Fischdetektion an großen Flusskraftwerken – Fallbeispiel Kirchbichl

Im Forschungsprojekt FIDET werden Echolote und Sonare an einer Wasserkraftanlage am Tiroler Inn (Einzugsgebiet 9 310 km², MQ = 293 m³/s, MJHQ = 1 187 m³/s) unter Realbedingungen eingesetzt, um Fische im Oberwasser zu detektieren und deren Verhalten am Rechen auf Individuen-Niveau abzubilden.

Dabei geht es neben der grundsätzlichen Überprüfung methodischer Ansätze maßgeblich um die Schaffung von Grundlagen zur praktischen Maßnahmenplanung beim Fischschutz und Fischabstieg an großen Wasserkraftanlagen mit alpin geprägtem Einzugsbereich.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft 03 - 2017 (März 2017)
Seiten: 6
Preis inkl. MwSt.: € 10,90
Autor: Mag. Dr. Martin Schletterer
Dr. Marc Schmidt

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