarfsnachweis der Hessenwasser GmbH & Co. KG basiert auf einer Dokumentation der für die Rhein-Main-Region (Südhessen) vorliegenden Bevölkerungsprognosen und einer Untersuchung der maßgeblichen Einflussfaktoren für den Pro-Kopf-Bedarf. Über die Dokumentation der Bevölkerungsprognosen und die daraus abgeleiteten Grundlagendaten für die Wasserbedarfsprognose wurde in einem eigenen Beitrag berichtet [1]. Dieser Beitrag enthält auch eine Beschreibung des Unternehmens Hessenwasser, seiner Aufgaben und seines Versorgungsgebietes. |
Widerstandphänomene in Druckrohrleitungen Thomas Koch Praxiserfahrungen zeigen, dass Rohrleitungen in Nutzung oft Widerstandscharakteristiken entwickeln, welche signifikant von solchen differieren, die beobachtet werden, wenn neue Leitungen mit sauberem Wasser getestet werden. Diese Differenzen sind besonders typisch in Druckrohrleitungssystemen, in denen echt gelöste, kolloidale oder suspendierte Stoffe und andere feste Materialien mit der Flüssigkeitssäule transportiert werden, die die Oberflächenrauheit der Leitung ändern und eine wesentliche Reduktion der Transportkapazität der Rohrleitung hervorrufen können, ohne dabei eine entscheidende Querschnittsminimierung zu bewirken. |
Vorbeugender Hochwasserschutz durch Wasserrückhalt in der Fläche Professor Dr.-Ing. Friedhelm Sieker, Dr. Steffen Zacharias, Dipl.-Ing. Detlef Wilcke, Dr. Walter-Alexander Schmidt, Dr.-Ing. Heiko Sieker Große Hochwasser werden bekanntlich durch Niederschlagsereignisse hervorgerufen, die hinsichtlich Summe, Intensität und räumlicher Ausdehnung extreme Werte aufweisen. Je nach Niederschlagscharakteristik und standörtlichen Gegebenheiten fließen unterschiedliche Anteile der Niederschläge als „Hochwasserwelle“ ab. Signifikante Anteile der Niederschläge werden aber auch „selbsttätig“, d.h., ohne bewusstes menschliches Zutun, im Einzugsgebiet zurückgehalten. |