Das Interesse und der Absatz von Kompost im Ökolandbau sind kontinuierlich steigend. Jedoch gelten für den Einsatz im Ökolandbau zusätzliche Voraussetzungen, die über die Anforderungen des nationalen Abfall- und Düngerechts hinausgehen.
Grundsätzlich sind die Vorgaben der EU-Ökoverordnung zu erfüllen. Zusätzlich ist die Listung beim Forschungsinstitut für den biologischen Landbau (FiBL) zu empfehlen, die für gütegesicherte Komposte über die BGK gebündelt organisiert wird. Werden die Komposte in Betrieben ausgebracht, die Mitglied bei einem Ökoverband sind, müssen die Vorgaben des entsprechenden Verbandes zusätzlich eingehalten werden. Für die Verbände Bioland und Naturland weist die BGK die Einhaltung der entsprechenden Vorgaben und Eignung in den Prüfzeugnissen der Gütesicherung aus. Insgesamt wurden im Jahr 2022 ca. 218.000 Tonnen gütegesicherte Komposte im Ökolandbau ausgebracht.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 34. Abfall- und Ressourcenforum 2023 (April 2023) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 2,50 | |
Autor: | Dipl.-Ing. David Wilken | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Building knowledge – Harmonisierung von Klassifikationssystemen für gebaute Umwelt im Kontext der Quantifizierung des anthropogenen Lagers
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Materialbestände im anthropogenen Lager gebaute Umwelt werden in den meisten Fällen mittels Multiplikation von Materialkennwerten, welche die Menge eines bestimmten Materials pro Gesamtheit, Fläche, Kubatur oder Länge eines Gebäudes oder Infrastrukturelements angeben, und der entsprechenden Gesamtanzahl, -fläche, -kubatur oder -länge dieses Gebäude- oder Infrastrukturelementtyps berechnet.
Professionelle Herstellung und Vermarktung von regionalen Erden auf Kompostbasis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2022)
Die HUMUS- UND ERDEN KONTOR GmbH hat sich bei ihrer Gründung 1997 eine klare Position gegeben: Als Teil der mittelständischen Unternehmensgruppe THE PAULY GROUP besteht die Kernkompetenz in der Nutzung natürlicher Ressourcen mit dem Ziel, ökonomisch und ökologisch sinnvolle Produkte sowie Dienstleistungen zu entwickeln und anzubieten. Der Leitgedanke, mit kompostbasierten regionalen Erden Qualitätsprodukte anzubieten und vor dem Hintergrund des Klimaschutzes dabei weitestgehend auf den Rohstoff Torf zu verzichten, ist unter ökonomischen wie ökologischen Gesichtspunkten nachhaltig und sinnvoll. Im Sinne des Mottos „aus der Region
für die Region“ ist es dem Unternehmen dabei besonders wichtig, dass diese Humusprodukte die regionale Wertschöpfung unterstützen und selbstverständlich in Premiumqualität realisiert werden.
Geotope in Bayern – erhalten und pflegen
© Bayerisches Landesamt für Umwelt (10/2014)
Geotope sind Archive unserer Erdgeschichte, die von regionaler oder nationaler geowissenschaftlicher Bedeutung, Seltenheit oder Schönheit sind. Steinbrüche, Gesteinsfreilegungen an Straßen, Felsen, besondere Landschaftsformen, Höhlen, Quellen oder historische Objekte aus dem Bergbau – die Vielfalt an Geotopen in Bayern ist groß.
Bodenfunktionsbewertung auf regionaler und kommunaler Ebene
Ein niedersächsischer Leitfaden für die Berücksichtigung der Belange des
vorsorgenden Bodenschutzes in der räumlichen Planung
© Bayerisches Landesamt für Umwelt (10/2014)
Böden sind nicht vermehrbar und kaum erneuerbar. Daher müssen sie nach dem Prinzip der Vorsorge genutzt und geschützt werden. Dem gegenüber stehen ein gesellschaftlich wenig ausgeprägtes Bewusstsein für die Bedeutung der Böden und ein anhaltend hoher Flächenverbrauch. Da auch zukünftig ein vollständiger Verzicht auf Neuinanspruchnahme von Böden für Siedlung, Verkehr, Rohstoffgewinnung oder Infrastruktur- und Netzausbauprojekte nicht realistisch erscheint, gilt es, für eine nachhaltige Bodennutzung die Inanspruchnahme von Böden zu steuern.
Altlastensanierung in der Schweiz - Chancen für die Umnutzung von Grundstücken
© ICP Ingenieurgesellschaft Prof. Czurda und Partner mbH (10/2009)
Die Schweiz zählt 7.5 Mio. Einwohner, davon leben heute mehr als 75% im städtischen Raum, verteilt auf 4 grosse Agglomerationen (Genf-Lausanne, Bern, Basel, Zürich). Diese 6 Millionen Menschen wohnen in einer mehr oder weniger zusammenhängenden Siedlungsstruktur im schweizerischen Mittelland zwischen Genfersee und Bodensee und in der Region Basel. Diese Konzentration der Bevölkerung auf 30% des Landes ergibt eine Bevölkerungsdichte von fast 500 Menschen/km2. Auf der gleichen Fläche liegt aber auch ein Grossteil des landwirtschaftlich intensiv nutzbaren Bodens.