Praxisbeispiele und Perspektiven der Verwertung von Bioabfallkomposten und Klärschlämmen sowie Holzaschen

Seit Beginn der Kasseler Abfallforen haben wir wiederholt in diesem Rahmen über die Verwendung von kommunalen und industriellen Rest- bzw. Abfallstoffen, überwiegend bei der Rekultivierung von Abgrabungsflächen bzw. Halden, gesprochen.

Dazu gehörte der Einsatz von Klärschlamm vor über 30 Jahren auf einer Außenhalde des Braunkohlebergbaus bei Hess. Lichtenau, (SCHMEISKY, 1996; SCHMEISKY u. PODLACHA, 1998), die Verwendung von Kraftwerksaschen zur Melioration extrem saurer Abraumsedimente und zwar ebenfalls im Braunkohlebergbau bei Borken/Hessen (SCHMEISKY 1990, 1991, 1992), der Einbau von Wirbelschichtaschen und Komposten beim Aufbau von Begrünungsschichten auf der Rückstandshalde der Kaliindustrie in Bleicherode (SCHMEISKY u. HOFMANN, 2000 aber auch LÜCKE, 1997 u. PODLACHA, 1999) und die Ummantelung einer Großhalde der Kaliindustrie bei Wunstorf ebenfalls mit einem Aschengemisch. Kompost wurde, wegen der schweren Zugänglichkeit, auf einer Rückstandshalde des Kaliwerkes Wintershall sogar mittels Hubschrauber ausgebracht. (HOFMANN, 2004).



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 19. Kasseler Abfallforum-2007 (April 2007)
Seiten: 12
Preis inkl. MwSt.: € 6,00
Autor: Prof. Dr. Helge Schmeisky
Dipl.-Ing. Manfred Kunick

Artikel weiterleiten In den Warenkorb legen Artikel kommentieren


Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

Stoffliche und energetische Bioabfallnutzung als Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2009)
Durch die Abfallwirtschaft, die in Deutschland in ihren Anfängen zunächst durch die vorrangige Zielstellung der Gefahrenabwehr in Bezug auf Umweltund Gesundheitsrisiken gekennzeichnet war, werden mittlerweile immer mehr Abfälle zu Sekundärrohstoffen aufbereitet und in den Stoffkreislauf zurückgeführt. Sie stellt dadurch ein wichtiges Standbein für die Versorgung sowohl mit energetischen als auch nicht-energetischen Rohstoffen dar, wodurch ein bedeutender Beitrag zur Steigerung der Ressourceneffizienz und gleichzeitig auch zum Klimaschutz geleistet wird.

Rückstände – Herkunft und Nutzung
© OTH Amberg-Weiden (7/2009)
Unter dem Begriff Rückstände sind die Stoffe zu verstehen, die in einem Prozess als unerwünschtes Begleiterzeugnis anfallen. Diese werden im Rahmen dieses Beitrags in zwei Gruppen unterschieden.

Doppelstrategie bei der Entsorgung
© Rhombos Verlag (9/2008)
Die rheinland-pfälzische Landesregierung setzt neben der landwirtschaftlichen Verwertung von Klärschlamm auch auf neue thermische Verfahren

Risiko bodenbezogene Klärschlammverwertung
© Rhombos Verlag (9/2008)
Aktuellen Untersuchungen zufolge können sich durch die Düngung vor allem organische Schadstoffe im Boden anreichern

Düngemittel aus Klärschlammasche
© Rhombos Verlag (9/2008)
Die Ergebnisse aus dem EU-Projekt SUSAN legen die großtechnische Umsetzung eines neuen thermochemischen Verfahrens für die Phosphor-Rückgewinnung nahe

Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?

Der ASK Wissenspool
 
Mit Klick auf die jüngste Ausgabe des Content -Partners zeigt sich das gesamte Angebot des Partners
 

Selbst Partner werden?
 
Dann interessiert Sie sicher das ASK win - win Prinzip:
 
ASK stellt kostenlos die Abwicklungs- und Marketingplattform - die Partner stellen den Content.
 
Umsätze werden im Verhältnis 30 zu 70 (70% für den Content Partner) geteilt.
 

Neu in ASK? Dann gleich registrieren und Vorteile nutzen...