Funktionen des Abfallwirtschaftswettbewerbs, deren Einflussfaktoren und die Position der deutschen Abfallwirtschaft
Wenig andere Märkte sind in einem ähnlichen Maße durch gesetzliche Vorgaben geprägt wie die Abfallwirtschaft. Sowohl das Produkt als auch seine Behandlungswege bis hin zur endgültigen Beseitigung bzw. zur erneuten Einbringung in den Wirtschaftskreislauf werden im Grundsatz durch gesetzliche Regelungen definiert und begleitet. Erst auf Grundlage dieser Definitionen können nachlaufend Marktmechanismen greifen. Diese hohe Abhängigkeit von den Inhalten und der Umsetzung gesetzlicher Vorgaben beeinflusst nachhaltig die Planung und Strategie einer ganzen Branche. Da ein großer Teil dieser Branche zudem aus kommunalen Unternehmen besteht und eine wesentliche Leistung der Daseinsvorsorge für den Bürger erbracht wird, ist eine hohe Aufmerksamkeit der Politik garantiert. Der Artikel beschäftigt sich vor diesem Hintergrund mit den Aspekten der Abfallwirtschaft, die als Bestandteil der Daseinsvorsorge eine Funktion erfüllt und auch marktwirtschaftlich europaweit bedeutend ist.
| Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
| Quelle: | 14. Kasseler Abfallforum-2002 (April 2002) | |
| Seiten: | 8 | |
| Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
| Autor: | Bernhard M. Kemper | |
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Recycling-Baustoffe ohne Abfallende?
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Es gibt gesetzliche Vorschriften zum Abfallende im deutschen Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) ebenso wie im österreichischen Abfallwirtschaftsgesetz (AWG). Diese sind zum Teil nur unvollständig gegenüber den gemeinschaftsrechtlichen Vorgaben. In jedem Fall werden bezogen auf den Einzelfall für das Abfallende Entscheidungen des Abfallerzeugers oder - besitzers erforderlich. Diese Feststellung gilt auch mit Rücksicht auf die untergesetzlichen Vorschriften zum Abfallende.
Herausforderungen der europäischen Kreislaufwirtschaft
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die europäische Kreislaufwirtschaft steht an einem Wendepunkt. Um die ehrgeizigen Ziele des Green Deals umzusetzen, wird ein "Weiter so“ nicht ausreichen, wenn damit nur die Fortsetzung der bisherigen Recyclingbemühungen gemeint sind.
Abfallsammlungen und öffentliches Straßenrecht
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (3/2024)
Auf der Grundlage der bislang ergangenen, straßenrechtlichen Rechtsprechung ist der Gesichtspunkt der Übermöblierung des öffentlichen Verkehrsraums und die dadurch bedingte negative Beeinflussung (Verschandelung) des Ortsbildes – einschließlich der nicht hinzunehmenden Begleitumstände wie etwa der Vermüllung der Standplätze – grundsätzlich eine tragende straßenrechtliche Erwägung, um die Anzahl von Alttextilien-Sammelcontainern auf öffentlichen Flächen zu begrenzen und Anträge auf Erteilung einer straßenrechtlichen Sondernutzungserlaubnis abzulehnen, wenn die durch Ratsbeschluss festgelegte Zahl an Standorten auf öffentlichen Flächen erreicht worden ist.
Die Rechtsstellung des öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgers im KrWG (Teil 1)
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (1/2022)
Zuständigkeiten, Optionen und Befugnisse sowie aktuelle Entwicklungen aus kommunaler Sicht
Packaging recycling in EU member states – requirements from the circular economy package
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
The EU has established concrete recycling targets for packaging waste for 2025 and 2030. Furthermore, the methodology for calculating the corresponding recycling rates has been amended. The new and stricter calculation methodology will potentially lead to decreases of the current rates. This will be particularly the case for plastic packaging, where denkstatt calculated a gap far above 10 % compared to smaller decreases (> 2 %) to be expected for glass or steel packaging.
