Nach den in Europa gültigen Vorschriften sind Aufheiz- und Stützfeuerungen für Anlagen zur Verbrennung von Biomasse (z. B. belastetes Altholz) sowie Haus- und Gewerbemüll vorgeschrieben
Die Anlagenkomponenten dienen bei Inbetriebnahme zum Aufheizen der Brennkammer vor Brennstoffaufgabe auf die vorgeschriebene Brennkammerendtemperatur von 850 °C und während des Betriebs zum Stützen des Rostfeuers (oder auch der Wirbelschichtfeuerung) bei Teillast oder bei zu geringem Heizwert des Brennstoffs. Die Feuerungen sind oft nur wenige Stunden pro Jahr in Betrieb, eine hohe Verfügbarkeit ist aber dennoch für den einwandfreien Betrieb der Gesamtanlage von hoher Bedeutung.
In der Regel besteht die Aufheiz- und Stützfeuerung aus zwei Brennern, die zusammen eine thermische Leistung von ca. 60 % der Hauptfeuerung haben. Als Brennstoff wird meistens Heizöl EL und/oder Erdgas eingesetzt.
Es werden die technischen Anforderungen an Aufheiz- und Stützfeuerungen sowie Betriebserfahrungen mit verschiedenen Brennerausführungen und Brennstoffen beschrieben. Über Stickoxid- und Kohlenmonoxidemissionen bei den unterschiedlichen Betriebszuständen und Verbrennungsanlagen (Rost- und Wirbelschichtfeuerungen) wird berichtet..
Copyright: | © Texocon GbR | |
Quelle: | 8. Potsdamer Fachtagung - 24.02. bis 25.02. 2011 (Februar 2011) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Reinhard Pachaly | |
Artikel weiterleiten | Artikel kostenfrei anzeigen | Artikel kommentieren |
Kohlenstoffrecycling mittels biologischer Aufbereitung (BA) von Restabfall – ein Vergleich unterschiedlicher Verfahren
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die ECOWEST – Entsorgungsverbund Westfalen GmbH (ECOWEST) betreibt am Standort Ennigerloh eine Anlage zur biologischen Behandlung der Organik enthaltenden Feinfraktion aus Restmüll. Die BA Ennigerloh wurde im Jahr 2005 errichtet und war ursprünglich als Vollstromrotte ausgelegt, um aus der – in einer vorgeschalteten Anlage zur mechanischen Aufbereitung – erzeugten Feinfraktion ein ablagerungsfähiges Deponiegut zu erzeugen.
25 Jahre Gütesicherung von Sekundärbrennstoffen – Stand und Perspektiven
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Gütegemeinschaft Sekundärbrennstoffe und Recyclingholz e. V. (BGS) wurde vor 25 Jahren mit dem Ziel gegründet, die Herstellung von qualitätsgesicherten Sekundärbrennstoffen zu fördern, um natürliche Ressourcen zu schonen und den Treibhausgasausstoß zu reduzieren.
Brennstoffmarkt für Ersatzbrennstoffe und Restabfälle – Kapazitäten und Bedarf, Preise und Wettbewerb
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Zahlreiche gesetzliche Regelungen und Vorgaben wirken auf den Markt für die thermische Abfallverwertung, unter anderem abfallrechtliche, immissionsschutzrechtliche sowie energiewirtschaftliche Bestimmungen.
Chemisches Recycling von Kunststoffabfällen – Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Mit den Maßnahmenpaketen des Circular Economy Action Plan sowie des European Green Deal wurden in den zurückliegenden Jahren wichtige Weichenstellungen für die Steigerung der Zirkularität von Kunststoffen in der EU vorgenommen. Darunter fallen Maßnahmen wie die Verbesserung der Abfalltrennung und -sortierung, Steigerung von Recyclingquoten, Besteuerung nicht recycelter Kunststoffe und die Selbstverpflichtung der Industrie zum Rezyklateinsatz (10 Mio. t bis 2025).
Status Quo der Abfallvergasung und die Rolle der Entsorgungsindustrie
an deren Erfolg
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Die Suche nach neuen, alternativen Verwertungsformen für die knapp 200.000 Tonnen Sortierreste, die jährlich die Sortieranlagen der Interzero verlassen, ist ein wichtiger Aspekt der Unternehmensstrategie.