- Vorkommen und Verhalten von Radionukliden bei der Wassernutzung und -aufbereitung
- Möglichkeiten und Grenzen oxidativer Verfahren in der Wasseraufbereitung (Trinkwasser, Abwasser)
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Darstellung von Strukturentwicklungspotenzialen für die süddeutsche öffentliche Trinkwasserversorgung bis 2020 anhand ausgewählter Ergebnisse (Teil 2) M. Sc., Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. Hermann Löhner, Professor Dr. habil. Christoph Treskatis, Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr. nat. techn. Wilhelm Urban Am 15. März 2008 wurde dem Deutschen Bundestag vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) ein Bericht der Bundesregierung zur Modernisierungsstrategie für die deutsche Wasserwirtschaft und für ein stärkeres internationales Engagement der deutschen Wasserwirtschaft zugeleitet [1]. Die Ziele der Modernisierungsstrategie wurden im Sinne des Antrages „Nachhaltige Wasserwirtschaft in Deutschland“ (Bundestagsdrucksache 14/7177) am 21. März 2002 vom Deutschen Bundestag beschlossen (Plenarprotokoll 14/227). Dieser Antrag entstand aus einer vorweg gegangenen volkswirtschaftlich geprägten Liberalisierungsdiskussion [2]. Am Ende dieser Debatte hatte der Deutsche Bundestag erkannt, dass bei einem liberalisierten Wassermarkt die Risiken im Hinblick auf den Umwelt- und Gesundheitsschutz nicht absehbar wären. |
Vorkommen und Verhalten von Radionukliden bei der Wassernutzung und -aufbereitung Dr. Christiane Reifenhäuser, Dr. Christine Vornehm, Dipl.-Geol. Elisabeth Albrecht Bei der Wassernutzung und -aufbereitung können die im Wasser natürlich vorkommenden Radionuklide in den dabei anfallenden Rückständen angereichert werden. Die deutsche Strahlenschutzverordnung (StrlSchV) enthält seit 2001 Regelungen zu Materialien mit natürlich vorkommenden Radionukliden, wobei Rückstände aus der Wasseraufbereitung nicht genannt sind. Allerdings erlaubt der „Auffangparagraph“ 102 StrlSchV bei erhöhten Strahlenexpositionen die Festlegung von Strahlenschutzmaßnahmen. |
Neuartige Konzepte für einen dauerhaften und wirtschaftlichen Betrieb von Abwasserreinigungsinfrastrukturen als Exportchance für deutsche Umwelttechnologien Univ.-Prof. Dr.-Ing. Rainard Osebold, Dipl.-Ing. Alexander Krohs Die schnelle Entwicklung neuartiger Umwelttechnologien hat in Deutschland und Europa die etablierten Ver- und Entsorgungsstrukturen aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen in die Diskussion gebracht. Beim Thema Abwasser hat unser Land in den vergangenen Jahrzehnten bemerkenswerte Anstrengungen unternommen und große Fortschritte erzielt. Deutsche Standards und Umweltaufl agen in der Abwasserbehandlung setzen heute weltweit Maßstäbe. |
Möglichkeiten und Grenzen oxidativer Verfahren in der Wasseraufbereitung (Trinkwasser, Abwasser) Prof. Dr. rer. nat. Torsten C. Schmidt, Dr. Holger Lutze, Dr.-Ing. Wolf Merkel Oxidative Prozesse spielen seit Jahrzehnten eine zentrale Rolle in der Wasseraufbereitung zur Desinfektion und Voroxidation. In den letzten Jahren ist zunehmend die Eliminierung organischer Spurenstoffe in den Vordergrund getreten. Der Beitrag stellt den aktuellen Wissensstand zu den verschiedenen Oxidationsprozessen, Untersuchungsergebnisse aus der Aufbereitung von Trinkwasser und Abwasser sowie zur Toxizität der gebildeten Oxidationsprodukte vor. |