Ziel ist zu erfassen, welche Möglichkeiten bereits heute bestehen, den mengen- und zeitpunktmäßigen Anfall von Metallen und Kunststoffen während Rück- und Umbaumaßnahmen zu bestimmen und darauf aufbauend Maßnahmen zu entwickeln, den künftigen Rück- und Umbau heute zu bauender Bauwerke dahingehend zu verbessern, dass eine Erfassung/Erkennung der im Bauwerk enthaltenen Rohstoffe möglich wird. Dabei wird auch untersucht, welche Auswirkungen die zunehmende Anwendung von Nachhaltigkeitszertifikaten (DGNB, LEED, BREEAM etc.) auf die Verwendung von Metallen und Kunststoffen sowie die entsprechende Dokumentation hat.
Der tatsächliche Anfall von Metallen und Kunststoffen beim Rück- und Umbau soll anhand von Referenzobjekten untersucht werden.
Außerdem werden die Möglichkeiten einer Trennung dieser Wertstoffe aus dem Verbund betrachtet.
Anhand dieser Erkenntnisse werden geeignete Dokumentations- und Erfassungssysteme für bestehende Gebäude in Form von „Katalogen“ für unterschiedliche Gebäude- und Bauwerkstypen und verbaute Baustoffe in Abhängigkeit vom Alter des Bauwerks entwickelt.
Daneben soll ein System für den Bau künftiger Bauten zur Bewertung und Erfassung von verbauten Roh-/Wertstoffen, die beim Rück- und Umbau anfallen, entwickelt werden, das die Erfassung und Verwertung derselben zum Zeitpunkt des Rückbaus möglich macht (z.B. durch die Verwendung von RFID-Tags).
Copyright: | © Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. (DGAW) | |
Quelle: | 4. Wissenschaftskongress März 2014 - Münster (März 2014) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 2,00 | |
Autor: | Tobias Heine | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Environmental effects of fireworks with special consideration of plastic emissions
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
In Germany, about 133 million Euro are spent annually for New Year’s Eve fireworks, which result in 38,000 to 49,000 Mg of total firework mass. By a com-bination of desk research with official fireworks approval statistics, a customer survey, dismantling experiments with fireworks debris and with packaging characterisation, the total nationwide polymer emission was estimated to be 3,088 Mg. Out of this total mass, a projected polymer debris mass of 534 Mg was identified, and about 270 Mg of polymer packaging material. The remaining 2283 Mg of polymer mass are parts that eventually may remain at the launching site.
Edelstahl Recycling – Urban Mining Potentialanalyse für die Schweiz
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2018)
Die Potentialanalyse zur Rückgewinnung von Edelstahl aus ausgewählten
Abfällen stellt eine fundierte Zusammenfassung verschiedenster relevanter
Bereiche sowohl im funktionellen wie auch nicht-funktionellen Recycling dar.
Rückgewinnung von Wertmetallen aus Stahlwerksschlacken im
InduCarb-Reaktor
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2018)
Stahlwerksschlacken aus dem LD-Konverter enthalten zum Zeitpunkt
ihrer Entstehung große Mengen an wertvollen Metallen in oxidischer Form. Darunter sind vor allem Eisen-, Mangan- und Chromoxide. Eine reduzierende Behandlung kann diese Oxide in ihre metallische Form überführen und eine Legierung erzeugen, welche in der Stahlherstellung verwendet werden kann.
Rückgewinnung von Seltenerd- und Platingruppenmetallen aus Aufbereitungs- und Produktionsrückständen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2016)
Die Versorgung der deutschen Wirtschaft mit Rohstoffen für die Entwicklung von Hochtechnologien steht mehr denn je auf der Agenda für Politik und Gesellschaft. Durch das Bekenntnis Deutschlands zu einer umfassenden Umwelt- und Klimaschutzpolitik hat sich ein Wandel hin zu nachhaltigen Produkten, die wiederum ressourcen- und energieeffizient hergestellt sind, vollzogen.
Untersuchungen zur Kupferrückgewinnung aus Feinfraktionen von MVA-Schlacken mittels Flotation
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2016)
Schlacken aus Müllverbrennungsanlagen (MVA) und Ersatzbrennstoff (EBS)-Kraftwerken sind anthropogene Wertstofflager, da sie signifikante Mengen an Wertmetallen, vor allem Eisen, Aluminium und Kupfer, beinhalten. Letzteres besitzt den höchsten Wert und die beste Recyclingfähigkeit vor allem im Feinkornbereich. In Aufbereitungsanlagen, die nach dem Stand der Technik mit trocken-mechanischen Verfahren arbeiten, können diese Wertmetalle bis zu einer unteren Behandlungskorngröße von ca. 2 mm zurückgewonnen werden. Während für Eisen hohe Rückgewinnungsquoten erreicht werden, sind diese für NE-Metalle deutlich geringer.