Kriterien der Qualität von Brennstoffen aus Abfall und Einzelfraktionen, Aufbereitungs- und Sortiertechniken zur Herstellung von Ersatzbrennstoffen im Vergleich
Sowohl nationale als auch europäische Normungsinstitute arbeiten derzeit an Regelwerken für Brennstoff aus Abfall“ bzw. Solid Recovered Fuels“. Ziel dieser Normenserie ist es, einerseits für den sich bildenden Markt von Brennstoff aus Abfällen einheitliche Definitionen und Regelungen für Vertragspartner vorzugeben und andererseits die Qualitätssicherung auf das Gebiet der Sekundärbrennstoffe auszuweiten. Der Beitrag gewährt Einblicke in die Kriterien und Qualitätsmerkmale, die eine dokumentierbare, konstante Qualität sichern sollen. Außerdem befasst sich der Autor mit der Problematik der heterogenen Zusammensetzung aller Einzelfraktionen und wägt die einzelnen technischen Lösungsmöglichkeiten gegeneinander ab.
| Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
| Quelle: | 14. Kasseler Abfallforum-2002 (April 2002) | |
| Seiten: | 12 | |
| Preis inkl. MwSt.: | € 6,00 | |
| Autor: | Dipl.-Ing. Gerhard Pilz | |
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Einstufung der Abfallvorbehandlung als Verwertung oder Beseitigung
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2008)
In der abfallwirtschaftlichen Praxis wird ein Großteil der Abfälle nicht unmittelbar einer finalen Verwertung oder Beseitigung zugeführt. Vielmehr werden die Abfälle vielfach zunächst in eigenständigen Anlagen vorbehandelt bzw. aufbereitet. Anschließend werden die vorbehandelten Abfälle – je nach aktueller Preissituation auf dem Abfallmarkt – wahlweise verwertet oder beseitigt.
Optische Sortiertechnik – Innovative Einsatzfelder in der Abfallwirtschaft
Grenzen und Forschungsbedarf
© Wasteconsult International (6/2008)
Die Abfallwirtschaft in Europa hat in den letzten Jahrzehnten eine Wende weg von einer ausschließlichen Abfallbeseitigungswirtschaft hin zu einer „vernetzten Kreislaufwirtschaft“ bzw. zum Ressourcenmanagement erfahren. Eine der Kernentwicklungen ist hierbei die Reduzierung der Notwendigkeit der Abfalldeponierung durch Abfallvermeidung und -verwertung; Dies wurde im Zuge der Deponierichtlinie gesetzlich manifestiert (EC, 1999) Die Implementierung der Deponierichtlinie in nationales Recht, führte zu ausschlaggebenden Änderungen der Abfallwirtschaft auf nationaler Ebene.
Auf dem Weg zur Norm
© Rhombos-Verlag (1/2006)
Die Entwicklung einer Standardmethode zur Bestimmung des biogenen Anteils in
Ersatzbrennstoffen macht Fortschritte
Entsorgung nicht verwertbarer Outputströme der MBA in die MVA
© IWARU, FH Münster (5/2005)
In wenigen Monaten beginnt ein neues Zeitalter in der Abfallwirtschaft. Die Diskussion wird beherrscht durch die Frage - reichen die Entsorgungskapazitäten? Aber auch andere Aspekte werden an Bedeutung gewinnen. Die LAGA [1] hat ermittelt, dass in 2005 eine gesicherte Behandlungskapazität bei MVA´n und MBA´n i.H.v. 22,6 Mio. t zur Verfügung stehen. Dies würde ausreichen, um Hausmüll und hausmüllähnliche Gewerbeabfälle zur Beseitigung i.H.v. 20,4 Mio. t zumindest rein rechnerisch aufzunehmen. Berücksichtigt man hingegen auch die Abfälle aus anderen Abfallbehandlungsanlagen (Sortier- und Aufbereitungsanlagen, Kompostwerke), nicht mehr ablagerungsfähige produktionsspezifische Abfälle und das weite Feld der Ersatzbrennstoffe, können an der Entsorgungssicherheit Zweifel aufkommen.
Schnittstelle und Aufbereitungstiefe von Ersatzbrennstoffen für die energetische Verwertung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2005)
Ersatzbrennstoffe werden durch mechanische oder mechanisch-biologische Aufbereitungsverfahren aus Abfällen mit dem Ziel hergestellt, Regelbrennstoffe in Prozessen der Grundstoffindustrie und Kraftwerksindustrie zu substituieren.
