Biologische Verfahren können bei der Lösung von Abfallproblemen
in Entwicklungsländern eine wichtige Rolle spielen
Die biologischen Bestandteile im Hausmüll spielen aufgrund ihres großen Massenanteils und des von ihnen ausgehenden Gefährdungspotentials eine Schlüsselrolle bei der Lösung des Entsorgungsproblems in Schwellen- und Entwicklungsländern. Darüber hinaus erfordern die speziellen Rahmenbedingungen in diesen Ländern, die von den Gegebenheiten in Europa abweichen, eigens angepaßte Technologien. Die Biotechnologien der Abfallbehandlung mit ihrer großen Verfahrensvielfalt und ihren flexiblen sowie kosteneffizienten Anwendungsmöglichkeiten erfüllen diese Anforderungen. Sie sind deshalb bestens geeignet, um in Schwellen- und Entwicklungsländern eingesetzt zu werden. Bei Projekten zur biologischen Abfallbehandlung muß insbesondere überprüft werden, welche Anpassungen im konkreten Falle vor Ort vorgenommen werden müssen. Um die Einsatzfähigkeit von biologischen Verfahren in Schwellen- und Entwicklungsländer beurteilen zu können, benötigt man insbesondere Rahmendaten über Menge und Zusammensetzung der Abfälle, über die Praxis der Abfallentsorgung, über das verfügbare ausgebildete Personal und über die verfügbaren Finanzmittel.
Copyright: | © Rhombos Verlag | |
Quelle: | 03/2002 - Internationale Abfallwirtschaft (August 2002) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Klaus Fricke Dr.-Ing. Heike Santen | |
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• mechanisch-biologische Abfallbehandlung (MBA), bei der aus der Absiebung des Roh-Abfalls eine heizwertreiche Fraktion als Siebüberlauf gewonnen werden kann;
• mechanisch-biologische Stabilisierung (MBS), bei der der Abfall zunächst biologisch getrocknet und nachfolgend zu einem heizwertreichen, sogenannten Trockenstabilat aufgearbeitet wird.
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