Die Strategie für eine zukünftige Chemikalienpolitik sieht sich mit dem Vorwurf der Überreglementierung und Überforderung konfrontiert
Bis Ende 2005 soll ein neues, europaweit einheitliches Chemikalienmanagement nachhaltig etabliert werden. Einen entsprechenden Vorschlag für eine umfassende Neugestaltung der europäischen Chemikalienpolitik hatte die EU-Kommission im Februar 2001 in einem Weißbuch vorgelegt. Mit der neuen Chemikalienstrategie, so das Ziel der EU-Kommission, soll die menschliche Gesundheit und die Umwelt geschützt werden. Auch soll die Wettbewerbsfähigkeit der chemischen Industrie gewahrt und verbessert sowie ein einheitlicher Binnenmarkt sichergestellt werden. Die Transparenz soll erhöht werden, indem die Verbraucher Zugang zu Informationen über Chemikalien erhalten. Des weiteren will die Kommission Prüfmethoden fördern, bei denen keine Versuchstiere eingesetzt werden. Darüber hinaus will die Kommission die internationalen Verpflichtungen umsetzen, die die EU gegenüber der Welthandelsorganisation (WTO) eingegangen ist. Diese politischen Zielsetzungen wurden in einem Verordnungsentwurf präzisiert, den die Kommission im Mai 2003 vorgelegt hat. Die Verordnung soll ein neues Managementkonzept für Chemikalien einführen, das sogenannte REACH-System, das die Registrierung, Evaluierung und Autorisierung von Chemikalien beinhaltet.
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Quelle: | 03/2003 - Chemikalienpolitik (September 2003) | |
Seiten: | 4 | |
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