Verzahnung und Vernetzung sind wichtige Aspekte für eine erfolgreiche Arbeit in Flussgebieten. Verschiedene Fragestellungen wie sinnvolle Maßnahmen für einen verbesserten Hochwasserschutz, die Gewässerentwicklung im Sinne der EG-Wasserrahmenrichtlinie, Biotopvernetzung und weitere Umweltschutzaspekte lassen sich erfolgreich kombinieren, wenn ein integrierter Ansatz Grenzen überwindet, fachübergreifend agiert und sich weiterentwickelt.
Seit 2011 übernimmt der Wasserverband Peine Hochwasserschutzaufgaben für aktuell acht Kommunen an Innerste und Oker und engagiert sich für einen interkommunalen Hochwasserschutz entlang dieser Flusssysteme. Ausgangspunkt waren Hochwasserschutzkonzepte für die Flussgebiete von Oker und Innerste in den Landkreisen Wolfenbüttel und Goslar, die in den Jahren 2011 und 2012 erstellt wurden. Im Mai 2016 wurden der erfolgreiche Ansatz der Hochwasserpartnerschaft und die damit verbundene integrative
Verzahnung von Fragestellungen und Akteuren auf eine neue Stufe gehoben. Mit der Gründung der „Flussgebietspartnerschaft Nördliches Harzvorland“ widmen sich die Akteure vor Ort neben dem Hochwasserschutz nun auch verstärkt dem Gewässer- und Auenmanagement. Gewässerentwicklung, Biotopvernetzung und Hochwasserschutz sind die Arbeitsschwerpunkte
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Quelle: | Wasser und Abfall 09 - 2018 (September 2018) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Beatrice Kausch Christian Siemon | |
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Quantifizierung der Auswirkungen des Meeresspiegelanstiegs auf die Entwässerungskapazitäten an der Nordseeküste
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2023)
Der Anstieg des Meeresspiegels wird die Entwässerung der tiefliegenden Gebiete entlang der Nordseeküste vor große Herausforderungen stellen. Eine Anpassung der Entwässerungssysteme ist dringend erforderlich, um die bestehenden Standards des Binnenhochwasserschutzes zu erhalten.
Ortsunabhängige Systeme des mobilen Hochwasserschutzes
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Ortsunabhängige mobile Hochwasserschutzsysteme lassen sich grundsätzlich in Behälter-, Masse-, Klapp- und Wandsysteme differenzieren. Die einzelnen Systemgruppen können weiter nach Aufbauart, Geometrie und Material der Konstruktion unterschieden werden.
Anforderungen an mobile Hochwasserschutz-Systeme
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Um wirtschaftlich und ästhetisch bauen zu können, ist es sinnvoll, nicht jedes Bauwerk auf die maximal denkbare Belastung auszulegen (Bild 1). Stattdessen werden sinnvolle maximale Belastungen festgelegt und baulich oder durch Beschilderung sichergestellt, dass z. B. kein LKW auf eine Fußgängerbrücke gelangt.
KI-basiertes Vorhersagemodell für Kürzestfrist-Vorhersagen von Starkregen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2023)
Eine verheerende Folge des Klimawandels ist die Erhöhung der Wiederkehrhäufigkeit und der Intensitäten von extremen Niederschlagsereignissen (Starkregen), wie eine Attributionsstudie zum Ereignis im Juli 2021 zeigt. Starkregenereignisse zeichnen sich durch eine hohe Dynamik aus, und besonders in urbanen Gebieten können diese Ereignisse innerhalb von wenigen Stunden zu kanalinduzierten Überflutungen führen.
Auf dem Weg zu besseren Wasserstand-Durchfluss-Beziehungen
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Die qualitätsgesicherte Erfassung von Wasserstand-Durchfluss- Beziehungen (W-Q) hat in der Hydrometrie eine sehr weitreichende Bedeutung und ist die Grundlage vieler nachfolgender Analysen und Modellierungen inklusive der Hochwasservorhersage. Im operativen Alltag eines Messnetzbetreibers wird nicht unerheblich Personalkapazität für die kontinuierliche Überprüfung und Aktualisierung der W-Q-Beziehungen aufgebracht. Aus Sicht der Datenqualität ist dies unerlässlich, in der Praxis wird man diesen Ansprüchen nicht immer gerecht.