Hessen war das erste Bundesland in Deutschland, das bereits Anfang der 90er- Jahre, nach der erfolgreichen Durchführung der Biotonnen-Pilotprojekte in Witzenhausen und Aßlar, die flächendeckende Einführung der Biotonne per Erlass umgesetzt hat. Mittlerweile hat sich die Kompostierung in Hessen auf einem hohen Niveau stabilisiert, sodass nun Fragen der Weiterentwicklung der biologischen Abfallbehandlung, mit dem Ziel der zusätzlichen Bioenergiegewinnung, im Vordergrund stehen. Vor diesem Hintergrund wurde das Witzenhausen-Institut vom Hessischen Umweltministerium beauftragt, den Stand und die Perspektiven der Verwertung von Bio- und Grünabfällen für Hessen aufzuzeigen und Optimierungspotenziale zu analysieren.
1 Hintergrund
2 Stand der biologischen Abfallbehandlung in Hessen
2.1 Mengenpotenziale
2.1.1 Getrennt erfasste Bio- und Grünabfallmengen in Hessen
2.1.2 Nicht erfasste Bio- und Grünabfallpotenziale im Hausmüll
2.2 Behandlungsanlagen für Bio- und Grünabfälle in Hessen
2.2.1 Kompostierungsanlagen
2.2.2 Vermarktung der Komposte
2.2.3 Vergärungsanlagen für biogene Abfälle in Hessen
3 Energetische Verwertung von Bio- und Grünabfällen
3.1 Direkte energetische Nutzung von Grünabfällen
3.2 Energieerzeugung aus Bioabfällen durch Vergärung
4 Integriertes organisches Stoffstrommanagement
5 Potenziale zur Energieerzeugung aus Bio- und Grünabfällen in Hessen
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 20. Kasseler Abfallforum-2008 (April 2008) | |
Seiten: | 16 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 8,00 | |
Autor: | Dr.-Ing. Michael Kern | |
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Die Verwertung von Bioabfällen in Hessen Stand und Perspektiven
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2008)
Die Getrenntsammlung und Kompostierung von Bioabfällen hat sich in Hessen mittlerweile auf hohem Niveau stabilisiert. Aktuell stellt sich die Frage, ob die biologische Abfallbehandlung mit dem Ziel der Bioenergiegewinnung weiterentwickelt werden sollte. Hierzu hat das Witzenhausen-Institut im Auftrag des Hessischen Umweltministeriums den Stand und die Perspektiven der Verwertung von Bio- und Grünabfällen in Hessen untersucht.
Rahmenbedingungen und Konzepte für die energetische Verwertung von Grünabfallfraktionen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2004)
Rechtskonforme Möglichkeiten nach TA-Luft, EEG, Biomasse VO, etc. und technische Aspekte der Nutzung von Grünabfällen in Deutschland
Vergleichende Bewertung der stofflichen und energetischen Verwertung von Bio- und Grünabfall
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (12/2008)
Die getrennte Erfassung vom Bio- und Grünabfällen hat in Deutschland ein hohes Niveau erreicht. Allerdings ist der Anteil der daraus gewonnenen Energie noch vergleichsweise gering und die Biomasse wird überwiegend stofflich genutzt. Gerade vor dem Hintergrund, dass gegenwärtig Energiepflanzen in Konkurrenz zu Nahrungsmittel großflächig angebaut werden, muss die Frage gestellt werden, ob die kombinierte stoffliche und energetische Nutzung von Biomasse nicht zielführender ist.
Optimierte stoffliche und energetische Verwertung organischer Stoffströme – Region Berlin
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (12/2008)
Das Land Berlin strebt an, die regelmäßig in hohen Mengen anfallenden Organikabfälle konsequent als regenerative Energieträger zu nutzen und damit das Klima zu entlasten. Durch eine klimaneutrale Biomassenutzung könnte eine weitere regenerative Energiequelle für das Land Berlin erschlossen bzw. ausgebaut werden.
GreenSelect – Konservierung (Silierung) von krautigem Grüngut zur zeitversetzten Verwertung in Biogutvergärungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2022)
Im Projekt GreenSelect, welches vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen des Programms „Energetische Biomassenutzung“ gefördert wurde, hat das Witzenhausen-Institut mit verschiedenen kommunalen Praxispartnern die separate Erfassung, Silierung und Vergärung von Grüngut in Praxisversuchen durchgeführt. Im Beitrag werden die Ergebnisse verkürzt und zusammenfassend vorgestellt. Der ausführliche Abschlussbericht inklusive einer ökonomischen und ökologischen Bewertung ist auf der Webseite des Programms „Energetische Biomassenutzung“ zu
finden.