- Smart-Metering-Produkte:Was ist machbar?
- Vollständige Ammoniumumwandlung durch Sauerstoffzuführung
- Möglichkeiten der Faulgasaufbereitung zu Biomethan
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Was kostet die Löschwasserbereitstellung über das öffentliche Trinkwassernetz? Dr. Ing. Dirk König, Dipl.-Ing. Rudi Wehr Es ist allgemeine Praxis der Brandvorsorge, dass zur Brandbekämpfung im bebauten kommunalen Bereich das benötigte Löschwasser vorrangig aus dem Trinkwassernetz entnommen wird. Für den Netzbetreiber ist von Interesse, welche kostenmäßigen Auswirkungen die Löschwasserbereitstellung über das Trinkwassernetz mit sich bringt. Diese Fragestellung ist für ein bestehendes und für die alleinige Versorgungsaufgabe meist überdimensioniertes Wassernetz nicht direkt berechenbar, mittels Zielnetzuntersuchung jedoch quantifizierbar. |
Smart-Metering-Produkte:Was ist machbar? Sina Luckhardt Smart Metering wird immer konkreter. Seit 1. Januar 2010 sind die intelligenten Zähler im Neubau und bei Modernisierungen gesetzlich Pflicht, spätestens ab dem 30. Dezember 2010 müssen lastvariable oder tageszeitabhängige Tarife angeboten werden. Dass die Möglichkeiten der smarten Zählertechnik damit noch lange nicht ausgeschöpft sind, zeigt die dritte Studie der LBD Beratungsgesellschaft aus Berlin. Die Forschungsarbeit, die im Auftrag der EVB Energy Solutions und Alcatel Lucent erstellt wurde, erarbeitet intelligente Zählerprodukte, die bereits jetzt, in der ersten Marktphase des Smart Metering, umsetzbar sind. |
Technische Regelsetzung im Selbstverwaltungsbereich in Deutschland und Europa Gerhard Cyris Normen sind heute ein selbstverständlicher Bestandteil unserer technischen Welt; es gibt kaum einen Bereich, der nicht durch Normen bestimmt wird. Und auch das menschliche Zusammenleben in Staat und Gesellschaft wird durch Normen bestimmt, durch Rechtsnormen, gemeinhin als Rechtsvorschriften bekannt. Rechtsnormen haben einen imperativen Charakter und schreiben ein ganz bestimmtes menschliches Verhalten kategorisch vor. Hier sind der unverbindlichen Orientierung klare Grenzen gesetzt. Doch davon soll in diesem Beitrag nicht die Rede sein, hier geht es um technische Normen, um die technische Regelsetzung in Deutschland und Europa. |
Innenbeschichtung und Auskleidung von Stahlbehältern in Wasserwerken – das DVGW-Arbeitsblatt W 628 Dr. Axel Spiess Stahl ist ein Material, das wegen seiner guten Eigenschaften häufig als Werkstoff für Behälter mit verschiedensten Anwendungen in Wasserwerken eingesetzt wird. Nachteil des unlegierten Stahls ist seine Neigung zur Korrosion in ungeschütztem Zustand. Dies ist sowohl in der Atmosphäre im Außenbereich eines Stahlbehälters als auch im direkten Kontakt mit dem Medium im Innenraum zu beachten. Zur Erhaltung der mechanischen Stabilität entsprechend der vorgesehenen Nutzungsdauer ist der Stahlbehälter vor Korrosion zu schützen und dessen leichte Reinigungsmöglichkeit zu gewährleisten. |
Vollständige Ammoniumumwandlung durch Sauerstoffzuführung Peter Sjoerdsma, Ing. Jacques Van Paassen, Dr. Dipl.- Ing. Monica Hermans Im Wasserwerk Spannenburg wird belüftetem Rohwasser reiner Sauerstoff zugeführt, um eine vollständige Ammoniumumwandlung in der ersten Schnellfilterstufe zu erreichen und so das Nachwachsen von Bakterien und tierischen Organismen im Trinkwassernetz zu vermeiden. Diese Vorgehensweise ist einmalig in den Niederlanden und vermutlich auch einmalig in der ganzen Welt. |
Die Gasnetzleitwarte – ein Dienstleister nach innen und außen? Dipl.-Ing. Andreas Brychcy Eine Hauptaufgabe für die Netzleitwarte besteht in der Kompetenzsicherung und dem Kompetenzausbau in einem sich weiterhin dynamisch entwickelnden Marktumfeld. Netzleitstellen müssen auch in Zukunft flexibel auf Änderungen am Markt reagieren und diese aktiv begleiten. |
Luft-Kältemittel-Anlagen mit Gasmotor-Antrieb Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Ulrich Arndt Gasmotorisch betriebene (VRF-)Klimaanlagen erweitern das Spektrum der Lösungsmöglichkeiten für moderne Gebäudeklimatisierung und erschließen der Gasindustrie einen interessanten neuen Absatzmarkt. Sie werden in Deutschland zunehmend zur umweltfreundlichen Beheizung (Außenluft-WP), Kühlung/Entfeuchtung sowie Warmwasserbereitung für mittlere und große Gebäude eingesetzt. Neben der Entlastung des Stromnetzes wird auch bei niedrigen Außentemperaturen eine konstant hohe Heizleistung sicher bereitgestellt. |
Altbausanierung mit Hilfe der Gas-Brennwerttechnik mit Mehrfachbelegung Dipl.-Ing. Sabine Feldpausch-Jägers, Dipl.-Ing. Benedikt Scherber, Dipl.-Ing. Frank Burmeister, Dipl.-Ing. Horst Brünje In Verbindung mit technisch ausgereiften Komplettsystemen, bestehend aus Gas-Brennwerttechnik und Abgasabführung, sind die Rahmenbedingungen gegeben, unwirtschaftlich arbeitende Altanlagen gegenüber hocheffizienten neuen Systemen auszutauschen. |
Möglichkeiten der Faulgasaufbereitung zu Biomethan Dipl.-Ing. Hendrik Schurig, Dipl.-Ing. Arnold Schäfer Die energetische Verwertung von Faulgas aus der anaeroben Schlammbehandlung auf Kläranlagen hat eine lange Geschichte. Im Laufe der Zeit hat sich die Nutzung von Faulgas vom gesicherten Abfackeln über reine Wärmeerzeugung oder Direktantrieb von Maschinen hin zur Erzeugung von Strom und Wärme in Blockheizkraftwerken oder Gasturbinen verändert. Häufig kann die Wärme jedoch nicht vollständig vor Ort genutzt werden. Nun wird ein neues Kapitel hinzugefügt: die Aufbereitung von Faulgas zu Biomethan und Einspeisung in das örtliche Gasnetz. |
Wasser für Rom Dr. Klaus Grewe Über die schier unglaubliche Präzision der Vermessungsingenieure im römischen Aquäduktbau |
Optimierte Spülpläne für Trinkwassernetze Dr. rer. nat. Andreas Korth, Dipl.-Ing. Sebastian Richardt, Dr.-Ing. Burkhard Wricke Im Rahmen eines BMBF/DVGW-Forschungsvorhabens (02WT0618/W 6/03/05) wurde das Berechnungsprogramm OptFlush sowie die Herangehensweise zur Gewinnung der erforderlichen Daten für die Berechnung optimierter Spülpläne entwickelt. Die wesentlichen Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt werden nachfolgend dargestellt. |
Containermodul für automatisierte Vorversuche zur unterirdischen Enteisenung Dipl.-Ing. Wolfgang Macheleidt, Prof. Dr.-Ing. Thomas Grischek, MSc Silvio Klügel, Dipl.-Ing. Jakob Ebermann, Dipl.-Ing. Johannes Ahrns Mit Hilfe der unterirdischen Enteisenung kann eisenhaltiges Grundwasser kostengünstig im Untergrund aufbereitet werden. Das zu infiltrierende Wasser wird mit Sauerstoff angereichert und über Brunnen in den Grundwasserleiter infiltriert. Die zur Sauerstoffanreicherung benötigte Technik wurde in einem mobilen Containermodul zusammengefasst, welches im Rahmen eines BMBFForschungsprojektes an der HTW Dresden entwickelt wurde. Ziel der Entwicklung war ein automatischer Betrieb des Containermoduls, mit dem eine große Spannweite an Infiltrations- und Anreicherungsaufgaben abgedeckt werden kann. |