Der Koalitionsvertrag der Regierungsparteien sieht vor, die Verpackungsverordnung zu einer „Wertstoffverordnung“ fortzuentwickeln. Zentrales Element ist das Konzept einer sogenannten „trockenen Wertstofftonne“, in der Verpackungswertstoffe und Nichtverpackungs-Wertstoffe mit dem Ziel einer effizienten Verwertung gemeinsam
erfasst werden sollen.
Die folgende Darstellung ist einer vorbereitenden Studie entnommen, die im Auftrag des Umweltbundesamtes erstellt wurde.1 Im Rahmen der Studie sollten Organisations- und Finanzierungsmodelle für die Umsetzung einer „trockenen Wertstofftonne“ erstellt und bewertet werden. Insbesondere stand die Frage im Mittelpunkt, wie die Sammlung, Sortierung und Verwertung der einbezogenen Abfallströme effizient, pragmatisch und konfliktarm organisiert und finanziert werden kann. Zunächst wurden die wichtigsten bereits realisierten Modellversuche zur Wertstofftonne analysiert und eingeordnet sowie die allgemeinen Grundlagen einer Wertstofftonne, wie z. B. Mengenveränderungen, bei ihrer Einführung sowie Veränderungen der Kosten- und Erlössituation auf öffentlicher und privater Seite dargestellt. Darauf aufbauend wurden vier zentrale Modelle für die Organisation und Finanzierung einer zukünftigen trockenen Wertstofftonne entwickelt und ihre wesentlichen Chancen und Risiken entwickelt.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 23. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum - 2011 (April 2011) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 2,00 | |
Autor: | Dr. Andreas Brenck | |
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