Der Einfluss des Klimawandels ist global allgegenwärtig. Seine Auswirkungen werden auch die Wasserwirtschaft in Niedersachsen maßgeblich beeinflussen. Die fachliche Praxis wird sich auf Veränderungen der Abflussverhältnisse einstellen müssen.
In der (jüngeren) Vergangenheit standen extreme Ereignisse in der Wasserwirtschaft in Niedersachsen immer wieder im Mittelpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit. Extreme Niederschläge führten zu Hochwasser, Trockenzeiten zu Dürre und Niedrigwasserführung in den Gewässern mit Folgen u. a. für die Gewässerökologie und die Wassernutzung. Das extreme Hochwasserereignis im Juli 2017 im südlichen Niedersachsen hat erhebliche Schäden vor allem im Harz und Harzvorland verursacht. In diesem Jahr kam es regional zu Trockenheit und niedrigen Wasserständen in den Gewässern, während in anderen Teilen Deutschlands Gewitter mit Starkregen immer wieder zu schweren Überflutungen führten. In der öffentlichen Wahrnehmung scheinen diese extremen Situationen in den letzten Jahren stetig zugenommen zu haben. Die Frage, ob es sich hierbei bereits um spürbare Auswirkungen eines sich wandelnden Klimas handelt, ist nicht so ohne Weiteres zu beantworten. Die Untersuchung von Trends in langen Messreihen beobachteter hydrometeorologischer Größen und die Analyse der Erkenntnisse der Klimaforschung sind hierbei wichtige Aspekte.
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Quelle: | Wasser und Abfall 09 - 2018 (September 2018) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dipl.-Geogr. Uwe Petry Christine Schnorr Dipl.-Ing. Markus Anhalt | |
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