- Anwendung des HACCP Konzepts zum Schutz eines Trinkwasserbrunnens
- Betrieb und Instandhaltung von Wassernetzen
- Fachgerechte Reinigung und Desinfektion von Trinkwasserbehältern
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Anwendung des HACCP Konzepts (Hazard Analysis and Critical Control Points) zum Schutz eines Trinkwasserbrunnens Professor DI. Dr. Wolfgang Rauch Die Einschätzung des Gefährdungspotenzials einer Wasserversorgung sowie die Ableitung entsprechender Schutzmaßnahmen kann nur mittels eines risiko-orientierten Ansatzes vorgenommen werden. Eine geeignete grundsätzliche Methodik hierzu wurde mit der 3. Auflage der WHO „Guidelines for Drinking Water Quality“ veröffentlicht. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Richtlinien betrifft nämlich die Empfehlung sogenannte „Water Safety Plans“ zu Risikoanalyse, -bewertung und -management nach dem prozessorientierten HACCP Konzept (Hazard Analysis and Critical Control Points) zu erstellen. |
„Thesen zur Modernisierung und Strukturveränderung in der süddeutschen
Wasserversorgungswirtschaft“ M. Sc., Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. Hermann Löhner, Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. nat. techn. Wilhelm Urban, Professor Dr. habil. Christoph Treskatis Die Auswirkungen durch den Klimawandel, der rückläufige Wasserabsatz, der demografische Wandel und die gesetzlichen Anforderungen erhöhen den Druck auf eine sichere, nachhaltige und effiziente Wasserversorgung in Deutschland. Diesem Druck sieht sich zunehmend gerade die kleinteilig strukturierte Wasserversorgung in Süddeutschland ausgesetzt. |
Beitrag der urbanen Räume zur Linderung der weltweiten Wasserkrise:
Notwendigkeiten und Spielräume Prof. Dr. Andreas N. Grohmann Die unglaubliche Vielfalt des Wassers hat dazu geführt, dass sich sehr unterschiedliche Disziplinen mit der Materie befassen, manchmal mit zu geringem Verständnis zwischen Nachbardisziplinen. Dies Verständnis zu vertiefen ist die wichtigste Voraussetzung zur Vermeidung von Wasserkrisen. Wie dringend dies ist, zeigte die stark emotional geführte Diskussion über die Wasserverfügbarkeit im Nahen Osten in den 90-er Jahren. Dass der Wasserbedarf einer Region durch Verlagerung der landwirtschaftlichen Produktion in andere, wasserreichere Regionen, erheblich vermindert werden kann, ist off ensichtlich und für dicht besiedelte, urbane Bereiche, die naturgemäß keine Landwirtschaft betreiben können, eine triviale Feststellung. |
Fachgerechte Reinigung und Desinfektion von Trinkwasserbehältern
– Aktuelle Aspekte und Lösungen Dr. rer. nat. Christian Schauer, Dipl.-Ing. Angela Kampe Seit vielen Jahren sind einige etablierte chemische Reinigungsmittel bei der Reinigung und Desinfektion von Trinkwasserbehältern im Einsatz. Kürzlich abgeschlossene Studien [1, 2] zeigen aber, dass hier in naher Zukunft Änderungen bei den entsprechenden Prüfrichtlinien [3] und bei der gezielten, problemorientierten und den jeweils örtlichen Gegebenheiten angepassten Verwendung von Reinigungschemikalien notwendig sind. |
Aufkommen von Schwermetallen in Niederschlagsabflüssen von Dachflächen als Basis für die Festlegung von Stoffkonzentrationen für Prüfverfahren von Behandlungsanlagen Prof. Dr.-Ing. Antje Welker, Dipl.-Ing. Martina Dierschke Erst in den letzten Jahren finden anorganische und organische Stoffe in Niederschlagsabflüssen und die von ihnen ausgehenden Wirkungen zunehmend Beachtung in der Gewässerschutzdiskussion. Niederschlagsabflüsse von Dachflächen, insbesondere von Metalldächern, können signifikante Mengen an Schwermetallen (z. B. Kupfer) enthalten [1, 2, 3]. |
Betrieb und Instandhaltung von Wassernetzen Dr.-Ing. Wolf Merkel, Dr.-Ing. Wolfgang Berger, Dipl.-Ing. Horst Schlicht Tagungsbericht des 22. Mülheimer Wassertechnischen Seminars |