Europäische Entwicklung im Bereich der Bioabfallbehandlung vor dem Hintergrund der EU-Bioabfallrichtlinie und der Bodenschutzstrategie

Erläuterung der Novellierung der Klärschlammverordnung und Zusammenfassung der derzeitigen Situation der europäischen Bioabfallentsorgung und Verwertung

In den letzten zwei Jahren hat sich die biologische Abfallbehandlung in vielen Ländern Europas schnell weiterentwickelt. Für die Zukunft ist abzusehen, dass etwa 40% des gesamten Müllaufkommens in Europa über Kompostierung und Vergärung biologisch behandelt werden können. Das gesamte jährliche Potenzial an getrennt sammelbaren Bio- und Grünabfällen liegt in der EU bei etwa 49 Millionen Tonnen. Über die Kompostierung und Vergärung werden davon momentan in etwa 1900 Anlagen rund 20 Millionen Tonnen - also 40 Prozent - wiederverwertet und finden in Form von etwa neun Millionen Tonnen qualitativ hochwertigem Bio- und Grünkompost als Bodenverbesserer oder als organischer Dünger Verwendung. Im Hinblick auf die kommende Novellierung der Klärschlammverordnung und die anstehende Veröffentlichung der Verordnung über tierische Nebenprodukte (Animal By-Products Regulation, ABP) beschäftigt sich der Beitrag mit den Eckpunkten der kommenden Verordnungen und berichtet über mögliche Strategien, die sich ergebenden Probleme zu lösen.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 15. Kasseler Abfallforum-2003 (April 2003)
Seiten: 18
Preis inkl. MwSt.: € 9,00
Autor: Dipl.-Ing. Josef Barth

Artikel weiterleiten In den Warenkorb legen Artikel kommentieren


Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

EU „Consultation on sludge and biowaste“ - Arbeitsdokument zu Bioabfällen und Klärschlamm
© Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V. (4/2004)
Die Generaldirektion Umwelt der Europäischen Kommission hat am 18. Dezember 2003 ein neues Arbeitsdokument veröffentlicht, das wesentliche Diskussionspunkte zum Management von Bioabfällen und Klärschlamm enthält und die Vorbereitung eines Entwurfs einer Bioabfall-Richtlinie sowie eines Entwurfs zur Novellierung der Klärschlamm-Richtlinie unterstützen soll. l

Suche nach neuen Antworten
© Rhombos Verlag (7/2004)
Die Anaerobtechnik in der Abfallwirtschaft erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Die Steigerungsraten im Anlagenbestand liegen heute deutlich über denen der Kompostierung. Diese Entwicklung hat mehrere Ursachen. Hierzu zählt die Wertschöpfung durch die Energieproduktion, die durch das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) noch betont wird. Hinzu kommen die technischen Vorteile bei pastösen und flüssigen Abfällen, für die eine Kompostierung nur eingeschränkt in Frage kommt. Zudem gibt es standortbedingt Emissionsvorteile, da die Geruchsbelastung geringer ist. Wenn aber in der Praxis diese Technologie sich zunehmender Beliebtheit erfreut und wenn diese Technologie aus der Klärschlammfaulung gut erforscht ist, warum dann ein Schwerpunktheft zur Anaerobtechnik?

Stand und Perspektiven der Klärschlammentsorgung in Europa
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2004)
olitische und wirtschaftliche Zielsetzungen der Klärschlammentsorgung mit ihren Chancen und Problemen auf europäischer und nationaler Ebene

Kapazitäten für Trocknung und Verbrennung von Klärschlamm
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2001)
Die Entsorgung von Klärschlämmen hat in Deutschland im Rahmen der rechtlichen Vorgaben des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes (Krw-/AbfG), der Klärschlammverordnung (AbfKlärV) (zukünftig auch der Bioabfall VO) und der TA Abfall bzw. TA Siedlungsabfall zu erfolgen. Neu wird sein, dass die Ablagerung von Abfällen und damit auch von Klärschlämmen zukünftig nicht mehr durch die TA Siedlungsabfall sondern durch die geplante Abfallablagerungsverordnung (AbfAblV) geregelt wird.

Düngemittel aus Klärschlammasche
© Rhombos Verlag (9/2008)
Die Ergebnisse aus dem EU-Projekt SUSAN legen die großtechnische Umsetzung eines neuen thermochemischen Verfahrens für die Phosphor-Rückgewinnung nahe

Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?

Der ASK Wissenspool
 
Mit Klick auf die jüngste Ausgabe des Content -Partners zeigt sich das gesamte Angebot des Partners
 

Selbst Partner werden?
 
Dann interessiert Sie sicher das ASK win - win Prinzip:
 
ASK stellt kostenlos die Abwicklungs- und Marketingplattform - die Partner stellen den Content.
 
Umsätze werden im Verhältnis 30 zu 70 (70% für den Content Partner) geteilt.
 

Neu in ASK? Dann gleich registrieren und Vorteile nutzen...