Heft 5 - 2008

- Trinkwasserspeicher, Behälter
- Störungsmanagement
- Gasleitungen und Gastransport
- ...


Optimierte Planung und Bewirtschaftung von Trinkwasserspeichern zur Vermeidung mikrobiologischer Verunreinigungen
Dr.-Ing. Tobias Bleninger, Dr.-Ing. Bernd Hofmann
Die Erhaltung der Wasserqualität, besonders in Behältern mit komplexen Geometrien, aber auch beim Neubau von Trinkwasserbehältern, ist ein beständig aktuelles Thema. Die bisherige Vorgehensweise könnte zukünftig durch wissenschaftlich fundierte Strategien wesentlich optimiert werden.
Störungsbericht auf Knopfdruck
Dipl.-Ing. Heinz-Jürgen Hövel, Dipl.-Ing. Andreas Zieciak, Dipl.-Ing. Thorsten Meyer
Am 13. Juli 2005 ist das neue Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) in Kraft getreten. Darin ist unter anderem geregelt, dass Energieversorgungsunternehmen alle aufgetretenen Versorgungsunterbrechungen der Bundesnetzagentur (BNetzA) melden müssen. Der Oldenburger Netzbetreiber EWE NETZ GmbH ist darauf bestens vorbereitet.
Störungsmanagement in Singen – von der Annahme bis zur Dokumentation
Michael Schöberl
Die Software ArgusIT wacht über sämtliche Prozesse des Störungsmanagements bei der Thüga Energienetze GmbH, Singen. Dabei übernimmt die Software in der Netzleitstelle sowohl Aufgaben, wie die Weiterleitung und elektronische Information von Kunden am Telefon, als auch den Ablauf sowie die Dokumentation von Störungsfällen. Neben einer Entlastung für die Mitarbeiter wurde so die Qualität des Störungsmanagements deutlich verbessert.
Aufstellung, Verbrennungsluftversorgung und Abgasabführung von Gasfeuerstätten
Dipl.-Ing. Stefan Gralapp
Das DVGW-Arbeitsblatt G 600, die DVGW-TRGI, wurde in den Abschnitten „Gasgeräteaufstellung“, „Verbrennungsluftversorgung“ und „Abgasführung“ neu geordnet, ergänzt und um das bisherige DVGW-Arbeitsblatt G 670 „Gasfeuerstätten und mechanische Entlüftungseinrichtungen“ erweitert.
Abwicklung des Gastransports aus Sicht eines Bilanzkreisnetzbetreibers
Richard Mastenbroek
Mit dem Wegfall der Einzelbuchungsvariante zur Abwicklung eines Gastransportes wurde im Zweivertragsmodell ein möglicher Lieferpunkt vom Netzkopplungspunkt eines Ausspeisenetzbetreibers auf den Ausspeisepunkt beim Letztverbraucher verlagert. Die prozessuale Abwicklung eines Gastransports hat sich damit grundlegend verändert. Standardisierung von Informationsaustausch ist angesichts des wachsenden Kommunikationsbedarfs ein Gebot der Vernunft.
Gasleitungen aus Kunststoff innerhalb von Gebäuden
Dipl.-Ing. Christoph Schrader
Gas-Innenleitungen aus Kunststoff stellen eine der hauptsächlichen technischen Neuerungen der DVGW-TRGI 2008 dar.
Die neue DVGW-TRGI 2008
Dipl.-Ing. Kai-Uwe Schuhmann
Das DVGW-Arbeitsblatt G 600 „Technische Regel für Gasinstallationen“, die DVGW-TRGI, ist mit wesentlichen Neuerungen und notwendigen Anpassungen neu erschienen.
Versorgungssicherheit und Klimaschutz: Welche Energien und Technologien brauchen wir?
Dr. Hartmut Grewe
Nur ein breiter Energiemix kann Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umwelt- bzw. Klimaverträglichkeit gleichermaßen gewährleisten. Prinzipiell dürfte kein Energieträger ausgeschlossen werden, weder die ungeliebte Kohle, noch die in Deutschland umstrittene Kernkraft. Trotz massivem Ausbau von erneuerbaren Energiequellen bleiben auch die fossilen Energieressourcen Öl und Gas weiterhin unverzichtbar für die Energieversorgung. Große Hoffnungen setzt man auf die Entwicklung neuer Technologien, wie z. B. die Abscheidung von CO2, damit weltweit Kohlekraftwerke künftig sauberer arbeiten können. Schließlich gilt es, Energie sparsamer und effizienter zu nutzen. Forschung und Innovationen, aber auch Visionen, sind gefragt.
Evaluierung der Gaspermeation zur Einspeisung von Biogas ins Erdgasnetz
Dipl.-Ing. Susanne Jäschke, Dipl.-Ing. Marc Ajhar, Professor Dr.-Ing. Thomas Melin
Seit einigen Jahren ist die CO2-Abreicherung von Biogas auf Erdgasniveau und eine Einspeisung des aufbereiteten Gases ins Erdgasnetz immer stärker ins Blickfeld der Energieversorger gerückt. Das Membranverfahren der Gaspermeation wurde dabei als Technik für die Biogasaufbereitung wegen vermeintlich zu geringer Ausbeuten als nicht wirtschaftlich eingeschätzt. Aufgrund heute bereits erhältlicher Membranen mit höheren Flüssen und CO2/CH4-Selektivitäten soll diese Einschätzung überprüft werden.
Eingriffsfreie Durchflussmessung im Ultraschall-Clamp-On-Verfahren bei der Erdgaseinspeicherung
Jörg Sacher
Die meisten Durchflüsse gehen in nur eine Richtung. Nicht so am Erdgasspeicher. Hier werden je nach Marktlage Gasmengen eingespeichert oder entnommen. Durch die Fortschritte der Messtechnik bewährt sich die eingriffsfreie Gasdurchflussmessung im Ultraschall-Clamp-On-Verfahren inzwischen in der Praxis als für Betriebsmessungen überlegene Alternative zu konventionellen benetzten Druckdifferenzmessungen.
Mehrsparten- und Gashauseinführung: Standardisierung der Schnittstelle
Dipl.-Ing. (FH) Christoph Krippgans
Mehrspartenhauseinführungen und Gashauseinführungskombinationen sollen künftig eine einheitliche Schnittstelle aufweisen. Wie bei Stecker und Steckdose wird damit gewährleistet, dass die Produkte herstellerunabhängig miteinander kombiniert werden können. Die Abstimmung und Umsetzung der Anforderungen wurde durch den DVGW-Projektkreis „Neue Technologien“ begleitet.
Lebensdauervorhersage für elastomere Dichtringe
Dipl.-Ing. Stephan Ulbrich
Lebensdauervorhersagen für trinkwasserführende Systeme sind im zunehmenden Maße eine Marktforderung in Europa. Um dieser Forderung nachzukommen, werden unterschiedliche Strategien eingesetzt, u. a. die Simulation von Werkstoffverhalten. Diese stößt in der Praxis jedoch an ihre Grenzen.
Intensiventsandung von Brunnenfiltern mit der Doppelkolbenkammer
Dr.-Ing. Peter Nillert, Dipl.-Ing. Hartmut Bäsler, Uwe Schmitz-Habben, Andreas Wicklein
Neue Intensiventnahmekammer und -technologie zur Brunnenfilterentsandung erfolgreich getestet und praxistaugliche Werkzeuge entwickelt
Ultrafiltration zur Partikelentfernung aus angereichertem Grundwasser
André Herber, Dr.-Ing. Günther Baldauf, Dr.-Ing. Uwe Müller
Erfahrungen aus der Inbetriebnahme einer Ultrafiltrationsanlage zur weiter gehenden Behandlung ines angereicherten Grundwassers belegen, dass auch leicht calcitabscheidende Wässer mit dieser Technologie wirtschaftlich und sicher beherrschbar sind.
Behälter im Behälter entsteht
Martina Kilian, Christoph Jeromin
Der Hochbehälter „Kunigundenruh“ der Stadtwerke Bamberg wurde in den Jahren 1965 bis 1968 in Stahlbetonbauweise erstellt und 1968 in Betrieb genommen. Das vorhandene Speichervolumen von insgesamt 12.000 m3 sichert ein Drittel der Trinkwasserversorgung der Stadt Bamberg. Nach nun 40 Jahren Betriebszeit musste an beiden Wasserkammern eine Generalinstandsetzung durchgeführt werden.
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