Beschreibung von auftretenden Mengen und Zusammensetzung des Deponats sowie qualitative Anforderungen an den Stoffstrom
Ende 2002 waren in Deutschland 39 MBA in Betrieb, von denen 6 bisher nur als MA mit Nachrüstung der biologischen Stufe bis spätestens 2005 und 7 als MBS-Anlagen liefen. Die verbleibenden 26 MBA vor der Ablagerung mit einer Kapazität von 1,5 Mio. Mg/a beinhalten im Gegensatz zur MBS mit biologischer Trocknung immer einen Stoffstrom zur Ablagerung, der ab 2005 nur mit Einhaltung der Anforderungen nach AbfAblV auf Deponien abgelagert werden darf. Im folgenden Beitrag führt der Autor die Anforderungen an die zur Ablagerung gedachten Stoffströme näher aus und beschreibt die qualitativen Aspekte des Deponats sowie die Einflüsse, die auf das Deponat einwirken können.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 15. Kasseler Abfallforum-2003 (April 2003) | |
Seiten: | 10 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 5,00 | |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. habil. Heiko Doedens Dr.-Ing. Matthias Kühle-Weidemeier | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Entsorgung nicht verwertbarer Outputströme der MBA in die MVA
© IWARU, FH Münster (5/2005)
In wenigen Monaten beginnt ein neues Zeitalter in der Abfallwirtschaft. Die Diskussion wird beherrscht durch die Frage - reichen die Entsorgungskapazitäten? Aber auch andere Aspekte werden an Bedeutung gewinnen. Die LAGA [1] hat ermittelt, dass in 2005 eine gesicherte Behandlungskapazität bei MVA´n und MBA´n i.H.v. 22,6 Mio. t zur Verfügung stehen. Dies würde ausreichen, um Hausmüll und hausmüllähnliche Gewerbeabfälle zur Beseitigung i.H.v. 20,4 Mio. t zumindest rein rechnerisch aufzunehmen. Berücksichtigt man hingegen auch die Abfälle aus anderen Abfallbehandlungsanlagen (Sortier- und Aufbereitungsanlagen, Kompostwerke), nicht mehr ablagerungsfähige produktionsspezifische Abfälle und das weite Feld der Ersatzbrennstoffe, können an der Entsorgungssicherheit Zweifel aufkommen.
Einsatz von Sekundärbrennstoffen aus MBA im Heizkraftwerk Bremen-Blumenthal
© IWARU, FH Münster (5/2005)
Die Bremer Wollkämmerei AG (BWK) betreibt seit ca. 25 Jahren ein eigenes Steinkohlekraftwerk mit einer Leistung von 50 MW zur Erzeugung und Eigennutzung von elektrischer Energie und Prozessdampf am Standort Bremen-Blumenthal. Zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit und Sicherung einer zukünftig günstigeren und langfristig kalkulierbaren Energieversorgung der Wollkämmerei wurden verschiedene Alternativen geprüft.
Die Nehlsen MBS-Anlage für die Stralsunder Entsorgungs GmbH – Ein Beispiel für die technische Umsetzung des Nehlsen 3-Säulen-Plus-Konzeptes.
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2005)
Der Vortrag erläutert das Nehlsen 3-Säulen-Plus-Konzept. im Allgemeinen und stellt dann aktuelle Beispiele für die Realisierung dieser Kernstrategie der Nehlsen AG vor. Insbesondere wird auf den Bau, die Inbetriebnahme und die Funktion von Anlagen zur mechanisch-biologischen Stabilisierung (MBS-Anlagen) nach dem Nehlsen System eingegangen, wie sie zzt. in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern entstehen und den Ersatzbrennstoff CALOBREN. produzieren.
Umbau eines Steinkohlekraftwerkes zum Einsatz von heizwertreichen Fraktionen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (3/2005)
Die Bremer Wollkämmerei AG (BWK) betreibt seit etwa 25 Jahren ein eigenes Steinkohlekraftwerk mit einer Leistung von 50 MW zur Erzeugung und Eigennutzung von elektrischer Energie und Prozessdampf am Standort Bremen- Blumenthal.
Verbrennungsverhalten von MBA-Fraktionen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (11/2004)
Vor dem Hintergrund der Ökoeffizienzsteigerung technischer Verfahren, d.h. Reduzierung der CO2-Emission sowie Substitution fossiler Brennstoffe, gewinnt die Nutzung von Ersatzbrennstoffen in der Grundstoffindustrie – Zementindustrie, Stahlindustrie, usw. – und in der Energieumwandlung zunehmend an Bedeutung [2, 8]. Des Weiteren steigt aufgrund der Änderungen gesetzlicher Vorgaben die Bedeutung der Mitverbrennung neuer Abfallfraktionen in bestehenden Verbrennungsanlagen [9].