Die (dualen) Systeme sind bei der Umsetzung des Verpackungsgesetzes in allen Funktionsbereichen betroffen und müssen sich auf weitreichende Änderungen einstellen.
Registrierung und Mengenmeldung betreffen nicht nur Handel und Industrie, sondern erfordern auch neue Abläufe und Prozesse innerhalb der Systeme. Die Vergabe von Sammelaufträgen wird noch aufwendiger und die neuen Verwertungsquotensetzen nicht nur Zeichen, sondern sind eine gewaltige Herausforderung, diees noch zu bewältigen gilt. Die zwischen den kommunalen Spitzenverbänden und den Systemen abgestimmte „Orientierungshilfe“ erfüllt hoffentlich die in sie gesetzten Erwartungen. Die im Gesetzgebungsverfahren noch als schmale Lösung skizzierte Zentrale Stelle hat das Potenzial sich angesichts der Vielfalt der an sie übertragenen Aufgaben nahezu ungebremst zu entwickeln, da ihre Finanzierung, ohne korrespondierende Kontrollmöglichkeiten durch die Geldgeber bei der Mittelverwendung, gesichert
ist.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 30. Abfall- und Ressourcenforum 2018 (April 2018) | |
Seiten: | 10 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 5,00 | |
Autor: | Dr. Fritz Flanderka | |
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