Verwertung mineralischer Abfälle im Bergbau über Tage

In der Bundesrepublik Deutschland besteht die gesetzliche Vorgabe, Abfälle soweit wie möglich zu vermeiden. Können Abfälle nicht vermieden werden, so sind sie zu verwerten. Die wichtigste Verwertungsmöglichkeit für mineralische Abfälle, in der auch die mit Abstand größten Mengenströme verwertet werden, ist die Verwertung in Abgrabungen und Tagebauen im Bergbau über Tage.

Der größte Massenstrom der in Deutschland anfallenden mineralischen Abfälle wird in Tagebauen und Abgrabungen des übertägigen Bergbaus verwertet. Es kommen Bodenmaterial, Bauschutt und Straßenausbruch zum Einsatz. Für die Verwertung mineralischer Abfälle existiert in den Ländern nach wie vor kein einheitlicher Vollzug. In Zukunft soll der Vollzug auf Grundlage einer Bundesverwertungsverordnung/Ersatzbaustoffverordnung einheitlich geregelt werden. Eine derartige Verordnung wird von allen Beteiligten grundsätzlich positiv begrüßt. Ein erster Entwurf für diese Verordnung liegt vor und wird zurzeit vom BMU überarbeitet.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 20. Kasseler Abfallforum-2008 (April 2008)
Seiten: 9
Preis inkl. MwSt.: € 4,50
Autor: MinR Kurt Bartke

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