Erfahrungen mit der Inbetriebnahme neuer Vergärungsanlagen: Trockenfermentation im Batchbetrieb in Schweinfurt

Der Landkreis Schweinfurt liegt mit 116.000 Einwohnern in der Mitte Unterfrankens und ist meist ländlich strukturiert. Er verfügt über verschiedene abfallwirtschaftliche Einrichtungen wie Deponien der Deponieklasse 0 und II, mechanische Aufbereitungsanlage, mechanisch-biologische Behandlungsanlage, Altholzlagerplatz, Sickerwasserreinigungsanlage, zwei Kompostanlagen sowie ein Zwischenlager für Siedlungsabfälle. Den Betrieb dieser Anlagen übernimmt der Landkreis Schweinfurt sowie die 100 % Tochter des Landkreise, die Abfall Energie Schweinfurt (AES) GmbH.

Der Landkreis Schweinfurt hat sich nach umfangreichen Recherchen und einem öffentlichen Ausschreibungsverfahren entschlossen, die biologische Abfallbehandlung von der Kompostierung auf Vergärung umzustellen. Als wirtschaftlichste Lösung wurde die anaerobe Behandlung im Verfahren der Trockenfermentation realisiert. Erste Betriebserfahrungen zeigen durchaus positive Eigenschaften dieser Verfahrensvariante hinsichtlich des Aufbaus der methanogenen Biologie, der Gasqualität, der Gasmenge sowie des gesamten Betriebsablaufs.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 20. Kasseler Abfallforum-2008 (April 2008)
Seiten: 17
Preis inkl. MwSt.: € 8,50
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