Erste Erfahrung mit der Umsetzung der Gewerbeabfallverordnung auf kommunaler Ebene

Abfallwirtschaftliche Maßnahmen verschiedener öffentlich-rechtlicher Entsorgungsunternehmen und Verbände zur Umsetzung der neuen Verordnungen

Die Verordnung über die Entsorgung von gewerblichen Siedlungsabfällen und von bestimmten Bau- und Abbruchabfällen ist am 01. Januar 2003 in Kraft getreten. Damit hat ein Diskussionsprozess vorläufig seinen Abschluss gefunden, der seine wesentliche Ursache in der unsauberen Angrenzung von Abfällen zur Verwertung und Abfällen zur Beseitigung im Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz hatte. Vorläufig, weil die bisherige Auseinandersetzung um die Abgrenzung von Verwertung und Beseitigung sich nunmehr auf die strittigen Fragen der GewAbfV, wie z.B Getrennthaltungspflichten, verlagern wird. Neben dem zentralen Ziel einer schadlosen und möglichst hochwertigen Verwertung von gewerblichen und bestimmten Bau- und Abbruchabfällen kommt aus kommunaler Sicht die Beteiligung aller in einer Kommune wirtschaftlich Agierenden an den allgemeinen Kosten (Leistungen) der kommunalen Abfallwirtschaft eine besondere Bedeutung zu. Ob und inwieweit die Gewerbeabfallverordnung nunmehr in den Kreisen und kreisfreien Städten durch Satzungsänderungen und andere abfallwirtschaftliche Maßnahmen die in sie gesetzten Erwartungen und Ziele erfüllen kann, erläutert der Autor anhand von einigen Beispielen im folgenden Beitrag, und bezieht sich bei den Interpretationen sowohl auf den Entwurf der Länderarbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA) zum Vollzug der Gewerbeabfallverordnung als auch auf die Mustersatzung der kommunalen Spitzenverbände und des VKU.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 15. Kasseler Abfallforum-2003 (April 2003)
Seiten: 9
Preis inkl. MwSt.: € 4,50
Autor: Dipl.-Geogr. Helmut Döpcke

Artikel weiterleiten In den Warenkorb legen Artikel kommentieren


Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

Elektro- und Elektronikgerätegesetz und kommunales Satzungsrecht
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2005)
Das Gesetz über das Inverkehrbringen, die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten ist am 24.3.2005 in Kraft getreten.

Sensivitätsbetrachtung von Logistik- und Behandlungskosten bei der getrennten Sammlung von Bioabfällen
© Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V. (2/2005)
Durch die getrennte Erfassung und Behandlung der Rest- und Bioabfälle kann das Betriebsergebnis bei optimierten Logistikvoraussetzungen (z.B. höhere Sammelleistung bei Rest- und Bioabfall und ausschließlicher Einsatz von Seitenladern beim Bioabfall) im ländlichen Beispielgebiet zu einem erheblichen Einsparpotenzial führen.

Kostensparender Service
© Rhombos Verlag (12/2002)
Die steigende Nachfrage der Wohnungswirtschaft nach Dienstleistungen an Abfallbehälterstandplätzen ermöglicht neue Formen des Abfallmanagements

Die Bedeutung und Umsetzung von Identifikationssystemen in der Abfallwirtschaft
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (5/2001)
Die rechtlichen Grundlagen einer elektronischen Identifizierung von Behältersystemen in der Abfallwirtschaft bilden • das KrW-/AbfG, • die Landesabfall- und Kommunalabgabengesetze der jeweiligen Länder und • die Satzungen der Kommunen.

bifa-Text Nr. 65: Eigenverwertung von Bioabfällen - Eigenkompostierung, Eigendeponierung, illegale Eigenentsorgung
© bifa Umweltinstitut GmbH (12/2015)

Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?

Der ASK Wissenspool
 
Mit Klick auf die jüngste Ausgabe des Content -Partners zeigt sich das gesamte Angebot des Partners
 

Selbst Partner werden?
 
Dann interessiert Sie sicher das ASK win - win Prinzip:
 
ASK stellt kostenlos die Abwicklungs- und Marketingplattform - die Partner stellen den Content.
 
Umsätze werden im Verhältnis 30 zu 70 (70% für den Content Partner) geteilt.
 

Neu in ASK? Dann gleich registrieren und Vorteile nutzen...