Die Kosten infolge der unvermeidlichen Sedimentation von Staugewässern übersteigen sogar die für den aktuellen Neubau von Talsperren bei weitem. Trotz des auch in Deutschland bestehenden großen Lösungsdrucks
sind viele Betreiber und Behörden noch unsicher. Aus übergroßer Vorsicht und der Angst vor einem überzogenen Maßnahmenumfang werden viele dringende Maßnahmen deshalb nicht durchgeführt. Der Beitrag zeigt den aktuellen Stand der einschlägigen Richtlinien und ermutigt zu einem zeitnahen sowie angemessenen Vorgehen einschließlich einer Empfehlung für die Vorgehensweise.
Als technische Bauwerke in der Natur sind Talsperren und Stauseen Alterungs- und Umwelteinflüssen ausgesetzt. Bezüglich der Bauwerke und Einrichtungen unterliegen diese einer regelmäßigen Überwachung und bei Bedarf einer Instandsetzung. Doch wirkt nicht nur die Natur auf die Bauwerke ein. Auch die Bauwerke haben Einfluss auf Umgebung und Umwelt. Eine wesentliche Wirkung ist der Rückhalt und die Ablagerung der im Gewässer mitgeführten Sedimente. Diese können die Nutzung von Stauseen teilweise oder sogar ganz einschränken. Wird dies zu spät erkannt und „behandelt", können Abhilfemaßnahmen sehr kostenintensiv werden. Dies gilt insbesondere angesichts der mancherorts noch vorherrschenden Unsicherheit beim genehmigungsrechtlichen Umgang mit Maßnahmen zur Entsedimentierung und Sedimentdurchgängigkeit.
| Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
| Quelle: | Wasserwirtschaft 01 - 2017 (Januar 2017) | |
| Seiten: | 4 | |
| Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
| Autor: | Dr.-Ing. Michael Detering Prof. Dr.-Ing. Christian Jokiel | |
| Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Am Puls der Zeit - Abwasser-Contracting in der Metall verarbeitenden Industrie
© Deutscher Fachverlag (DFV) (10/2009)
Immer mehr Unternehmen gehen dazu über, ihr Wasser- und Abwasser-Management von externen Dienstleistern erledigen zu lassen. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit, im Contracting-Vertrag fixiert, kann dazu beitragen, die benötigte Behandlungs- und Aufbereitungstechnik laufend auf dem neuesten Stand zu halten, wie ein Projekt zwischen MAN und Remondis belegt.
Rückbau der Talsperre Krebsbach beendet
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (1/2009)
Die Thüringer Fernwasserversorgung betreibt unter anderem 65 Stauanlagen, davon 11 Trinkwassertalsperren sowie rund 40 km Stollensysteme. 54 Stauanlagen dienen vor allem der Hochwasserrückhaltung, der Brauchwasserbereitstellung, der Wasserkraftgewinnung oder Nebennutzungen wie der Berufs- und Angelsportfischerei und der Freizeitgestaltung. Zum Stauanlagenbestand der Thüringer Fernwasserversorgung gehörte auch die Talsperre Krebsbach.
Vergleich Europäischer Wasser- und Abwasserpreise – VEWA
© Vulkan-Verlag GmbH (7/2007)
In der Studie Vergleich Europäischer Wasser- und Abwasserpreise“ – kurz: VEWA“ geht es darum, eine Vergleichbarkeit europäischer Wasser- und Abwasserpreise für die Verbraucher herzustellen, indem Qualitäts- und Leistungsmerkmale berücksichtigt werden.
Zurück zur Quelle - Outsourcing des Wasser-Managements in der Papierindustrie
© Deutscher Fachverlag (DFV) (9/2005)
Anfangs ist es die Aussicht Kosten zu senken, die neugierig macht auf die technischen und organisatorischen Alternativen eines Externen Partners. Zum guten Schluss überwiegt die Erleichterung, das leidige Wasser-Thema vom Tisch zu haben und sich endlich auf die eigentliche Aufgabe zurückbesinnen zu können: die Erzeugung hochwertiger Papiere. Wie beides gelingen kann, zeigt beispielhaft ein Projekt aus Niederbayern.
The European Environmental Liability Directive
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (10/2004)
In April 2004 the EU legislative bodies finally adopted the EU Environmental Liability Directive 2004/35/EC thus putting an end to a controversial legislation process.
