Wasser Wirtschaft 01 / 2008


Hydromorphologische Übersichtserfassung, Klassifikation und Bewertung von Seeufern
Priv.-Doz. Dr. Wolfgang Ostendorp, Dipl.-Biol. Jörg Ostendorp, Dipl.-Biol. Michael Dienst
Das hier vorgestellte Übersichtsverfahren dient der raschen Erfassung und Klassifikation von strukturellen Beeinträchtigungen der Seeuferzone beiderseits der Mittelwasserlinie. Es stützt sich wesentlich auf eine GIS- und datenbankbasierte Auswertung bereits vorhandener Geodaten. Das Verfahren eignet sich für die meisten natürlichen und künstlichen Stillgewässertypen Europas und kann bei der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie und bei der Erfüllung der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie eingesetzt werden.
Anforderungen an Habitatmodelle als Planungshilfe für die Wasserrahmenrichtlinie
Dipl.-Biol. Doris Diembeck, Dr. Dirk Lorenzen, Dr. Heinrich Reck, Dr. Wilhelm Windhorst, PD Dr. rer. nat. Michael Trepel
Dieser Beitrag gibt eine Übersicht über praktikable Modellierungsansätze der Habitateignung und Entwicklung von „biologischen Qualitätskomponenten", die als Indikatoren zur Erreichung des „guten ökologischen Zustandes" bei der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) heranzuziehen sind. Die Literaturauswertung zeigt, dass Habitatmodelle die Maßnahmenplanung unterstützen können, aber sie sollten, je nach örtlicher Situation, um Individuen basierte Ausbreitungs- und (Meta-) Populationsmodelle ergänzt werden. Es wird ein fünfstufiges Verfahren vorgeschlagen.
Ziele der Gewässerentwicklung für den rheinland-pfälzischen Rhein
Dr. Hans Ernstberger, Dipl.-Ing. Christoph Linnenweber, Dipl.-Ing. Bernd Schneider
Das Land Rheinland-Pfalz hat Ziele für die morphologische Gewässerentwicklung am Rhein unter Berücksichtigung der Belange des Hochwasserschutzes, des Naturschutzes und der Schifffahrt erarbeiten lassen. Diese Ziele sind in Kooperation mit der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung sowie den für Hochwasserschutz zuständigen Behörden ermittelt worden. Dabei wurden die Randbedingungen der Gewässerentwicklung erkundet und die möglichen Maßnahmen – auch im Hinblick auf die WRRL – zusammengestellt.
Entwicklung eines 1-D-Feststofftransportmodells für den Niederrhein
Dipl.-Ing. Matthias Alexy
Seit Ende der Zwanziger Jahre werden unter dem Rhein befindliche Steinkohlevorkommen abgebaut. Dadurch kam und kommt es im Bereich zwischen Rh-km 775 und 810 zu teilweise erheblichen Absenkungen der Flusssohle und der Vorländer.
Sohlen- und Abflussmessungen: Vorteile und Grenzen der ADCP-Technik
Dipl.-Ing. Katharina Fiedler, , Dr.-Ing. Franz Zunic, ZT Dipl.-Ing. Frank Steinbacher
Sohlen- und Abflussmessungen liefern einen wichtigen Beitrag zur Charakterisierung unserer Fließgewässer. Sie bilden unter anderem die Datengrundlage für numerische Modelle, wie z. B. hydrodynamische Modelle, Gewässergüte- oder Sedimenttransportmodelle.
Stabilität und Bemessung von flach geneigten, aufgelösten Riegelrampen
Dipl.-Ing. Natascha Korecky, Dipl.-Ing.Dr. Michael Hengl
Betrachtet man den Stand der Wissenschaft über Sohlensicherungs-maßnahmen, insbesondere aufgelöste Riegelrampen, so fällt auf, dass es zwar Ansätze zur Bemessung von relativ steilen Step-pool-Systemen in Rhithralgewässern, aber keine vergleichbaren Ansätze für flache Rampen in Potamalgewässern gibt.
3-D-Strömungssimulation zur Bewertung der Leitströmung eines Umgehungsgerinnes am Hochrheinkraftwerk Ryburg-Schwörstadt
Dr.-Ing. Mark Musall, Dr.-Ing. Peter Oberle, Prof. Dr.-Ing. Franz Nestmann
Im Rahmen der im Jahr 2010 anstehenden Neukonzessionierung soll unter anderem auch ein naturnahes Umgehungsgewässer angelegt werden. Die Dotierwassermenge soll dabei entsprechend den Planungen des beauftragten Ingenieurbüros 2 bis 5 m3/s betragen.
RAPID – Ein Risk-Assessment-Verfahren für den technischen Hochwasserschutz
Dr.-Ing. Gesa Kutschera, Prof. Dr.-Ing. Daniel Bachmann, Dipl.-Ing. Nils Peter Huber, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jürgen Köngeter, Dr.-Ing. Maren Niemeyer
Sechs der 13 Naturkatastrophen mit den weltweit höchsten volkswirtschaftlichen Schäden seit 1970 sind Überschwemmungen. Dazu zählt mit einem Schaden von insgesamt umgerechnet 19 Mrd. US-Dollar die Hochwasserkatastrophe im Sommer 2002 in Teilen Europas
Bewertung von Landnutzungsszenarien des dezentralen Hochwasserschutzes
Dr. Matthias Röder, Dipl.-Ing. Michael Lütz, Dipl.-Geogr. Stephan Gerber
Die Häufung extremer Fluten in den letzten Jahren hat dem vorbeugenden Hochwasserschutz neue Impulse verliehen und zu zahlreichen Initiativen im Bereich von Risikovorsorge und Einzugsgebietsmanagement geführt.
Der Modellverbund MoNit zur Simulation der Grundwasserbelastung durch Nitrat im Oberrheingraben
Dr. J. Grimm-Strele, Prof. Dr.-Ing. Markus Casper, Dr. Paul van Dijk, Dipl.-Biol. M. Finck, Dipl.-Ing. Thomas Gudera
Wiederholte grenzüberschreitende Bestandsaufnahmen der Grundwasserbeschaffenheit im Oberrheingraben (ORG) haben bestätigt, dass die Belastung durch Nitrat am weitesten verbreitet ist.
Prognose der Nitratbelastung des Grundwassers im Oberrheingraben mit dem Modellverbund MoNit
Dr. J. Grimm-Strele, Nina Graveline, H. Lambrecht, Prof. Dr.-Ing. Markus Casper, Dr. Paul van Dijk
Für den südlichen und mittleren Oberrheingraben (ORG) wurde in einem grenzüberschreitenden Projekt der Modellverbund MoNit entwickelt, mit dem die bisherige Entwicklung der Nitratbelastung des Grundwassers analysiert und Prognosen über die künftige Entwicklung gemacht werden können.
Internationale Wasserfachtagung in Berlin: Herausforderungen in der europäischen Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung zwischen Klimawandel und Globalisierung
Beate Rohde
Die Teilnehmer diskutierten über die künftigen Auswirkungen des Klimawandels und des globalen Erwärmungsprozesses auf die Versorgung mit Trinkwasser und die Entsorgung des Abwassers in Europa. Besonders im Südeuropa sind die Auswirkungen schon vorangeschritten. In Zentral- und Nordeuropa sei das Bewusstsein noch nicht so stark ausgeprägt, obwohl bereits Auswirkungen spürbar sind.
OTT ADC – modernste Strömungsmesstechnik für die Durchflussmessung nach dem klassischen Lotrechtenverfahren
Dipl.-Ing. Stefan Siedschlag
Der Bericht informiert über den OTT ADC, ein mobiles, akustisches Strömungsmessgerät für die Messung von Punktgeschwindigkeiten und Durchflüssen in offenen Gerinnen.
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