Standortgerechte, nachsorgearme und langlebige Alternativen für die Oberflächenabdichtung auf Deponien
In naher Zukunft sind bundesweit eine Vielzahl von Hausmülldeponien nach Abschluss der Verfüllung oberflächlich abzudichten. Ziel soll es dabei sein, bei der Deponieabdeckung die Vorgaben einer nachsorgefreien und damit kostengünstigen Deponienachsorge im Auge zu behalten. Dem Oberflächenabdichtungssystem kommt die Aufgabe zu, den Wasserzutritt von außen in den Deponiekörper zu verhindern sowie den unkontrollierten Gasaustritt aus dem Deponieinneren zu unterbinden. Die Ansprüche an die in die Deponieabdichtung einzubauenden Materialien werden entsprechend ihrer Funktion nach der TA Siedlungsabfall (1993) geregelt. Die mineralische Dichtung soll aus bindigen Materialien bestehen, die eine gesättigte hydraulische Leitfähigkeit aufweisen und auf der mineralischen Dichtung soll eine Kunststoffdichtungsbahn zum Einsatz kommen. Neben den hohen Kosten für eine Kombinationsdichtung unter Einsatz einer Kunststoffdichtungsbahn werden mehrere Bedenken gegen dieses Verfahren in dem Beitrag diskutiert, denn unter Berücksichtigung des heutigen Kenntnisstandes ist ein Oberflächenabdichtungssystem nach TA Siedlungsabfall (1993) nicht ohne weiteres als nachsorgefrei einzustufen. - Der vorliegende Beitrag beleuchtet daher Alternativen für ein standortgerechtes Oberflächenabdichtungssystem.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 14. Kasseler Abfallforum-2002 (April 2002) | |
Seiten: | 11 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 5,50 | |
Autor: | Prof. Dr. habil. Stefan A. Gäth | |
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Ökobilanzielle Untersuchungen zu alternativen Erfassungssystemen
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Die getrennte Sammlung und Verwertung von Wertstoffen aus Haushalten hat in Nordrhein- Westfalen einen hohen Stellenwert. Im Jahr 2003 sind durchschnittlich etwa 455 Kilogramm Abfall aus Haushalten pro Einwohner angefallen. Im Landesdurchschnitt verteilen sich diese 455 Kilogramm wie folgt:
· 93 kg Bio- und Grünabfälle,
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Ersatzbrennstoffe haben seit vielen Jahren einen festen Platz in der Energieversorgung energieintensiver Industrien. Vorzugsweise in Prozessen mit robusten Feuerungsanlagen, die vergleichsweise lange Verweilzeiten des Brennstoffs bei hohen Temperaturen gewährleisten, wurde frühzeitig das wirtschaftliche Potential heizwertreicher Abfälle erkannt.
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Unter dem Begriff Logistik werden alle Material- und Informationsprozesse zusammengefasst, die der Raumüberwindung und der Zeitüberbrückung sowie deren Steuerung und Regelung dienen. Die Logistik umfasst alle inner- und zwischenbetrieblichen Transport-, Lager- und Umschlagvorgänge.
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Herstellung gütegesicherter Ersatzbrennstoffe aus unterschiedlichen heizwertreichen Abfällen
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• Schöneiche (Hausmülldeponie und Sonderabfallverbrennungsanlage),
• Vorketzin (Hausmülldeponie sowie Baustellen- und Gewerbeabfallsortieranlage),
• Deetz (Deponie für Bauschutt, Bodenaushub und andere Bauabfälle) und
• Röthehof (Sonderabfalldeponie) vorrangig zur Entsorgung von Berliner und Brandenburger Abfällen betrieben.