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In der Diskussion über Schadstoffsenken wird zunehmend die Bedeutung von organischen Schadstoffen in Abfällen erkannt
Die Wahrnehmung und Bedeutung von Schadstoffen in der Abfallwirtschaft haben sich im Laufe der Zeit erheblich gewandelt. Ursprünglich hatten abfallwirtschaftliche Maßnahmen eine gesundheitspolitische Aufgabe. Die hygienische, staubfreie Erfassung und Beseitigung der Abfälle mit der gezielten Kontrolle und Abtötung der Krankheitskeime standen im Vordergrund. Mit den steigenden Abfallmengen begann ein langsames Umdenken. Aber erst durch eine verbesserte Mess- und Analysetechnik konnte man nachweisen, dass Schadkomponenten freigesetzt werden. Aus diesem Grund standen in den 1970er Jahren die Schwermetalle im Vordergrund. Inzwischen ist die Analysetechnik so weiter entwickelt worden, dass Millionen Mal geringere Konzentrationen auch von organischen Schadmolekülen routinemäßig und preiswert nachgewiesen werden können, so dass die öffentliche Diskussion sich verstärkt auf die organischen Schadstoffe konzentriert. In einer Reihe von Forschungsvorhaben wurden seit 1982 an der TU Berlin und der TU Dresden Abfallbestandteile in Einzelfraktionen aus Haushaltsabfällen im Hinblick auf Schwermetalle charakterisiert und organische Schadstoffe in weiteren Vorhaben untersucht. Die Analyse der Ergebnisse erlaubt es, die aktuelle Schwermetallbelastung von Abfallbestandteilen in der Bundesrepublik abzuschätzen. Durch die wiederholte unabhängige Beprobung können darüber hinaus auch Aussagen gemacht werden, in welcher Spannbreite sich die Schwermetallkonzentration der betrachteten Fraktionen bewegen kann.
Copyright: | © Rhombos Verlag | |
Quelle: | Ausgabe 01 / 2014 (April 2014) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h.c. Bernd Bilitewski | |
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Asbestfasern im Recyclingmaterial durch asbesthaltige Betonabstandhalter/
Scheiben in Abbruchobjekten
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Bis zum Asbestverbot Anfang der 90iger Jahre wurden Asbestfasern vielen
Bauprodukten wie z.B. Betonabstandhaltern und Asbestplättchen, aber auch Bauchemikalien wie Putzen, Fliesenklebern oder Spachtelmassen beigemischt. Diese Gebäude und Bauwerke, in denen asbesthaltige Bauprodukte verwendet wurde, erreichen zunehmend altersbedingt die Phase der Sanierung oder des Abrisses. Da die Trennung der asbesthaltigen Bauprodukte vom konventionellen Bauschutt in den letzten Jahren kaum technisch erkannt wurde, verblieben diese im Beton oder wurden beim Abbruch unter Umständen auch in die Umgebung ausgetragen. Somit
stellt der Abbruch und die Entsorgung dieser mineralischen Bau- und Abbruchabfälle mit Asbestgehalten in der Zukunft eine große Herausforderung dar. Erst durch eine systematische Vorerkundung von Gebäuden und Bauwerken auf Asbest – bedingt durch die Vorgaben der Recycling-Baustoffverordnung – werden diese asbesthaltigen Bauprodukte immer häufiger entdeckt.
Benchmarks zu abfallwirtschaftlichen Gesamtkosten- Impulsgeber in kommunalen Organisationen
© ASK-EU (7/2022)
- Müllgebührenvergleich vs. Benchmark
- Daten, Zahlen, Fakten Benchmark
- Inhalt Benchmark Gesamtkosten
- Ergebnisse Benchmark Gesamtkosten
- Sonderauswertung Benchmark
- Nutzen Benchmark
- Ausblick Benchmark
Neue bundesweite Hausmüllanalyse – Ergebnisse des UBA-Forschungsvorhabens
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Durch den sukzessiven Ausbau der Getrennterfassungssysteme in den vergangenen Jahren konnte die Zuleitung von Wertstoffstoffen zur stofflichen Verwertung stetig gesteigert werden. Trotzdem verbleiben noch erhebliche Wertstoffpotenziale im Restabfall. Neben den trockenen Wertstoffen, wie z. B. Papier, Glas oder Kunststoffen, sind hier insbesondere die noch hohen Potenziale an nativ-organischen Abfällen zu nennen, die trotz einer vielfach flächendeckend eingeführten Biotonne noch im Restabfall verbleiben.
Sekundärrohstoffmärkte in kritischer Verfassung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Die Kreislaufwirtschaft erzielt in Deutschland aktuell einen Umsatz von etwa 76 Milliarden Euro (+ 1,1 % p. a.) und beschäftigt über 290.000 Erwerbstätige (+ 0,8 % p. a.).
Die Sekundärrohstoffmärkte präsentieren sich inzwischen jedoch fast unisono in schwieriger Verfassung. Ein klares Marktbild kann sich aufgrund der zahlreichen politischen Unwägbarkeiten bis hin zum neuen Corona-Virus, die die wirtschaftliche Entwicklung immer stärker belasten, nicht entwickeln. Die Stimmung ist jedoch angespannt und von Unsicherheit geprägt. Unsere Prognose ist ernüchternd: Wir rechnen eher mit zunehmender Bewölkung als mit freundlichen Aussichten.
Entwicklung der Abfall- und Ressourcenwirtschaft in Asien – schneller und konsequenter als in Deutschland?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Die Abfall- und Recyclingwirtschaft in Deutschland leistet einen erheblichen Beitrag zur Lösung wichtiger Zukunftsaufgaben, wie Ressourcen- und Klimaschutz. Trotzdem ist anzumerken, dass wir nicht nur bei der „Energiewende“, sondern auch bei der „Rohstoffwende“ erst am Anfang eines langen Weges stehen. Von einer wirklichen Kreislaufwirtschaft sind wir auch in Deutschland noch sehr weit entfernt!