Voraussetzung für die vergleichende Bewertung technischer Konzepte (Benchmarking) ist die Festlegung eines Bewertungsmaßstabes (benchmark), der definiert werden muss.
Die zu vergleichenden Konzepte, d.h. das Referenzkonzept und das damit zu vergleichende veränderte Konzept – hier als Ersatzkonzept bezeichnet –, müssen jeweils gleiche Randbedingungen, d.h. gleichen Aufwand haben. Gleicher Aufwand heißt, dass von der jeweils gleichen Menge und Art der in das jeweilige System eintretenden Stoffe ausgegangen wird. Erst bei einer solchen einheitlichen Basis ist die für eine tragfähige Bewertung bzw. für einen tragfähigen Vergleich erforderliche funktionale Äquivalenz der Konzepte gegeben. Um gleiche Randbedingungen zu erhalten, ist es oftmals erforderlich, die jeweils betrachteten Prozesse um zusätzliche Teilprozesse (z.B. Brennstoffaufbereitung, Reststoffnachbehandlung, zusätzliche Energieumwandlungsprozesse usw.) zu erweitern. Erst dann ist eine Bilanzierung und Bewertung möglich.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH | |
Quelle: | Optimierung der Abfallverbrennung 3 (2006) (März 2006) | |
Seiten: | 27 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Reinhard Scholz Professor Dr.-Ing. Michael Beckmann Dr.-Ing. Martin Horeni | |
Artikel weiterleiten | Artikel kostenfrei anzeigen | Artikel kommentieren |
Entwicklung eines Hauptkennzahlensystems der deutschen Wasserversorgung
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (12/2014)
In der Modernisierungsstrategie der deutschen Wasserwirtschaft nehmen Benchmarking und die Anwendung von Kennzahlen zu Sicherheit, Qualität, Kundenservice, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit eine zentrale Rolle ein. Im Rahmen eines DVGW-Forschungsvorhabens wurden zunächst die in den verschiedenen landesweiten Benchmarkingprojekten verwendeten Kennzahlensysteme, ergänzt um zusätzliche Vorschläge und Anregungen aus aktuellen Entwicklungen, zusammengetragen und auf ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede analysiert. In einem breit angelegten Beteiligungsprozess der Wasserwirtschaft wurde anschließend ein Vorschlag für ein Hauptkennzahlensystem der deutschen Wasserversorgung erarbeitet.
Automatisiertes Berichtswesen - Transparenz in der abwassertechnischen Kommunikation
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2014)
Der Eigenbetrieb Stadtentwässerung Stuttgart betreibt vier Klärwerke. Die jeweiligen Betriebstagebücher wurden bisher manuell gepflegt. Ein automatisiertes Berichtswesen ermöglicht nun eine effiziente und zeitsparende Kommunikation nach innen und auch nach außen.
Netz- und Schadenstatistik Wasser - Ergebnisse aus den Jahren 2010 bis 2012
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (7/2014)
Die hier vorliegenden Auswertungen führten die Autoren in Absprache mit dem DVGW-Projektkreis „W 402“ im DVGW-Technischen Komitee „Wassertransport und -verteilung“ durch. Grundlage sind Daten aus den Berichtsjahren 2010 bis 2012. Der DVGW hat bislang drei Auswertungen der DVGW-Schadenstatistik für die Jahre 1997 bis 1999, 1997 bis 2004 und 2006 bis 2009 veröffentlicht.
Die Preis- und Gebührentransparenzinitiative in Rheinland-Pfalz
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (12/2013)
Im Rahmen der dritten Projektrunde der rheinland-pfälzischen Benchmarkinginitiative, die im Juni 2012 offiziell zu Ende gegangen ist, wurde die etablierte Methodik um das Zusatzmodul Preis- und Gebührentransparenz erweitert. Aufgrund der positiven Erfahrungen wird es zukünftig ein fester Bestandteil des Benchmarkings Wasserwirtschaft Rheinland-Pfalz.
Präqualifikation und Bewertung von Dienstleistungsfirmen am Beispiel eines Energieversorgers
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH (3/2012)
Durch die zunehmende Verlagerung der Wertschöpfung gewinnt die Lieferantenauswahl als Erfolgsfaktor an Bedeutung. Als Ursache wird die unzureichende Kenntnis hinsichtlich Fachkompetenz, Leistungsfähigkeit und Eignung der Lieferanten sowie das Interesse der Auftraggeber, sich gegen Haftungsansprüche im Schadensfall abzusichern, gesehen. Zudem besteht für die Energieversorger eine gesetzliche Verpflichtung, die Qualifikation der beauftragten Dienstleistungsfirmen zu prüfen und über eine entsprechende Nachweisdokumentation zu verfügen. Ziel der Implementierung des Präqualifikations- und Bewertungsverfahrens für die EnBW Regional AG ist es, ein detailliertes Bild über die Bewerberfirmen zu gewinnen und einen Pool an qualifizierten Lieferanten aufzubauen. Zusätzlich dient ein solches Verfahren zur Verringerung von Qualitätsmängeln verursacht durch die eingesetzten Lieferanten, zur Identifizierung von Ansatzpunkten der Lieferantenentwicklung, um Kosten- und Aufwand zu reduzieren.