Der 14. Workshop der Arbeitsgemeinschaft Alpine Wasserkraft e. V. (AGAW) zeigte deutlich, dass das Thema Durchgängigkeit auch weiterhin hochaktuell ist. Anhand von zahlreichen Beispielen aus dem deutschsprachigen Raum wurde von den Referenten aufgezeigt, dass zahlreiche Fragestellungen nach wie vor individuelle Lösungen bedürfen.
In der Einleitung der Veranstaltung am 30. Juni 2011 durch den von Anfang an bewährten Organisator dieser Veranstaltungsreihe, Herrn Bernhard Kalusa von der E-ON Wasserkraft GmbH, im Walchensee- Kraftwerk wurde exemplarisch aufgezeigt, dass nicht alle der 212 E-ON-Wasserkraftwerke mit fast 20 TWh/a in Schweden, Spanien, Italien und natürlich Deutschland (110 Anlagen) über Fischaufstiegsanlagen verfügen, so dass die jeweiligen Behörden zu kostenintensiven Nachrüstungen drängen.
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Quelle: | Wasserwirtschaft 3 / 2012 (März 2012) | |
Seiten: | 2 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Lutz Fleischer Dr.-Ing. Stephan Heimerl | |
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Systemauslegung des modifizierten Denil-Passes für die Passage des Bemessungsfisches auf Basis empirischer Erkenntnisse
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Die Grundlage für die Systemauslegung von beckenartigen Fischaufstiegsanlagen liefert die Annahme, dass ein Fisch in Engstellen einen Korridor von mindestens der dreifachen Fischbreite benötigt. Mit den vorliegenden Untersuchungen wurde für Salmoniden geprüft, ob dieser Bemessungsansatz auch als Dimensionierungsgrundlage für den modifizierten Denil-Pass (MDP) in Bezug auf den Lamellenausschnitt Anwendung finden kann.
Herausforderungen in der Wasserwirtschaft bedürfen innovativer Lösungen
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Wasser ist ein besonderes Gut. Es dient Menschen, Tieren und Pflanzen als Lebensgrundlage und ist nicht substituierbar. Obwohl Deutschland ein wasserreiches Land ist, ist die Wasserversorgung mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert. So wird es aufgrund des Klimawandels in Zukunft häufiger regional und saisonal zu Wasserknappheiten kommen, die Nutzungskonflikte unter und zwischen privaten, gewerblichen und landwirtschaftlichen Verbrauchern befördern.
500 Jahre Talsperrenbewirtschaftung in Sachsen
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Die ersten heute noch bekannten und überlieferten Stau- und Absperrbauwerke waren einfache Erddämme, die im Wesent lichen als Fischteiche oder Aufschlagwasserspeicher für Wasserräder verschiedener Mühlenarten genutzt wurden. Diese kleinteilige Wasserwirtschaft änderte sich mit Erzfunden in Sachsen, die eine wirtschaftliche Bewegung in Gang setzten. Die Silberfunde im Jahr 1168 im heutigen Stadtgebiet von Freiberg führten zu einem „Berggeschrey“, womit eine Vielzahl von kleinen und kleinsten, noch relativ ungeordneten Bergwerken gemeint ist.
Intensivierung natürlicher Prozesse zur Elimination von organischen und anorganischen Spurenstoffen in modifizierten Bodenfiltern
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Vor dem Hintergrund der novellierten Kommunalabwasserrichtlinie rückt die Elimination von Spuren stoffen vermehrt in den Fokus. Naturnahe Systeme können in diesem Zusammenhang insbesondere für kleinere Kläranlagen sowie für die Niederschlagswasser- und die Mischwasserbehandlung eine adäquate Technologie darstellen.
Neuzeitliche Deiche und Küstenschutz
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Der Schutz vor Sturmfluten ist eine Daueraufgabe für den Küstenschutz, bei dem verschiedene Elemente eingesetzt werden. Ein kurzer Überblick wird gegeben.