In Deutschland sind Abfallverbrennungsanalagen seit 2013 wieder sehr gut ausgelastet. Die Nachfrage ist teilweise so hoch, dass die Betreiber an ihre technischen und organisatorischen Möglichkeiten stoßen.
Müllverbrennungsanlagen und EBS-Kraftwerke arbeiten wieder mit hoher Auslastung. Neue gesetzliche Bestimmungen auf dem Gebiet der Abfallwirtschaft werden das stoffliche Recycling weiter fördern. Durch politische Strömungen auf anderen Gebieten wie z. B. der Energieversorgung oder dem Gewässerschutz aber entstehen neue Mengen zur thermischen Verwertung. Gemäß aktueller Zahlen des Statistischen Bundesamtes steigt die Bevölkerungszahl seit 2011. Zusammen mit der zunehmenden Verstädterung sinkt das Abfallaufkommen weniger als oft prognostiziert. Alles zusammen kann dazu führen, dass im Jahr 2025 die Quote des stofflichen Recyclings zwar gestiegen ist; eine Abfallmenge zur thermischen Verwertung in Müllverbrennungsanalgen und EBS-Kraftwerken von 21 bis 25 Mio t/a aber weiterhin zur Verfügung steht. Empfehlungen zur verordneten Schließung von Abfallverbrennungsanlagen können nach den Ergebnissen des vorgestellten Sachverständigengutachtens nicht gegeben werden.
Weitere Autoren neben den genannten sind: Jonathan Aigner1, Dr.-Ing. Peter Degener1 und Peter Hense1 (1 Fraunhofer UMSICHT in Sulzbach-Rosenberg)
Der Artikel ist bei der Zeitschrift "Müll und Abfall" für 10,00 € erwerben.
Die nachfolgende Option "Artikel kaufen und anzeigen" ist bei diesem Artikel in ForumZ und ASK-EU deaktiviert!
Copyright: | © Müll und Abfall - Fachzeitschrift für Abfall- und Ressourcenwirtschaft | |
Quelle: | Müll und Abfall 05 2016 (Mai 2016) | |
Seiten: | 7 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich Dr.-Ing. Stefan Vodegel Dipl.-Ing. Elena Fedianina Hon. Prof. Dr.-Ing. Matthias Franke Dipl.- Ing. Katharina Reh | |
Artikel weiterleiten | Artikel kostenfrei anzeigen | Artikel kommentieren |
Novelle der Klärschlammverordnung und Phosphorrückgewinnung – Hat dies auch Konsequenzen für andere organische Abfälle?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (5/2017)
Wie in den Ausführungen deutlich gemacht werden soll, soll mit der Novelle der Klärschlammverordnung ein Beitrag für die langfristige Versorgungssicherheit mit Phosphor aus der Kreislaufwirtschaft geschaffen werden, der einen adäquaten Übergangszeitraum zur Planung und Umsetzung der Pflicht zur Phosphorrückgewinnung beinhaltet. Gleichzeitig werden kleine und mittlere Kläranlagen zumindest zunächst von dieser Pflicht ausgenommen.
Stand und Perspektiven des europäischen Abfallverbrennungsmarktes aus Betreibersicht
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (5/2017)
In Deutschland sind derzeit insgesamt 68 klassische Hausmüllverbrennungsanlagen in Betrieb. Sie verfügen über eine Verbrennungskapazität von rund 20 Mio. Tonnen Abfall pro Jahr. Weitere 30 Anlagen sind sogenannte Ersatzbrennstoff-Kraftwerke. Diese Anlagen können etwa 5 Mio. Tonnen EBS pro Jahr verbrennen. Zusammen bilden diese Anlagen den Markt für die thermische Abfallverwertung in Deutschland. Dieser Markt ist derzeit ausgelastet. Dass es durchaus vielschichtige Faktoren sind, die diesen Markt beeinflussen, soll, ohne dabei den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben, im Folgenden aus Sicht der EEW Energy from Waste GmbH – Deutschlands führendem Unternehmen auf dem Gebiet thermischer Abfallverwertungsanlagen – erläutert werden.
Review of the Best Available Techniques Reference Document (BREF) for Waste Incineration – What is the Current Status?
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (9/2016)
The Best Available Techniques Reference Documents (BREF) are a central point of technical environmental protection in Europe. This involves connected to the IED a higher liability of the BREF because they are updated regularly. Even their further implementation and monitoring at the national level were laid down precisely.
New Waste-to-Energy Facility Energy Works Hull, United Kingdom
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (9/2016)
Energy Works Hull (the Project) is a milestone project for the UK’s waste and renewable energy sector. It will be one of the largest gasification facilities receiving MSW in the UK, indeed in Europe. It is one of the first advanced conversion technology Projects to receive its renewable electricity subsidies through a Contract for Difference, the mechanism by which the UK Government determined to move from Renewable Obligation Certificates following its Electricity Market Reform process. It also plays a significant part of the urban regeneration of the City of Hull. The level of community engagement and benefit has resulted in the project receiving a GBP19.9M grant from the European Union’s Regional Development Fund.
Initial Operating Experience with the New Polish Waste-to-Energy Plants
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (9/2016)
Waste-to-Energy plants are an integral part of modern municipal Waste Management Systems. Today recycling and energy recovery from waste are the only methods of dealing with municipal waste. This is demonstrated by Waste Management Systems in countries such as Germany, Sweden, the Netherlands, Belgium, Denmark and Austria, where the municipal waste management is limited solely to recycling and energy recovery from waste. The currently discussed concept of the latest circular economy package can hardly change anything in this matter. Poland, as one of the leaders among the new EU member states (since 2004), has still a lot to do within the scope of recycling and waste-to-energy.